Die Erfindung bezieht sich auf ein mehrschichtiges Band, das
zur Herstellung von Zeichen mit Buchstaben, Symbolen u.dgl.
verwendet wird, welche anhaftend an einer Trageoberfläche
angebracht werden, und bezieht sich insbesondere auf eine
Verbesserung bei derartigen Bändern, worin die Buchstaben und
anderen Formen, welche aus einer Schicht eines mehrschichtigen
Bands geschnitten sind, leicht auf eine Trageoberfläche
übertragen werden, ohne dem Erfordernis eines separaten
Übertragungsbands zum Erreichen der Übertragung und des Festlegens
der ausgeschnittenen Formen an dem Substrat oder der
Trageoberfläche.
Das US-Patent 4,467,525 von Logan et al. mit dem Titel
AUTOMATED SIGN GENERATOR (AUTOMATISIERTER ZEICHENGENERATOR)
offenbart eine automatisierte Schneidemaschine, in welcher ein
mehrschichtiges Band in seiner Längsrichtung über eine
Schneideoberfläche hinweg geführt wird und eine geschlossene Form
durch ein auf Schienen über diesem getragenes Schneidewerkzeug
in das Gewebe geschnitten wird. Die koordinierte Bewegung des
Schneidewerkzeugs in Verbindung mit dem Vorschub des Bands
durch die Maschine führt zum Schneiden einer geschlossenen
Form in das laminierte Band gemäß codierten Befehlen, die
durch einen Computer ausgegeben werden, der einen Teil der
Maschine bildet. Das mehrschichtige Band enthält
typischerweise eine Trägerlage oder ein anderes Material, welches das
Zeichenmaterial durch die Zwischenlagerung einer Haftschicht
an sich trägt zur Vorwärtsbewegung durch die Maschine. Bei der
Vorwärtsbewegung des Trägermaterials durch die Maschine ist es
vorteilhaft, die Zeichen- oder "gute" Seite des Materials nach
unten weisend zu halten und sie daher gegen Abrieb oder
Kratzer zu schützen. Dies ist insbesondere wichtig, wenn Vinyl
verwendet wird, welches leicht verkratzt wird. Es ist daher
erforderlich, daß die nach oben weisende Seite der
Zeichenmateriallage den Haftstoff trägt, welcher die ausgeschnittene
Form mit der darunterliegenden Substratoberfläche verbindet,
wenn die geschnittene Form direkt auf die Substratoberfläche
von dem Träger übertragen wird, wie in dem US-Patent 5,026,584
offenbart. Bei Orientierung des Laminats in derartiger Weise
ist zum Vermeiden eines Übertragungsbands ein normalerweise
trockener Haftstoff, welcher in der Lage ist, in einen
klebrigen Zustand gebracht zu werden, an der nach oben weisenden
Oberfläche der Zeichenmateriallage vorgesehen, entsprechend
der hier offenbarten Erfindung. Es kann jedoch bei einigen
Anwendungen des Bands wünschenswert sein, einen permanent
klebrigen Haftstoff, anstelle von einem, welcher einmal von
einem trockenen in einen klebrigen Zustand gebracht wird, als
das Mittel zum Anbringen der geschnitten Formen an der
Substratoberfläche zu verwenden. Nichtsdestotroz ist das
Schneiden durch eine freiliegende klebrige Oberfläche nicht
wünschenswert, da unter anderem während des sich ergebenden
Absonderungsvorgangs das Manipulieren des Bands mit der
freiliegenden klebrigen Oberfläche nachteilhafterweise dazu führen
kann, daß Fremdmaterial an den geschnittenen Formen anhaftet,
oder dazu führen kann, daß Abschnitte des Bands selbst mit
anderen verbunden werden. Da ferner das Band oftmals durch die
Zeichenherstellungsmaschine von einer Zuführrolle geführt
wird, würde eine freiliegende klebrige Oberfläche das
Abwickkeln des Bands behindern, wenn nicht vollständig unmöglich
machen.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
mehrschichtes Band vorzusehen, worin geschnittene Formen
leicht an einer Substratoberfläche vermittels eines permanent
klebrigen Haftstoffs anbringbar sind, welcher eine nach außen
angeordnete klebrige Oberfläche aufweist, die anfänglich durch
das Aufbringen eines auflösbaren Films oder einer Beschichtung
auf diesen unwirksam gemacht ist, um das Band zur Verwendung
in einem Schneidevorgang vorzubereiten, welche
Klebe-Auslöschungssubstanz nachfolgend und vor dem Anbringen der
geschnittenen Form auf einer Substratoberfläche aufgelöst wird.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein
kostengünstiges und zuverlässiges mehrschichtiges Band von
Zeichenmaterial vorzusehen, welches einen permanent klebrigen
Haftstoff zur Anbringung geschnittener Formen an einem
Substrat verwendet, worin der Anbringungshaftstoff
vorkonditioniert ist, um zu ermöglichen, daß das Band in Rollenform auf
sich selbst gewickelt werden kann.
Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung werden aus der
folgenden Offenbarung und den beiliegenden Ansprüchen
augenscheinlich.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Ein mehrschichtiges Band zur Verwendung zum Herstellen von
Zeichen mit geschnittenen Formen, welche anhaftend an einer
Trageoberfläche angebracht sind, umfaßt ein Band mit einer
Basisschicht aus Flachmaterial mit einer ersten Seite und
einer entgegengesetzt angeordneten zweiten Seite und umfaßt
eine Schicht von Zeichenmaterial in Lagenform, welche auf der
Basisschicht angeordnet ist und eine dritte Seite aufweist,
die zur Basisschicht weist, und eine vierte Seite aufweist,
welche von der Basisschicht weg weist, wobei die dritte Seite
des Zeichenmaterials die gute Seite des Zeichenmaterials ist.
