Dokumentenidentifikation |
DE19533573A1 14.03.1996 |
Titel |
Richtvorrichtung für Autokarosserien und Verfahren zum Richten der Karosserie |
Anmelder |
Autorobot Finland OY, Kuopio, FI |
Erfinder |
Venäläinen, Teuvo Olavi, Kuopio, FI |
Vertreter |
Tiedtke, Bühling, Kinne & Partner, 80336 München |
DE-Anmeldedatum |
11.09.1995 |
DE-Aktenzeichen |
19533573 |
Offenlegungstag |
14.03.1996 |
Veröffentlichungstag im Patentblatt |
14.03.1996 |
IPC-Hauptklasse |
B21D 1/12
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Zusammenfassung |
Die Erfindung betrifft eine Richtvorrichtung für Autokarosserien und ein Verfahren zum Richten der Karosserien. Die Richtvorrichtung für Autokarosserien besteht aus einem Richttisch, an dem das Fahrzeug mit Holmklemmen befestigt wird, wobei das Fahrzeug während des Richtens an den Holmblechen fest mit den Holmklemmen und über diese mit dem Richttisch verbunden ist. Die Holmklemme weist einen auf sich bezogen verstellbaren und lösbaren Tragarm auf, der sich durch Schnellbefestigung mit der Holmklemme verbinden läßt. Der Tragarm kann direkt oder über Zwischenstücke mt den Konstruktionen des Fahrzeugs verbunden werden, wodurch mit Hilfe des Tragarms beim Richten Beschädigungen des Holmgehäuses verhindert werden, wobei die Tragkraft des Tragarms von der Holmklemme aufgenommen wird.
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Beschreibung[de] |
Die Erfindung betrifft eine Richtvorrichtung für
Autokarosserien und ein Verfahren zum Richten der Autokarosserie.
Vom Stand der Technik sind Richtvorrichtungen für
Autokarosserien bekannt, bei denen das Fahrzeug auf einen sog.
Richttisch gefahren und in zum Richttisch gehörenden
Holmbefestigungen, d. h. Holmklemmen, befestigt wird. Die
Holmbefestigungen werden mit ihren Backen gegen die Holmbleche des
Fahrzeugs gepreßt, wodurch das Fahrzeug an den Holmnähten am
Richttisch befestigt ist. Die genannte Befestigung hat den
Nachteil, daß die Richtkräfte versuchen, den Holmbalken zu
verbeulen und zu verknicken, weil die Unterstützung nur von
unten her an der unterseitigen Naht des Holmbalkens erfolgt.
In der vorliegenden Anmeldung wird eine neue
Vorrichtung und eine neue Verfahrenslösung vorgestellt, in der die
Holmbefestigung eine getrennte Unterstützungsanordnung
umfaßt, mit der das Fahrzeug entweder an der oberseitigen Naht
des Holmbalkens oder in der Nähe des Holmbalkens unterstützt
werden kann. Erfindungsgemäß ist ein separater Tragarm
angeordnet, der sich mit einer Schnellbefestigungseinrichtung,
vorzugsweise Schraube, direkt an der Holmklemme befestigen
läßt.
Erfindungsgemäß ist an der Holmklemme eine Gegenfläche
kreisförmigen Querschnitts ausgebildet, gegen welche der
Tragarm, der ebenfalls kreisförmigen Querschnitt hat, gesetzt
werden kann, wobei ein Riegelteil den Tragarm gegen den
Körper der Holmklemme preßt.
Für die erfindungsgemäße Vorrichtung und das
erfindungsgemäße Verfahren ist charakteristisch, was in den
Patentansprüchen definiert ist.
Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf
einige in den Abbildungen der beigefügten Zeichnung dargestellte
bevorzugte Ausführungsbeispiele, auf deren Einzelheiten die
Erfindung jedoch nicht begrenzt ist, ausführlich beschrieben.
In Fig. 1 ist die Richtvorrichtung für
Autokarosserien von der Seite gesehen.
