Die Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeugtürverschluß mit
Schließelementen, einem auf die Schließelemente wirkenden
Betätigungshebelsystem und mit einem Außenöffnungsgriff zur
Außenbetätigung des Betätigungshebelsystems sowie einer auf
das Betätigungshebelsystem wirkenden
Außenbetätigungsstange. - Als Schließelemente sind in der Regel eine
Drehfalle, eine Sperrklinke sowie ein Auslösehebel
eingerichtet. Der Außenöffnungsgriff wirkt dann über die
Außenbetätigungsstange und das Betätigungshebelsystem auf den
Auslösehebel, wodurch die Drehfalle und somit der
Kraftfahrzeugtürverschluß geöffnet werden. Regelmäßig sind neben den
Schließelementen und Betätigungselementen noch
Verriegelungselemente vorgesehen. Bei einem derartigen
Kraftfahrzeugtürverschluß ist es üblich, die Schließelemente sowie
das Verriegelungshebelsystem und das Betätigungshebelsystem
in einer ein Funktionssubmodul bildenden baulichen Einheit
zu vereinigen. Der Außenöffnungsgriff, welcher regelmäßig
als Ziehgriff ausgebildet ist, kann auf einer
Außenbetätigungselementeplatte gelagert sein und mit dieser ein
Außenbetätigungssubmodul bilden. Dann kann das
Außenbetätigungssubmodul zudem einen Schließzylinder aufweisen.
Außenbetätigungssubmodul und Funktionssubmodul sind regelmäßig im
in einer Fahrzeugtür eingebauten Zustand in vertikaler
Richtung beabstandet zueinander angeordnet. Somit ist die
zwischen Außenbetätigungssubmodul und Funktionssubmodul
wirkende Außenbetätigungsstange im wesentlichen senkrecht
in der Tür angeordnet. Zur Umsetzung des im wesentlichen
waagerechten Betätigungshubes des Ziehgriffs in einen im
wesentlichen senkrechten Betätigungshub der angeschlossenen
Außenbetätigungsstange ist ein Umlenkhebel vorgesehen,
welcher an der Außenbetätigungselementeplatte angeordnet ist
(vgl. DE 195 24 568). Da im Zuge der Montage Toleranzen in
vertikaler Richtung auftreten, wird bei einem aus der
Praxis bekannten Kraftfahrzeugtürverschluß zum Zwecke des
Längenausgleichs eine Klemmvorrichtung verwendet. Diese ist
an einem Schenkel des Umlenkhebels schwenkbar angelenkt. In
die Klemmvorrichtung ist die Außenbetätigungsstange frei
verschiebbar gesteckt. Wenn das Türschloß an das Stirnblech
der Fahrzeugtür und die Außenbetätigungselementeplatte an
das Türaußenblech montiert sind, schließt der Monteur die
Klemmvorrichtung und stellt somit eine feste Verbindung
zwischen dem Schenkel des Umlenkhebels und der
Außenbetätigungsstange her. Bei einem modernen
Kraftfahrzeugtürverschluß ist es zudem üblich, daß der Ziehgriff mit
Umlenkhebel und die Außenbetätigungselementeplatte sowie
das Türschloß auf einer Trägerplatte vormontiert sind,
welche nach ihrem Einbau in die Fahrzeugtür eine Trennung
von Naß- und Trockenraum erzielt. Dadurch stellt sich
jedoch das Problem, daß die Klemmvorrichtung praktisch nicht
mehr von außen zugänglich ist, und ein einwandfreier und
einfacher Toleranzausgleich zwischen Umlenkhebel und
Außenbetätigungsstange im Zuge der Montage nicht mehr
möglich ist.
Im übrigen ist eine Außenbetätigung für einen
Fahrzeugtürverschluß bekannt, der einen mit einem Endbereich um eine
türfeste senkrechte Schwenkachse schwenkbar gelagerten
Ziehhandgriff enthält, welcher an seinem anderen Ende zur
Anlenkung einer Betätigungsstange für einen schwenkbaren
Öffnungshebel des Türverschlusses eingerichtet ist. Zwecks
Vermeidung der Notwendigkeit von Montagehandgriffen von der
Türinnenseite her ist der Öffnungshebel mit einer
schwenkbaren Klemmaufnahme für die Betätigungsstange ausgerüstet
(vgl. DE 44 43 969).
Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, einen
Kraftfahrzeugtürverschluß der eingangs beschriebenen
Ausführungsform zu schaffen, bei welchem ein einwandfreier und
zugleich einfacher Toleranzausgleich hinsichtlich der
Außenbetätigungsstange im Zuge der Schloßmontage möglich
ist.