Eine erste Schidht von permanent klebrigem Haftstoff ist
zwischen der Basis und der Schicht von Zeichenmaterial
angeordnet, wobei der Haftstoff der ersten Schicht von permanent
klebrigem Haftstoff an der zweiten Seite der Basisschicht
stärker haftet als an der dritten Seite der Schicht von
Zeichenmaterial, wodurch ermöglicht wird, daß die Schicht von
Zeichenmaterial von der ersten Schicht von permanent klebrigem
Haftstoff abgezogen wird, wobei der Haftstoff der ersten
Schicht von permanent klebrigem Haftstoff im Verlauf eines
derartigen Abziehens an der Basisschicht verbleibt und von der
dritten Seite des Zeichenmaterials vollständig freigegeben
wird. Das Band umfaßt ferner eine zweite Schicht von permanent
klebrigem Haftstoff, welche auf der vierten Seite des
Zeichenmaterials angeordnet ist, wobei die zweite Schicht von
permanent klebrigem Haftstoff eine nach außen gerichtete
klebrige Oberfläche bildet, die von der Schicht von
Zeichenmaterial wegweist. Der Haftstoff der zweiten Schicht von
permanent klebrigem Haftstoff weist eine stärkere Klebewirkung auf
als der Haftstoff der ersten Schicht von permanent klebrigem
Haftstoff. An der nach außen weisenden klebrigen Oberfläche
der zweiten Schicht von permanent klebrigem Haftstoff ist ein
Mittel gebildet zum vorübergehenden Auslöschen der
Klebewirkung der nach außen angeordneten klebrigen Oberfläche der
zweiten Haftstoffschicht, wobei jedoch eine Wiederherstellung
der klebrigen Eigenschaft der außen angeordneten Oberfläche
durch Aufbringen eines geeigneten Lösungsmittel möglich ist,
welches in der Lage ist, das Haftstoff-Auslöschungsmittel
aufzulösen.
Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur
Herstellung eines Zeichens aus einem Band des vorangehend
beschriebenen Typs durch Schneiden einer geschlossenen Form
durch das Auslöschungsmittel, die zweite Klebstoffschicht und
durch die Schicht von Zeichenmaterial und nicht mehr als
teilweise in die Basisschicht, Trennen des Abschnitts der
Schicht von Zeichenmaterial, welcher die geschlossene Form
enthält, von dem Rest des Zeichenmaterials, Entfernen des
Teils des Abschnitts von Zeichenmaterial, der nicht in der
geschlossenen Form enthalten ist, um die geschlossene Form auf
der Basisschicht in einer freistehenden Form zu lassen,
Abwaschen des Auslöschungsmittels, welches die geschlossene Form
überlappt, durch Aufbringen eines Lösungsmittels auf dieses,
um die darunterliegende klebrige, nach außen angeordnete
Oberfläche der zweiten permanent klebrigen Schicht von
Haftstoff freizulegen, Anbringen der geschlossenen Form an einer
Trageoberfläche durch Plazieren des Bands an einer
Trageoberfläche, wobei die außen angeordnete Oberfläche der zweiten
permanent klebrigen Schicht von Haftstoff zur Trageoberfläche
weist, und Pressen der geschlossenen Form auf die
Trageoberfläche, durch eine Kraft, welche auf die erste Seite der
Basisschicht in einem Bereich ausgeübt wird, welcher über der
geschlossenen Form liegt, dann Abziehen des Bands von der
Trageoberfläche, um die geschlossene Form von dem Rest des
Bands zu entfernen und diese aufgrund der Haftwirkung der
zweiten Schicht von permanent klebrigem Haftstoff auf der
Trageoberfläche angebracht zu lassen.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Figur 1 ist eine perspektivische Ansicht, welche ein
mehrschichtiges Band, welches diese Erfindung verkörpert, in
dem Schneidevorgang bei einer automatisierten
Zeichenherstellungsmaschine zeigt.
Figur 2 ist eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts
des Bands der Figur 1, wobei Teile der verschiedenen Schichten
zum Darstellen darunterliegender Schichten weggebrochen sind.
Figur 3 ist eine vertikale Teilschnittansicht durch das
Band der Figur 1, worin die Dicke der verschiedenen Schichten
aus Gründen der Klarheit übertrieben ist, wobei die Ansicht
das Ausmaß der Durchdringung des Messers während des
Schneidens des Bands zeigt.
Figuren 4 bis 8 sind Ansichten, welche einen Abschnitt
des Bands der Figur 1 zeigen und die Abfolge der
aufeinanderfolgenden Schritte bei Verwendung des Bands zum Erzeugen
eines Zeichens darstellen.