In Fig. 2 ist die Richtvorrichtung für
Autokarosserien von oben gesehen.
In Fig. 3A ist eine Holmklemme von der Seite gesehen.
In Fig. 3B sind die einzelnen Teile der Holmklemme
nach Fig. 3A voneinander getrennt gezeigt.
In Fig. 3C ist die Teilgesamtheit nach Fig. 3B von
der Seite gesehen.
In Fig. 4A ist die erfindungsgemäße Holmklemme in
Verbindung mit dem Fahrzeug P gezeigt.
In Fig. 4B ist der Schnitt I-I von Fig. 4A gezeigt.
In Fig. 5A ist eine weitere Ausführungsform gezeigt,
in der der Tragarm aus einer hohlen Hülse
gebildet wird, zu der das Schraubenteil
17a verstellt werden kann.
In Fig. 6 ist eine zweite bevorzugte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Unterstützung
gezeigt, in der der Holmbalken H des
Fahrzeugs nicht nur unterseitig, sondern auch
oberseitig gestützt wird, wobei der
Auflagepunkt der Unterstützung in der
unterseitigen Holmklemme liegt.
In Fig. 7 ist die Holmklemme nach Fig. 6 in Richtung
des Pfeiles k&sub1; gesehen.
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Richtvorrichtung 10
für Autokarosserien gezeigt, die aus einem Richttisch 11 und
daran befindlichen Holmbefestigungen, d. h. Holmklemmen 13a&sub1;,
13a&sub2;, 13a&sub3;, 13a&sub4; besteht, in denen sich das Auto befestigen
läßt. Mit der Hebevorrichtung 12 wird das Fahrzeug P auf dem
Richttisch 11 in die gewünschte Reparaturposition gehoben
(Pfeil L&sub1;). Die Richteinheit 14 ist abbildungsgemäß mit dem
Richttisch 11 verbunden und sie umfaßt ein Werkzeug 15, z. B.
Ziehhalfter. Das am Richtbaum 14a der Richteinheit 14
befindliche Werkzeug 15 kann mit der Stellvorrichtung 14c
geschwenkt werden derart, daß eine Kraft über das Zughalfter
15 auf die zu richtende Stelle des Fahrzeugs gerichtet wird.
In Fig. 2 ist die Anlage nach Fig. 1 von oben gesehen.
Das Fahrzeug wird auf die Fahrplatten C&sub1;, C&sub2;, C&sub3;; C&sub1;&min;, C&sub2;&min;, C&sub3;&min;
gefahren, wobei sich während der Richttisch 11 in der unteren
Position ist die Außenbalken 11a&sub1;, 11a&sub2;, 11a&sub3;, 11a&sub4; des
Richttisches 11 in den Räumen zwischen den Fahrplatten befinden.
Gemäß der Darstellung nach Fig. 2 befinden sich an jedem
Außenbalken 11a&sub1;, 11a&sub2;, 11a&sub3; und 11a&sub4; Holmbefestigungen, d. h.
Holmklemmen 13a&sub1;, 13a&sub2;, 13a&sub3;, 13a&sub4;. Die Außenbalken 11a&sub1;, 11a&sub2; . . .
erstrecken sich vom Hauptrahmen des Richttisches 11, der aus in
Richtung der Mittelachse und Längsachse (X-Achse)
verlaufenden Balken 11b&sub1; und 11b2 und diese verbindenden und zu diesen
rechtwinklig verlaufenden Querbalken 11b&sub4; und 11b&sub3; besteht.
Das Richtwerkzeug 14 kann gemäß Fig. 2 z. B. durch eine
Schraube oder ähnliche mechanische Befestigung am offenen Ende D
des Balkens 11b des Richttisches 11 angebracht werden.