Dieses technische Problem wird gelöst durch einen
Kraftfahrzeugtürverschluß mit Schließelementen, einem auf die
Schließelemente wirkenden Betätigungshebelsystem und einem
Außenöffnungsgriff zur Außenbetätigung des
Betätigungshebelsystems sowie einer auf das Betätigungshebelsystem
wirkenden Außenbetätigungsstange, wobei die
Außenbetätigungsstange als aus zumindest einer ersten Teilstange und
einer zweiten Teilstange bestehende geteilten
Außenbetätigungsstange ausgebildet ist, wobei ferner die erste
Teilstange und die zweite Teilstange über eine Klemmvorrichtung
kraftschlüssig miteinander verbindbar sind, und wobei
zumindest eine der Teilstangen in der Klemmvorrichtung im
Zuge der Montage verschiebbar und fixierbar ist und zum
Fixieren der betreffenden Teilstange die Klemmvorrichtung
mit einem in die Tür von außen einführbaren Werkzeug
betätigbar ist. - Durch diese Maßnahmen ist zunächst ein
Längenausgleich nach wie vor möglich, indem die eine
Teilstange in der Klemmvorrichtung verschiebbar und nach
erfolgtem Toleranzausgleich fixierbar ist. Da die
Außenbetätigungsstange jedoch als geteilte Außenbetätigungsstange
ausgebildet ist, ist es nicht länger notwendig, daß die
Klemmvorrichtung in unmittelbarer Nähe des
Außenbetätigungsgriffes angeordnet ist. Denn die Erfindung hat
erkannt, daß die Klemmvorrichtung sehr viel einfacher zu
bedienen ist, wenn die Außenbetätigungsstange als geteilte
Außenbetätigungsstange ausgebildet ist und die
Klemmvorrichtung gleichsam als justierbare Verbindungsvorrichtung
zwischen den beiden Teilstangen dient. So ist vorgesehen,
daß die Klemmvorrichtung durch eine im Stirnblech der
Fahrzeugtür angeordnete Eintrittsöffnung mittels des Werkzeuges
in schließendem Sinn und gegebenenfalls öffnendem Sinn
betätigbar ist. Da die Klemmvorrichtung nicht länger im
Bereich der Außenbetätigungselemente angeordnet sein muß,
ist die Klemmvorrichtung selbst dann frei zugänglich, wenn
eine Trägerplatte zur Trennung von Naß- und Trockenraum
vorgesehen ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die
erste Teilstange und die zweite Teilstange im wesentlichen
parallel und in vertikaler Richtung versetzt zueinander
ausgebildet. Dadurch wird ein besonders inniger form- und
kraftschlüssiger Verbund zwischen den Teilstangen und der
Klemmvorrichtung erreicht. Außerdem ist vorgesehen, daß die
erste Teilstange und die zweite Teilstange in etwa die
gleiche hänge aufweisen. Dadurch wird gewährleistet, daß
die Klemmvorrichtung in einem besonders montagefreundlichen
Abstand zu einerseits den Außenbetätigungselementen und zu
andererseits den Schließelementen bzw. Betätigungselementen
angeordnet ist. Es ist zweckmäßig, daß die erste Teilstange
und die zweite Teilstange sich mit ihren einander
zugewandten Enden im Bereich der Klemmvorrichtung
überschneiden. Dabei kann die erste Teilstange mit dem der zweiten
Teilstange zugewandten Ende fest mit der Klemmvorrichtung
verbunden sein und die zweite Teilstange mit dem der ersten
Teilstange zugewandten Ende in der Klemmvorrichtung
verschiebbar und fixierbar sein. Folglich kann die
Klemmvorrichtung sich im Zuge der Montage nicht von der ersten
Teilstange lösen, und die zweite Teilstange ist gleichsam
"schwimmend" in der Klemmvorrichtung gelagert, bis die
Klemmvorrichtung durch das von außen eingeführte Werkzeug
geschlossen wird. Auf diese Weise wird verhindert, daß ein
aufwendiges Eingreifen in den Bereich der Klemmvorrichtung
mit mehreren Werkzeugen zum Halten einerseits und Fixieren
andererseits notwendig ist. In weiterer Ausgestaltung weist
die Klemmvorrichtung eine Ausnehmung auf, in welche die
zweite Teilstange verschiebbar eingeführt ist, wobei die
zweite Teilstange durch ein im wesentlichen senkrecht gegen
die Teilstange in die Klemmvorrichtung einführbares
Klemmelement fixierbar ist. Das Klemmelement kann als
Klemmschraube ausgebildet sein. Dieses hat den Vorteil, daß
die Verbindung durch die Klemmvorrichtung, beispielsweise
im Zuge einer Reparatur oder eines Austauschs wieder lösbar
ist. Andererseits ist es möglich, daß das Klemmelement als
Rastelement ausgebildet ist, welches unter Fixierung der
Teilstange lösbar oder unlösbar mit der Klemmvorrichtung
verrastet. Auf diese Weise wird eine besonders einfache
Fixierung im Zuge der Endmontage ermöglicht.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ausschnittsweise einen Kraftfahrzeugtürverschluß
mit Ziehgriff und Außenbetätigungsstange in
perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 ausschnittsweise eine Kraftfahrzeugtür mit
erfindungsgemäßem Kraftfahrzeugtürverschluß in
vereinfachter Darstellung, wobei die Klemmvorrichtung aus
Gründen der Übersichtlichkeit um 90° verdreht
dargestellt ist,
Fig. 3 einen Ausschnitt aus dem Gegenstand der Fig. 2 in
detaillierter Darstellung und
Fig. 4 einen Schnitt in Richtung A-A durch den Gegenstand
nach Fig. 3.