Figuren 9a und 9b stellen schematisch verschiedene
Ausführungsformen der Art der Anbringung des
Klebe-Auslöschungsmittels zum Bilden des Bands der Figur 2 dar.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
In Figur 1 ist ein die Erfindung verkörperndes Band bei 10
dargestellt und ist bei dem Schneidevorgang durch eine
automatisierte Zeichenerzeugungsmaschine gezeigt, wie z.B.
derjenigen, welche in dem US-Patent 4,467,525 offenbart ist, auf
welches bezüglich weiterer Konstruktionsdetails derselben
verwiesen werden kann. Die Maschine 12 umfaßt ein Messer 14
zum Schneiden des Bands 10, welches Messer an einem Träger 16
quer zur Bandlänge durch Verschieben auf zwei Führungsschienen
18, 18 angebracht ist und durch einen Antriebsmotor vermittels
eines Kabelantriebs 20 quer angetrieben ist. Eine Bewegung in
der Längsrichtung oder Längenausdehnung des Bands wird durch
ein Paar von Antriebszahnrädern (nicht gezeigt) bewirkt,
welche in Zuführlöcher 22, 22 eingreifen, die an
entgegengesetzten Seiten des Bands entlang von Randabschnitten
desselben angeordnet sind, um das Band zwangsweise durch die
Maschine 12 zu bewegen. Der Bereich des Bands, welcher sich
zwischen den beiden Randabschnitten erstreckt, ist der
Arbeitsbereich des Bands, in welchem die Zeichen 24, 24 erzeugt
werden. Daher wird durch eine kombinierte Bewegung des Bands
in der Längskoordinatenrichtung und des Trägers in der
Querkoordinatenrichtung das Messer 14 dazu gebracht, jegliche
gewünschte Linie auf den Arbeitsbereich des Bands zu
schneiden, um ausgeschnittene Zeichen, Symbole oder andere Formen zu
erzeugen, wie bei 24 in Figur 1 gezeigt. Das Messer ist
verantwortlich zum Schneiden derartiger Zeichen und die Maschine
12 umfaßt ein Gegengewicht 26, welches den Druck des Messers
auf das Band steuert. Dies ermöglicht, daß die Eindringtiefe
der Klinge eingestellt wird und bei einem im wesentlichen
festen Wert gehalten wird, wie nachfolgend detaillierter mit
Bezug auf die Figur 3 beschrieben, wo gezeigt ist, daß das
Band in weniger als seiner gesamten Dickenerstreckung
geschnitten wird.
Gemäß der Erfindung stellen die Figuren 2 und 3 den Aufbau des
Bands der Figur 1 dar. Das Band 10 umfaßt eine Basisschicht
oder Tragelage 28 und eine darüber angeordnete Lage von
Zeichenmaterial 30, welche durch diese getragen ist. Das Band 10
weist eine erste Schicht von permanent klebrigem Haftstoff 32
auf, welche zwischen der Basisschicht 28 und der Schicht von
Zeichenmaterial 30 angeordnet ist. Das Band 10 ist
erfindungsgemäß mit einer zweiten permanent klebrigen Haftstoffschicht
34 an der Oberseite der Schicht von Zeichenmaterial 30
versehen, und die nach außen angeordnete Oberfläche 33 dieser
Haftstoffschicht ist mit einem Mittel 35 versehen, welches die
ansonsten freiliegende klebrige Oberfläche 33 in entfernbarer
Art und Weise abdeckt und effektiv die Klebewirkung der
zweiten Haftstoffschicht unwirksam macht oder auslöscht, bis zu
der Zeit, zu der diese benötigt wird. Das für die Lagen 28 und
30 und für die Haftstoffschichten 32 und 34 ausgewählte
Material kann variieren, in der bevorzugten Ausführungsform sind
jedoch diejenigen vorgesehen, welche in der folgenden Tabelle
A-1 angegeben sind.
TABELLE A-1
Wie man in Figur 2 erkennt, weist die Basisschicht 28 eine
erste Seite 36 und eine zweite Seite 38 auf, und die Schicht
von Zeichenmaterial 30 weist eine erste Seite 40 und eine
zweite Seite 42 auf. Die ersten Seiten 36 und 40 weisen nach
unten, und die zweiten Seiten 38 und 42 weisen nach oben,
bezüglich der Art und Weise in welcher das Band durch die
Maschine 12 geführt wird. Die erste Seite 40 ist die schönere
oder "gute" Seite des Lagenmaterials, welche die Seite ist,
die man bei den fertiggestellten Zeichen sieht. Die gute Seite
40 weist in dem Fall, in dem das Zeichenmaterial aus einem
herkömmlich erhältichen Polyvinylchloridlagenmaterial gebildet
ist, eine relativ glattere glänzende Oberfläche auf, welche
ebenso als eine Freigabeoberfläche dient, was nachfolgend
gemäß einem Aspekt der Erfindung erkennbar wird. Momentan ist
es nur nötig zu wissen, daß die Zeichen- oder gute Seite,
welche nach unten in Kontakt mit dem permanent klebrigen
Haftstoff 32 positioniert ist, vor dem Verkratzen oder
Beschädigen während des Schneidevorgangs geschützt ist.
Sowohl die Trägerlage 28 als auch die Zeichenmateriallage 30
sind dazu geeignet, stark verbunden zu werden und bleiben
somit an einer der ersten und zweiten, diesen zugeordneten
Klebstoffschichten angebracht. D.h., die Trägerlage 28 ist aus
einem faserigen Material gebildet, wie z.B. Papier, weiches
sich leicht und nichtlösbar mit der ersten Haftstoffschicht 32
verbindet, während die Rück- oder zweite Seite 42 der
Zeichenmateriallage 30 aufgerauht ist oder eine nicht glatte Fläche
aufweist, welche sich gut dafür eignet, daß sie nicht-lösbar
mit der zweiten permanent klebrigen Haftstoffschicht 34
verbunden wird. Die erste Haftstoffschicht 32 ist sandwichartig
zwischen der Trägerschicht 32 und der Zeichenmaterialschicht
30 angeordnet und ist vermittels der glatten Seite 40, welche
als die Freigabeoberfläche zwischen diesen wirkt, an der
Zeichenmaterialschicht angebracht. Somit sind die erste
Haftstoffschicht 32 und die zugeordneten Haftseiten 38 und 40
derart aufeinander bezogen, daß dieser Haftstoff sich mit der
Seite 38 stärker verbindet als mit der Seite 40. Ferner ist
die Grenzfläche zwischen der ersten Haftstoff schicht 32 und
der Fläche 40 derart, daß das Zeichenmaterial der Schicht 30
von der Haftstoffschicht 32 abgezogen werden kann, wobei der
Haftstoff im Verlaufe dieses Abziehens vollständig von der
Zeichenoberfläche 40 freigegeben wird und an der Oberfläche 38
der Basisschicht 28 verbleibt.