In Fig. 3A ist eine erfindungsgemäße Holmbefestigung
oder Holmklemme 13 gezeigt. Diese umfaßt einen ersten
Körperteil 13b&sub1; und einen zweiten Körperteil 13b&sub2;, die mit ihren
Backen gegeneinander oder voneinander weg bewegt werden
können, indem die Mutter M an der Schraube R gedreht wird.
Die Schraube R ist funktionsmäßig außer mit dem ersten
Körperteil 13b&sub1; und dem zweiten Körperteil 13b&sub2; auch mit dem
Keilstück 13b&sub3; verbunden. Durch Drehen der Mutter M am
Gewinde der Schraube R läßt sich das Keilstück 13b&sub3; an seiner
Fläche F&sub2; entsprechend der Gegenfläche F&sub2; des Körperteils
13b&sub2; der Holmklemme 13 steuern, wodurch das Keilstück 13b&sub2;
sich fest gegen die obere Fläche 11a&sub1;&min; des Balkens 11a&sub1;
pressen läßt.
In Fig. 3B und 3C sind die Teile 13b&sub1;, 13b&sub2; und 13b&sub3; der
Holmklemme 13 und die Schraube R voneinander getrennt
gezeigt. Die Schraube R wird von einer Feder J umgeben, die die
Öffnungskraft erzeugt und die Backen e&sub1; und e&sub2; zum Öffnen der
Klemme auseinander bringt. In der Klemmphase wird die
Holmnaht S&sub1; des Autos zwischen die Backen e&sub1; und e&sub2; gebracht und
die Mutter M wird gedreht, wobei zur gleichen Zeit während
sich die Klemme 13 am Balken 11a&sub1; befestigt sich die Backen
e&sub1; und e&sub2; um die Naht S&sub2; pressen. Auf diese Weise wird das
Fahrzeug am Richttisch 11 befestigt. Nach Fig. 3C ist die
Schraube R fest mit der Hülse T&sub2; verbunden, die gelenkig auf
der Querachse T&sub1; sitzt. Die Schraube R geht durch das in Teil
13b&sub3; vorhandene Loch C. Die Teile 13a&sub1;, 13a&sub2; weisen freie
Zwischenräume D, D&min; auf, durch die der Balken 11a geführt
wird. Die Schiene O&min; in Teil 13b&sub2; liegt hinter der Sprosse O
von Teil 13b&sub1;.
In Fig. 4A die erfindungsgemäße Tragkonstruktion
gezeigt. Fig. 4B zeigt den Schnitt I-I von Fig. 4A. Die
Holmklemme 13 hat im Körperteil 13b&sub1; eine Aussparung 16 mit
bogenförmiger, vorzugsweise Halbrundform 16&min;, gegen die der
Tragarm 17 kommt. Der Tragarm 17 hat vorzugsweise runden
Querschnitt. Der Tragarm wird gegen die Fläche 16&min; der
Aussparung 16 vom Riegel 18 gedrückt, der an seinem oberen Ende
eine bogenförmige Fläche 18&min; hat, die in der
Befestigungsphase gegen die Oberfläche des Tragarmes 17 kommt. Die
Schnellbefestigung 19, vorzugsweise Schraube, wird durch das Loch 20a
des Riegels 18 hindurch fest in die Gewindebohrung 20b des
Körperteils 13b&sub1; geschraubt.
Auf diese Weise läßt sich mit Hilfe der
Schnellbefestigung, vorzugsweise Schraube, der Riegel 18 gegen die Fläche
17&min; des Tragarmes 17 pressen.
Der Tragarm 17 und vorzugsweise auch der Riegel 18
weisen an der Oberfläche eine Aufrauhung auf, die die Reibung
in der Verriegelungssituation erhöht, während der der Riegel
18 mit der bogenförmigen Fläche 18&min; gegen den Tragarm 17
gepreßt wird. In Fig. 5 ist der Schnitt I-I von Fig. 4A
gezeigt. Der Riegel 18 hat einen von der Seitenfläche
abstehenden Zapfen n&sub1;, der in das Gegenloch n&sub2; des Körpers 13b&sub1; geht,
womit das Verriegelungsteil, d. h. der Riegel 18, während der
Drehphase der Schraube 19 an seiner Stelle bleibt.