In den Figuren ist ein Kraftfahrzeugtürverschluß 1
dargestellt. Die Schließelemente, die regelmäßig eine Drehfalle,
eine Sperrklinke sowie einen Auslösehebel umfassen, sowie
das auf die Schließelemente wirkende Betätigungshebelsystem
sind in einem Funktionssubmodul 2 vereinigt. Der Fig. 1 ist
zu entnehmen, daß der Kraftfahrzeugtürverschluß ein
Außenbetätigungssubmodul 3 einen Außenöffnungsgriff 4 aufweist.
Der Außenöffnungsgriff 4 dient zur Außenbetätigung des
Betätigungshebelsystems über eine auf das
Betätigungshebelsystem wirkende, im wesentlichen senkrecht angeordnete
Außenbetätigungsstange 5. Es ist erkennbar, daß der
Außenöffnungsgriff 4 als Ziehgriff 4 ausgebildet ist. Zur
Umsetzung eines im wesentlichen waagerechten
Betätigungshubes des Ziehgriffes 4 in einen im wesentlichen
senkrechten Betätigungshub der angeschlossenen
Außenbetätigungsstange 5 ist ein Umlenkhebel 6 an eine
Außenbetätigungselementeplatte 7 angeschlossen.
Der Fig. 2 ist zu entnehmen, daß die Außenbetätigungsstange
5 als aus zumindest einer ersten Teilstange 8 und einer
zweiten Teilstange 9 bestehenden geteilten
Außenbetätigungsstange 5 ausgebildet ist. Die erste Teilstange 8 und
die zweite Teilstange 9 sind über eine Klemmvorrichtung 10
miteinander kraftschlüssig verbindbar. Eine der Teilstangen
8, 9 ist in der Klemmvorrichtung 10 im Zuge der Montage
verschiebbar und fixierbar. Dabei ist die Klemmvorrichtung
10 zum Fixieren der betreffenden Teilstange 8, 9 mit einem
durch die Tür von außen einführbaren Werkzeug 11
betätigbar. Dieses ist in der Fig. 2 angedeutet. Die
Klemmvorrichtung 10 ist durch eine im Stirnblech der
Fahrzeugtür angeordnete Eintrittsöffnung 12 mittels des
Werkzeuges 11 in schließendem Sinn betätigbar. Außerdem ist
erkennbar, daß die erste Teilstange 8 und die zweite
Teilstange 9 im wesentlichen parallel und in vertikaler
Richtung versetzt zueinander angeordnet sind. Dabei weisen
die erste Teilstange 8 und die zweite Teilstange 9 in etwa
die gleiche Länge auf. Die Figuren zeigen weiterhin, daß
die erste Teilstange 8 und die zweite Teilstange 9 sich mit
ihren einander zugewandten Enden im Bereich der
Klemmvorrichtung 10 überschneiden. Den Fig. 3 und 4 ist zu
entnehmen, daß die erste Teilstange 8 mit dem der zweiten
Teilstange 9 zugewandten Ende fest mit der Klemmvorrichtung
10 verbunden ist und die zweite Teilstange 9 mit dem der
ersten Teilstange 8 zugewandten Ende in der
Klemmvorrichtung 10 verschiebbar ist. Dazu weist die
Klemmvorrichtung 10 eine Ausnehmung 13 auf, in welche die zweite
Teilstange 9 verschiebbar eingeführt ist. Durch ein im
wesentlichen senkrecht gegen die Teilstange in die
Klemmvorrichtung 10 einführbares Klemmelement 14 ist die zweite
Teilstange 9 fixierbar. Im Ausführungsbeispiel ist das
Klemmelement 14 als Rastelement ausgebildet, welches unter
Fixierung der Teilstange 9 unlösbar mit der
Klemmvorrichtung 10 verrastet. Dieses ist insbesondere der Fig.
4 zu entnehmen.