Die relativen Ziehfestigkeiten der Haftstoffschichten 32 und
34 sind bezüglich einander derart ausgewählt, daß die
Verbindungskraft zwischen der zweiten Haftstoffschicht 34 und
sowohl der Seite 42 des Zeichenmaterials als auch der
Trageoberfläche größer ist als die Verbindungskraft zwischen der
Seite 40 und der ersten Haftstoffschicht 32. Diese Beziehung
der Verbindungsfestigkeiten kann durch Verwendung eines
Haftstoffs mit größerer Klebrigkeit für die Schicht 34 als für die
Schicht 32 erreicht werden, und alternativ durch Herstellen
der ersten Schicht als eine relativ dünne Haftstoffschicht,
die sparsam auf der Oberfläche 38 verteilt ist, während die
zweite Schicht 34 eine relativ dicke Schicht ist, bei welcher
pro Flächeneinheit mehr Haftstoff verwendet wird als an der
Oberfläche 38. Die gewünschte Beziehung der
Verbindungsfestigkeiten kann ebenso durch Versehen der Seite 40 der Schicht des
Zeichenmaterials mit einem Film von Freigabemittel erhalten
oder verstärkt werden oder durch anderweitiges Konditionieren
derselben, um eine sehr geringe Verbindungsfestigkeit zwischen
dieser und der Haftstoffschicht 32 zu erreichen, wodurch die
Schicht von Zeichenmaterial leicht von der gegenüberliegenden
Haftstoffschicht abziehbar ist.
Um zu bewirken, daß die obere Oberfläche 33 der klebrigen
Schicht 34 zum Zwecke des Wickelns des Bands auf sich selbst
in aufeinanderfolgenden Wicklungen und zum Konditionieren des
Bandes zur Verwendung in einem Schneidevorgang unwirksam
gemacht wird, kann das Mittel 35 auf diese in den beiden in
Figuren 9a und 9b gezeigten Arten in Abhängigkeit von der Form
des verwendeten Materials aufgebracht werden. Wenn man sich
zunächst der Figur 9a zuwendet, so erkennt man, daß das
unkonditionierte Band, welches mit 10' bezeichnet ist, mit seiner
nach außen freiliegenden klebrigen Oberfläche 33
vorwärtsbewegt wird, so daß es in Eingriff mit dem
Haftstoffauslöschungsmittel 35 kommt und mit diesem verbunden wird. Das
Mittel 35 ist in diesem Beispiel ein dünner Film von Material
50 in Lagenform, welcher auf der klebrigen freiliegenden
Oberfläche 33 des Bands 10' abgelagert und durch diese
festgehalten ist, wenn die beiden Bahnen miteinander verbunden
werden. Alternativ kann, wie in Figur 9b gezeigt, das Mittel
35 ein Beschichtungsmaterial 54 sein, das in flüssiger Form in
einem verdampfenden Lösungsmittel durch einen Sprüher 52 auf
die freiliegende klebrige Oberfläche 32 des unkonditionierten
Bands 10' aufgebracht wird, mit welcher Oberfläche es danach
verbunden wird. Die Beschichtung 54 kann durch ein
Trockengebläse 56 durch Luft trocknen, welches stromabwärts der
Aufbringung für diesen Zweck vorgesehen ist.
Das Material, welches das Mittel 35 bildet, kann durch die
Aufbringung eines bestimmten Lösungsmittels auf dieses im
wesentlichen vollständig aufgelöst werden, weiches
Lösungsmittel jedoch derart ausgewählt ist, daß es die
Klebecharakteristik der darunter liegenden Oberfläche 33 der zweiten
Haftstoff schicht 34 beim Aufbringen nicht nachteilhaft
beeinträchtigt. Zum Zusammenwirken mit der Haftstoffschicht 34 in
dieser Art und Weise ist, wenn die Haftstoffschicht 34 aus
einem Standard-Acrylhaftstoff gebildet ist, wie im Falle der
Schicht 34, das ausgewählte Lösungsmittel zur Reaktion mit dem
Klebe-Auslöschungsmittel 35 vorzugsweise Wasser. Das Material,
welches entweder den Film 50 oder die Beschichtung 54 bildet,
kann verschiedene Formen annehmen, in der bevorzugten
Ausführungsform ist es jedoch eines der in der nachfolgenden
Tabelle A-2 angegebenen Materialien.
TABELLE A-2
Wenn man sich nun den Figuren 4 bis 8 und der Art und Weise,
in welcher das vorangehend beschriebene Band zum Aufbringen
eines Zeichens auf einer gegebenen Oberfläche verwendet wird,
zuwendet, dann erkennt man, daß der in Figur 4 gezeigte erste
Schritt das Schneiden von einer oder mehreren Formen 44, 44
unter Verwendung einer Klinge 14 in das Band ist. Die Formen
werden in umgekehrten oder Spiegelbildern der gewünschten
Formen geschnitten, so daß nach dem Aufbringen auf einer
Substratoberfläche die geeignete Orientierung bewirkt wird.