Im folgenden wird die erfindungsgemäße
Vorrichtungsanordnung anhand von Fig. 4A erläutert. Der Arm 17 wird mit dem
Riegel 18 und der Schnellbefestigungseinrichtung, d. h.
Schraube 19, in der genauen Position am Körper der Holmklemme 13
befestigt, indem der Riegel 18 durch Drehen der Schraube 19
gegen den Tragarm 17 gesetzt und gegen die bogenförmige
Fläche 16&min; der Aussparung 16 gepreßt wird.
Vor dem Verriegeln läßt sich der Tragarm 17 in
gewünschter Weise in der mit Pfeil L&sub1; gezeigten Längsrichtung des
Balkens 11a&sub1; einstellen. Er kann ebenfalls in dem durch Pfeil
L&sub2; dargestellten gewünschten Winkel zur Holmklemme 13 gedreht
werden.
Nach Fig. 4A hat der Tragarm 17 an einem Ende ein zu
ihm rechtwinkliges Hülsenteil oder zweites Armteil 22. Im
Hülsenteil 22 befindet sich eine mit Innengewinde versehene
Hilfshülse 23. Die Hilfshülse 23 ist mit der Schraube 24 an
der Hülse 22 befestigt. Das innenseitige Gewinde m&sub1; der
Hilfshülse 23 der Hülse 22 ist mit dem Außengewinde m&sub1;&min; der
Schraube 25 verbunden und durch Drehen der Schraube 25 an der
Endmutter M&sub2; läßt sich die Schraube 25 zusammen mit der gelenkig
an dieser befestigten Platte 26 heben und senken (Pfeil L&sub3;).
Damit kann die Bodenkonstruktion an der Holmbefestigung
13 an einer Stelle neben dem Holmbalken H des Bodens des
Fahrzeugs P gestützt werden.
In Fig. 5A ist eine weitere Unterstützungsweise
gezeigt, bei der am Boden des Fahrzeugs P ein Bolzen G und an
dieser Stelle auch ein Zughalfter 15 in der Führung G&min;
befestigt ist. Der Tragarm 17 ist bei dieser Ausführungsform auf
gleiche Weise an der Holmklemme 13 befestigt wie bei der
Ausführungsform nach Fig. 4. Der Tragarm 17 besteht aus einer
innenseitigen Schraube 17a, die sich mit ihrem Gewinde m&sub3;&min; im
Innengewinde m&sub3; des Tragarms 17 dreht, der in dieser
Ausführungsform ein hohles hülsenartiges Teil ist. Die Schraube 17a
wird mit der Mutter M&sub3; am Teil 17 verriegelt.
In Fig. 5B ist das Teil 17 perspektivisch und teilweise
im Schnitt nach Fig. 5A dargestellt.
In Fig. 6 ist eine Stützvariante der Erfindung gezeigt,
bei der die Halterung und Stütze von der Holmklemme 13 über
den Tragarm 17 auf den zu diesem in etwa senkrechten
Hilfstragarm 170 gebracht wird, der ein Gewinde 171 hat. Der
Hilfstragarm 170 wird durch den hohlen Innenraum der Hülse
172 geführt und mit Muttern 173 und 174 an der mit dem Arm
17 verbundenen Hülse 172 befestigt. Am oberen Ende des Armes
170 befindet sich die Klemme 130, die Backen e&sub1; und e&sub2; hat,
zwischen denen mit Hilfe der Schraube R&sub1;&sub0; die oberseitige
Naht S&sub2; des Holmbalkens H eingepreßt ist.