Die Klinge 14 ist, wie vorangehend erwähnt, über dem Band 14
in der Zeichenmaschine 12 aufgehängt und wird auf das Band 14
mit einer nach unten gerichteten Kraft aufgesetzt, welche
durch die geeignete Einstellung des Gegengewichts 26 derart
ausgewählt ist, daß die Klinge sich vollständig durch die
Beschichtung oder den Film des Mittels 35, durch die zweite
Haftstoffschicht 34 und durch die Schicht von Zeichenmaterial
30 während des Schneideverfahrens hindurch erstreckt, jedoch
mit seiner Spitze nur geringfügig, wenn überhaupt, in die
Basisschicht 28 eindringt. Als Ergebnis daraus werden die
geschnittenen Zeichen 44, 44, welche geschlossene Formen sind,
von dem Rest oder dem Abfall der Schicht von Zeichenmaterial
getrennt. Diese Zeichen werden nichtsdestotrotz durch die
nicht geschnittene Basisschicht 28 und die zwischen diesen
angeordnete Haftstoffschicht 32 festgehalten. Wie in Figur 4
gezeigt, kann nach oder bevor die Zeichen 44 geschnitten
werden, ein Abschnitt 46 der Schicht von Zeichenmaterial,
welcher die Zeichen 44 enthält, entlang der Grenzimien 41, 43
geschnitten werden, um diesen vom Rest der Schicht 30 zu
trennen. Als eine Alternative zum Schreiben der Grenzimien
41, 43 mit der Klinge 14 könnte das Band selbst entlang
derartiger Linien 41 und 43 derart geschnitten werden, daß ein
Abschnitt des Bands, welcher mit diesen Rändern verbunden
wird, vollständig vom verbleibenden Bandmaterial getrennt
wird.
Wenn man sich der Figur 5 und dem nächsten Schritt beim
Zeichenherstellungsvorgang zuwendet, so wird das Abfallmaterial
45, welches das Material der Schicht 30 bildet, das innerhalb
der Grenzlinien 41, 43 liegt, jedoch keinen Teil der Zeichen
bildet, von dem Laminat 10 entfernt, wodurch auf der Basis 28
die Zeichen 44, 44 in freistehender Form zurückgelassen
werden. Pinzetten oder andere spitze Abnahmewerkzeuge können in
praktischer Weise zum effizienten Durchführen des
Entfernvorgangs verwendet werden. Es sollte hier zur Kenntnis genommen
werden, daß das Klebe-Auslöschungsmittel 35, durch welches die
ansonsten freiliegende klebrige Oberfläche 33 in der
vorangehend beschriebenen Art und Weise konditioniert worden ist, ein
Entfernen ohne eine Störung durch eine ansonsten kiebrige,
freiliegende Oberfläche ermöglicht.
Wenn man sich nun der Figur 6 zuwendet, so erkennt man, daß
nach dem Beenden des Entfernvorgangs die geschnittenen
geschlossenen Formen 44 als freistehende Formen bleiben, die
voneinander durch einen durch die zum Schneiden der Zeichen
verwendete Software bestimmten Abstand getrennt sind. Es ist
hier wichtig zu erkennen, daß das Band der vorliegenden
Erfindung ermöglicht, daß die Zeichen, nachdem sie in einem
Spiegelbild geschnitten worden sind, direkt auf die
Substratoberfläche mit exakt dem gleichen Abstand, welcher durch die
Schneidemaschine 12 erzeugt worden ist, unter Verwendung der
Basisschicht 28 aufgebracht werden. Wenn das Material, das für
das Mittel 35 ausgewählt worden ist, eines der in der Tabelle
A-2 angegebenen ist, dann kann ein Pinsel 47 oder ein anderes
geeignetes Lösungsmittelauftragewerkzeug, wie z.B. ein
Schwamm, verwendet werden, um ausreichend Wasser aufzutragen,
um die Beschichtung oder den Film des Mittels 35 abzuwaschen.
Es wird darauf hingewiesen, daß in dem Falle, in dem die
Grenzimien 41 und 43 zum Trennen der Zeichen 44 von dem
verbleibendem Bandmaterial verwendet werden, jede Grenzlinie
ausreichend weit von den Zeichen oder Formen entfernt ist, so
daß auf die freiliegenden Oberflächen der Zeichen
aufgebrachtes Lösungsmittel aktiviert werden kann, ohne die Beschichtung
oder den Film des Mittels 35, welcher auf dem Material
außerhalb der Grenzimien 41, 43 angeordnet ist, in nachteilhafter
Weise zu kontaminieren. Das Band 10 wird dann auf die
Trageoberfläche 48 übertragen und an diese angelegt, wie in Figur 7
gezeigt. Die aus der Schicht 30 des Zeichenmaterials
geschnittenen Zeichen 44 werden dann durch Pressen des Bands 10 gegen
die Oberfläche vermittels einer auf die Basisschicht 28 in dem
über den Zeichen 44 liegenden Bereich ausgeübten Kraft fest an
der Trageoberfläche angeklebt. Eine derartige Kraft kann durch
Pressen der Basisschicht 28 mit einem Daumen oder einem
Zeigefinger des Verwenders oder durch Drücken mit einem Werkzeug
51, wie in Figur 7 gezeigt, ausgeübt werden.
In dem letzten Herstellungsschritt wird, wie in Figur 8
gezeigt, die Basisschicht 28 von der Trageoberfläche 48
abgezogen, wodurch die Zeichen 44 nun an der Oberfläche anhaftend
zurückgelassen werden. Dies wird durch Verbindungskräfte
zwischen der Haftstoffschicht 32 und den verwendeten
anhaftenden Oberflächen ermöglicht. Wenn erforderlich, dann können die
Zeichen, nachdem sie auf die Trageoberfläche 48 übertragen
worden sind, unter Verwendung eines Rollers oder eines
geeigneten Preßmittels wieder nach unten gedrückt werden, um
eine noch festere Verbindung zu erhalten.
Vorangehend ist ein verbessertes mehrschichtiges Band
offenbart worden. Es können jedoch vielzählige Modifikationen und
Austauschungen vorgenommen werden, ohne vom Umfang der
beiliegenden Ansprüche abzuweichen. Beispielsweise könnten die
Randabschnitte des Bands ohne die Öffnungen 22 ausgebildet
werden, derart, daß es dazu ausgebildet ist, entlang dieser
Randabschnitte durch einen geeigneten Antriebsmechanismus
ergriffen zu werden.
Anspruch[de]
1. Mehrschichtiges Band (10) zur Verwendung beim Herstellen
von Zeichen mit geschnittenen Formen, welche anhaftend an
einer Trageoberfläche angebracht sind, wobei das Band
umfaßt: eine Basisschicht aus Flachmaterial (28) mit
einer ersten Seite (36) und einer entgegengesetzt
angeordneten zweiten Seite (38), eine Schicht von
Zeichenmaterial (30) in Lagenform, welche auf der Basisschicht
angeordnet ist und eine dritte Seite (40) aufweist, die
zur Basisschicht weist, und eine vierte Seite (42)
aufweist, die von der Basisschicht weg weist, wobei die
dritte Seite des Zeichenmaterials die gute Seite des
Zeichenmaterials ist, eine erste Schicht (32) von
permanent klebrigem Haftstoff&sub1; welche zwischen der Basis und
der Schicht von Zeichenmaterial angeordnet ist, wobei der
Haftstoff der ersten Schicht von permanent klebrigem
Haftstoff (32) stärker an der zweiten Seite der
Basisschicht anhaf tet als an der dritten Seite der Schicht von
Zeichenmaterial, wodurch es ermöglicht wird, daß die
Schicht von Zeichenmaterial von der ersten Schicht von
permanent klebrigem Haftstoff abgezogen wird, wobei der
Haftstoff der ersten Schicht von permanent klebrigem
Haftstoff im Verlauf eines derartigen Abziehens auf der
Basisschicht verbleibt und von der dritten Seite des
Zeichenmaterials vollständig freigegeben wird, eine
zweite Schicht von permanent klebrigem Haftstoff (34)
welche auf der vierten Seite (42) des Zeichenmaterials
angeordnet ist, wobei die zweite Schicht von permanent
klebrigem Haftstoff eine nach außen gerichtete klebrige
Oberfläche bildet, die von der Schicht von
Zeichenmaterial weg weist, wobei der Haftstoff der zweiten Schicht
von permanent klebrigem Haftstoff eine stärkere
Klebewirkung aufweist als der Haftstoff der ersten Schicht von
permanent klebrigem Haftstoff, wobei das mehrschichtige
Band ferner ein Mittel (35) umfaßt, welches auf der nach
außen weisenden klebrigen Oberfläche der zweiten Schicht
von permanent klebrigem Haftstoff gebildet ist zum
vorübergehenden Auslöschen der Klebewirkung der nach außen
angeordneten klebrigen Oberfläche der zweiten
Haftstoffschicht, jedoch ermöglicht, daß die klebrige
Charakteristik der nach außen gerichteten Oberfläche durch das
Aufbringen eines geeigneten Lösungsmittels wieder
hergestellt wird, welches in der Lage ist, das
Auslöschungsmittel aufzulösen.
2. Mehrschichtiges Band nach Anspruch 1, worin das
mehrschichtige Band entlang jedes Seitenrands (22, 22)
Abschnitte umfaßt, welche mit einem automatisierten
Zeichenhersteller (12) ineinandergreifen können, um dieses
in einer koordinierten Bewegung mit einem
Schneidewerkzeug (14) anzutreiben, um eine gewünschte Form durch das
Haftstoffauslöschungsmittel, durch die zweite
Haftstoffschicht und durch das Zeichenmaterial zu schneiden,
jedoch lediglich teilweise in die Basisschicht zu
schneiden.
3. Mehrschichtiges Band nach Anspruch 2 ferner dadurch
gekennzeichnet, daß das Haftstoffauslöschungsmittel (35)
eine dünne Schicht von wasserlöslichem Material ist, das
mit dem Band vermittels der nach außen angeordneten
klebrigen Oberfläche der zweiten permanent klebrigen
Haftstoffschicht (34) verbunden ist.
4. Mehrschichtiges Band nach Anspruch 3 ferner dadurch
gekennzeichnet, daß das Haftstoffauslöschungsmittel aus
einer dünnen Beschichtung von Polyvinylalkohol gebildet
ist, welche auf der nach außen angeordneten klebrigen
Oberfläche des zweiten permanent klebrigen Haftstoffs
(34) durch Sprühen aufgebracht ist.
5. Mehrschichtiges Band nach Anspruch 3, ferner dadurch
gekennzeichnet, daß das Haftstoffauslöschungsmittel aus
einem dünnen Film von Polyvinylalkohol gebildet ist, der
auf der nach außen angeordneten klebrigen Oberfläche des
zweiten permanent klebrigen Haftstoffs (34) in Lagenform
aufgebracht ist.
6. Mehrschichtiges Band nach Anspruch 4, ferner dadurch
gekennzeichnet, daß die dünne Beschichtung von
Polyvinylalkohol eine Dicke aufweist, die kleiner oder gleich 1,5
mii (38,1 µm) ist.