Somit wird in der Ausführungsform nach Fig. 6 der
Holmbalken H des Fahrzeugs P nicht nur an der unteren Naht S&sub1;,
sondern auch an der oberen Naht S&sub2; gestützt. An der unteren
Naht erfolgt die Befestigung des Balkens H mit der Holmklemme
13 und an der oberen Naht S&sub2; erfolgt die Pressung der oberen
Naht S&sub2; mit der Klemme 130, wobei die Klemme 130 über den
Hilfstragarm 170 mit dem Tragarm 17 und weiter über diesen
mit Schnellbefestigungen 16, 18, 19 lösbar mit der Klemme 13
verbunden ist. In der Abbildung sind die verschiedenen
Verstellrichtungen mit Hilfe von Pfeilen eingetragen. In der
Abbildung wird der Boden des Fahrzeugs P zusätzlich gemäß
der Stützanordnung nach Fig. 4 unterstützt.
In Fig. 7 ist die Klemme nach Fig. 6 in Richtung des
Pfeiles K&sub1; von Fig. 6 gezeigt. Aus der Abbildung ist
ersichtlich, daß die Klemme 13 an beiden Seiten halbkreisförmige
Aussparungen 16 für den Tragarm 17 hat. Auf diese Weise ist
die Konstruktion zur Vertikalebene symmetrisch und kann auf
beiden Seiten Unterstützungseinrichtungen und Tragarme 17
haben, wie dies in Fig. 6 auch gezeigt ist.
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Anspruch[de] |
- 1. Richtvorrichtung (10) für Autokarosserie, bestehend
aus einem Richttisch (11), an dem das Fahrzeug (P) mit
Holmklemmen (13a&sub1;, 13a&sub2;, 13a&sub3;, 13a&sub4;) befestigt wird, wobei das
Fahrzeug (P) während des Richtens an den Holmblechen (S&sub1;) fest in
den Holmklemmen (13a&sub1;, 13a&sub2;, 13a&sub3;, 13a&sub4;) und über diese auf dem
Richttisch (11) sitzt, womit auf das Fahrzeug eine Richtkraft
gerichtet werden kann während das Fahrzeug eine genaue
Position zum Richttisch (11) hat, und die Holmbefestigungen (13a&sub1;,
13a&sub2; . . .) umfassen einen ersten Körperteil (13b&sub1;) und einen
zweiten Körperteil (13b&sub2;), die jeweils Backen (E&sub1;, E&sub2;)
aufweisen, zwischen die das Holmblech (S&sub1;) geklemmt wird und die
mit einer separaten Stellvorrichtung, vorzugsweise
Schraubvorrichtung, gegeneinander und voneinander weg bewegt werden
können, dadurch gekennzeichnet, daß die Holmklemme (13a&sub1;,
13a&sub2;) einen auf sich bezogen verstellbaren und lösbaren
Tragarm (17) aufweist, der sich mit einer Schnellbefestigung (19)
an der Holmklemme (13a&sub1;, 13a&sub2; . . .) befestigen läßt, und der
Tragarm (17) sich direkt oder über Zwischenstücke mit den
Konstruktionen des Fahrzeugs (P) verbinden läßt, wodurch mit
Hilfe des Tragarms (17) beim Richten Beschädigungen des
Holmgehäuses (H) verhindert werden, wobei die Tragkraft des
Tragarms (17) von der Holmklemme (13&sub1;, 13a&sub2; . . .) aufgenommen wird.
- 2. Richtvorrichtung für Autokarosserie nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Holmklemme (13) zumindest an
einem ihrer Körperteile (13b&sub1;) eine bogenförmige,
vorzugsweise im Querschnitt kreisförmige Aussparung (16) und an dieser
eine bogenförmige Fläche (16&min;) und an der genannten Fläche
(16&min;) oder in deren unmittelbarer Nähe ein Riegelteil (18)
aufweist, das ebenfalls eine der Form des Tragarms (17)
entsprechende bogenförmige Form (18&min;) hat, und daß eine Schraube
(19) vorhanden ist, mit deren Hilfe das Riegelteil (18) sich
gegen den Tragarm (17) pressen läßt, wodurch der Tragarm (17)
durch die Stellvorrichtung (19) zwischen Riegelteil (18) und
bogenförmige Fläche (16&min;) gepreßt zwischen der bogenförmigen
Fläche (16&min;) und der bogenförmigen Fläche (18&min;) sitzt.