7. Mehrschichtiges Band nach Anspruch 5, ferner dadurch
gekennzeichnet, daß der Film eine Dicke aufweist, die
kleiner oder gleich 1,5 mil (38,1 µm) ist.
8. Mehrschichtiges Band nach Anspruch 3 ferner dadurch
gekennzeichnet, daß das Haftstoffauslöschungsmittel einen
dünnen Film von Polyvinylpyrrolidon umfaßt, welcher in
Lagenform auf der nach außen angeordneten klebrigen
Oberfläche der zweiten permanent klebrigen Haftstoffschicht
aufgebracht ist und an dieser anhaftet.
9. Mehrschichtiges Band nach Anspruch 3 ferner dadurch
gekennzeichnet, daß das Haftstoffauslöschungsmittel eine
dünne Beschichtung von Polyvinylpyrrolidon umfaßt, welche
durch Sprühen auf der nach außen angeordneten klebrigen
Oberfläche der zweiten permanent klebrigen
Haftstoffschicht aufgebracht ist.
10. Mehrschichtiges Band nach Anspruch 8 ferner dadurch
gekennzeichnet, daß der dünne Film von Polyvinylpyrrolidon
eine Dicke aufweist, die kleiner oder gleich 1,5 mii
(38,1 µm) ist.
11. Mehrschichtiges Band nach Anspruch 9 ferner dadurch
gekennzeichnet, daß die dünne Beschichtung von
Polyvinylpyrrolidon eine Dicke aufweist, die kleiner oder gleich
1,5 mii (38,1 µm) ist.
12. Mehrschichtiges Band (10) nach Anspruch 1 ferner dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Schicht von permanent
klebrigem Haftstoff (34) im freiliegenden Zustand eine
derartige Klebrigkeit aufweist, daß dann, wenn a) eine
geschlossene Form (44) in das mehrschichtige Band durch
Schneiden durch das Auslöschungsmittel (35), durch die
zweite Haftstoffschicht (34) und die Schicht von
Zeichenmaterial (30) hindurch und nicht weiter als teilweise in
die Basisschicht (28) geschnitten ist, b) die umgebenden
Abschnitte (45) der geschlossenen Form der Schicht von
Zeichenmaterial, welche die geschlossene Form bildet,
entfernt sind, c) der Haftstoff der zweiten Schicht von
permanent klebrigem Haftstoff, weiche der geschlossenen
Form überlagert ist, danach durch Aufbringen eines
geeigneten Lösungsmittels auf das Auslöschungsmittel
freigelegt ist und die freigelegte nach außen gerichtete
klebrige Oberfläche der zweiten Haftstoffschicht in
Eingriff mit einer Trageoberfläche gebracht ist, d) der
Haftstoff der zweiten permanent klebrigen Schicht gegen
die Trageoberfläche durch eine auf die erste Seite der
Basisschicht in einem über der geschlossenen Form
liegenden Bereich ausgeübte Kraft nach unten gepreßt ist und e)
der Rest des Bands (10) dann von der Trageoberfläche
abgezogen ist, der Abschnitt der Schicht von
Zeichenmaterial, welcher die geschlossene Form (44, 44) bildet auf
der Trageoberfläche verbleibt und von dem Rest des Bands
aufgrund der relativen Haftfestigkeiten der ersten und
der zweiten Haftstoffschichten und der Hafteigenschaften
der Trageoberfläche bezüglich der dritten Seite des
Zeichenmaterials frei ist.
13. Mehrschichtiges Band nach Anspruch 2 ferner dadurch
gekennzeichnet, daß die Seitenrandabschnitte eine Reihe von
Zuführlöchern (22, 22) in jedem Seitenrand umfassen,
welche mit einem zugeordneten Zahnrad in der
Zeichenherstellungsmaschine (12) zusammenwirken.
14. Mehrschichtiges Band nach Anspruch 1 ferner dadurch
gekennzeichnet, daß die dreite Seite (40) der Schicht von
Zeichenmaterial eine glatte Oberfläche aufweist und daß
die vierte Seite (42) aufgerauht ist.
15. Mehrschichtiges Band nach Anspruch 14 ferner dadurch
gekennzeichnet, daß die Schicht von Zeichenmaterial (40)
aus Kunststoff gebildet ist und daß die Basis (28) aus
Papier gebildet ist.
16. Mehrschichtiges Band nach Anspruch 15 ferner dadurch
gekennzeichnet, daß der Kunststoff der Schicht von
Zeichenmaterial Polyvinylchlorid ist.
17. Mehrschichtiges Band nach Anspruch 2 ferner dadurch
gekennzeichnet, daß die dritte Seite (40) der Schicht von
Zeichenmaterial (30) ein glattes Finish aufweist und daß
die vierte Seite (42) aufgerauht ist.
18. Mehrschichtiges Band nach Anspruch 16 ferner dadurch
gekennzeichnet, daß die dritte Seite (40) der Schicht von
Zeichenmaterial (30) ein Freigabemittel aufweist, das auf
dieser ausgebildet ist, welches Freigabemittel ein
Silikonmaterial ist.