- 3. Richtvorrichtung für Autokarosserie nach Anspruch 1
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelteil (18) einen
von diesem abstehenden Stift (n&sub1;) aufweist, der sich in die
Gegenvertiefung (n&sub2;) des Körperteils der Holmklemme (13)
setzen läßt, womit das Riegelteil (18) während des Drehens
der Schraube (19) genau in seiner Position bleibt.
- 4. Richtvorrichtung für Autokarosserie nach Anspruch 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (17) an seiner
Oberfläche eine Aufrauhung oder Ähnliches aufweist und/oder
die Oberfläche der gegen den Tragarm des Riegelteils (18)
kommenden Fläche aufgerauht oder ähnlich ausgeführt ist, womit
die Reibungshaftung der Befestigung erhöht wird.
- 5. Richtvorrichtung für Autokarosserie nach Anspruch 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (17) an seinem
Ende eine Hülse (22) aufweist, in deren innenseitiges Gewinde
oder das innenseitige Gewinde einer mit dieser verbundenen
Zwischenhülse eine Schraube (25) geschraubt werden kann,
wobei die Schraube (25) sich durch Drehen auf verschiedene
Positionen zur Hülse (22) stellen läßt.
- 6. Richtvorrichtung für Autokarosserie nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Schraube (25) eine
Tragplatte (26) gelenkig an der Schraube (25) angebracht ist.
- 7. Anlage nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Tragarm (17) ein hülsenförmiges Teil ist, in dessen
Innengewinde eine bezüglich des hülsenförmigen Teils in
dessen Innengewinde drehbare Schraube (17a) ist, die in Bezug
auf das Teil (17) mit einer Mutter (M&sub3;) verriegelbar ist.
- 8. Richtvorrichtung für Autokarosserie nach Anspruch 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Tragarm (17) ein zu
diesem verstellbarer Hilfstragarm (170) angebracht ist, der
ein Gewinde (171) aufweist, auf dem die auf beiden
Stirnseiten der mit dem Tragarm (17) verbundenen Hülse (172)
vorhandenen Muttern (173, 174) sitzen, womit der Hilfstragarm (170)
in Bezug auf die mit dem Tragarm (17) verbundenen Hülse (172)
sich heben und senken läßt und daß der Hilfstragarm (170) an
seinem Ende eine Klemme (130) und an dieser Backen (e&sub1; und
e&sub2;) hat, zwischen denen sich die oberseitige Naht (S&sub2;) des
Holmbalkens (H) befestigen läßt, wobei mit dieser Anordnung
der Holmbalken (H) für die Dauer des Richtens sowohl von oben
als auch von unten gehalten werden kann.
- 9. Verfahren beim Richten einer Autokarosserie zum
Unterstützen der Autokarosserie, wobei das Fahrzeug auf den
Richttisch (11) der Autokarosserierichtvorrichtung (10)
gefahren und an dieser durch Holmklemmen (13a&sub1;, 13a&sub2;, 13a&sub3;, 13a&sub4;)
befestigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug
während des Richtens nicht nur an der unterseitigen Naht (S)
des Holmbalkens (H) des Fahrzeugs sondern auch an dessen
oberseitiger Naht (S&sub2;) durch eine Holmklemme (13a&sub1;, 13a&sub2; . . .)
am Richttisch befestigt wird derart, daß die Unterstützung
der die oberseitige Naht (S&sub2;) einklemmenden Klemme (130) über
einen Arm oder Arme (170, 17) direkt auf den Körper der
Holmbefestigung (13) übertragen wird.
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Patent Zeichnungen (PDF)
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