19. Verfahren zur Herstellung eines Zeichens, umfassend die
Schritte: Vorsehen einer Basisschicht (28) aus
Lagenmaterial mit einer ersten Seite (36) und einer
entgegengesetzt angeordneten zweiten Seite (38), Vorsehen einer
Schicht von Zeichenmaterial (30) in Lagenform, weiche auf
der Schicht von Basismaterial angeordnet ist und eine
dritte Seite (40) aufweist, die zur Basisschicht (28)
weist, und eine vierte Seite (42) aufweist, die von der
Basisschicht wegweist, wobei die dritte Seite (40) des
Zeichenmaterials die gute Seite des Zeichenmaterials ist,
Vorsehen einer ersten Schicht von permanent klebrigem
Haftstoff (32) zwischen der Basis und der Schicht von
Zeichenmaterial, Vorsehen des Haftstoffs der ersten
Schicht von permanent klebrigem Haftstoff derart, daß er
stärker an der zweiten Seite (38) der Basisschicht (28)
anhaftet als an der dritten Seite (40) der Schicht von
Zeichenmaterial, wodurch es ermöglicht wird, daß die
Schicht von Zeichenmaterial (30) von der ersten Schicht
von permanent klebrigem Haftstoff abgezogen wird, wobei
der Haftstoff der ersten Schicht von permanent klebrigem
Haftstoff im Verlaufe eines derartigen Abziehens an der
Basisschicht verbleibt und von der dritten Seite des
Zeichenmaterials vollständig freigegeben wird, Vorsehen
einer zweiten Schicht von permanent klebrigem Haftstoff
(34) auf der vierten Seite (42) des Zeichenmaterials
(30), wobei die zweite Schicht von permanent klebrigem
Haftstoff (34) eine nach außen gerichtete klebrige
Oberfläche bildet, welche von der Schicht von Zeichenmaterial
wegweist, Vorsehen des Haftstoffs der zweiten Schicht von
permanent klebrigem Haf tstoff mit einer stärkeren
Klebewirkung als der Haftstoff der ersten Schicht von
permanent klebrigem Haftstoff, wobei das Verfahren ferner
umfaßt: das Vorsehen eines Mittels (35), weiches auf der
nach außen weisenden klebrigen Oberfläche der zweiten
Schicht von permanent klebrigem Haftstoff (34) gebildet
wird zum vorübergehenden Auslöschen der Klebewirkung der
nach außen angeordneten klebrigen Oberfläche der zweiten
Haftstoffschicht, wobei dennoch ermöglicht wird, daß die
Klebecharakteristik der nach außen angeordneten
Oberfläche durch das Aufbringen eines geeigneten
Lösungsmittels wieder hergestellt wird, welches in der Lage ist,
das Auslöschungsmittel aufzulösen, das Schneiden einer
geschlossenen Form durch das Haftstoffauslöschungsmittel,
durch die zweite Haftstoffschicht und durch die Schicht
von Zeichenmaterial und nicht weiter als teilweise in die
Basisschicht, das Entfernen eines Teils (45) des
Zeichenmaterials, welches nicht in der geschlossenen Form
enthalten ist, um die geschlossene Form auf der Basisschicht
in freistehender Form zurückzulassen, das Abwaschen des
Auslöschungsmittels, welches der geschlossenen Form
überlagert ist, um die darunter liegende klebrige nach außen
angeordnete Oberfläche der zweiten permanent klebrigen
Schicht von Haftstoff freizulegen, das Anbringen der
geschlossenen Form an einer Trageoberfläche durch
Plazieren des Bands an einer Trageoberfläche, wobei die nach
außen angeordnete Oberfläche der zweiten permanent
klebrigen Schicht von Haftstoff zur Trageoberfläche weist,
das Pressen der geschlossenen Form gegen die
Trageoberfläche durch eine auf die erste Seite der Basisschicht in
dem über der geschlossenen Form liegenden Bereich
ausgeübte Kraft (51), und dann das Abziehen des Bands von der
Trageoberfläche, um die geschlossene Form von dem Rest
des Bands zu entfernen und diese aufgrund der Haftwirkung
der zweiten Schicht von permanent klebrigem Haftstoff auf
der Trageoberfläche zurückzulassen.
20. Verfahren nach Anspruch 19, ferner gekennzeichnet durch
das Vorsehen des Haftstoffauslöschungsmittels als einen
dünnen Film von wasserlöslichem Material und das
Aufbringen des Films in Lagenform auf der nach außen
angeordneten klebrigen Oberfläche der zweiten permanent
klebrigen Schicht von Haftstoff.
21. Verfahren nach Anspruch 20 ferner gekennzeichnet durch
das Vorsehen des Haftstoffauslöschungsmittels als
Polyvinylpyrrolidon.
22. Verfahren nach Anspruch 20 ferner gekennzeichnet durch
das Vorsehen des Haftstoffauslöschungsmittels als
Polyvinylalkohol.
23. Verfahren nach Anspruch 19 ferner gekennzeichnet durch
das Vorsehen des Haftstoffauslöschungsmittels als eine
dünne Beschichtung auf der nach außen angeordneten
klebrigen Oberfläche der zweiten permanent klebrigen
Haftstoffschicht und das Erzeugen des dünnen Films durch
Sprühen desselben als wasserlösliches Material auf die
nach außen angeordnete klebrige Oberfläche der zweiten
permanent klebrigen Haftstoffschicht.
24. Verfahren nach Anspruch 23 ferner gekennzeichnet durch
das Vorsehen des Haftstoffauslöschungsmittels als eine
Beschichtung aus Polyvinylalkohol.
25. Verfahren nach Anspruch 23 ferner gekennzeichnet durch
das Vorsehen des Haftstoffauslöschungsmittels als
Polyvinylpyrrolidon.
26. Verfahren nach Anspruch 19 ferner gekennzeichnet durch
den Schritt des Abwaschens des
Haftstoffauslöschungsmittels von der geschnittenen geschlossenen Form, nachdem
Material, welches nicht die geschlossene Form bildet, um
die Form herum entfernt worden ist, so daß der
Abwaschschritt bei freistehenden Abschnitten des Bands auftritt.