Die vorliegende Erfindung betrifft
Vorrichtungen zum Messen des Signalpegels auf einem
Übertragungsweg.
Die Pegel von Rausch- und Sprachsignalen, die
sich durch einen in Betrieb befindlichen
Übertragungsweg hindurch ausbreiten, werden zur
Bestimmung der Qualität des Weges verwendet. Zum
Beispiel kann die Übertragungsqualität eines Weges
fraglich sein, wenn der Pegel der Rauschsignale hoch
ist, oder wenn der Pegel der Sprachsignale niedrig
(schwach) ist. Es ist deshalb klar, daß eine genaue
Bestimmung der Qualität eines Übertragungswegs eine
genaue Messung der Pegel von Rausch- und Sprachsignalen
erfordert, während sich diese durch den Übertragungsweg
hindurch ausbreiten.
Herkömmliche Meßanordnungen waren nicht in der
Lage, eine solche Genauigkeit zu erzielen, da sie den
Pegel von Rauschsignalen, die in einem Übertragungsweg
vorliegen, nicht genau messen. Zum Beispiel führt eine
solche herkömmliche Meßanordnung mehrere Messungen über
jeweilige Fenster von 30 Millisekunden hinweg durch,
wenn angenommen wird, daß auf dem Übertragungsweg
Rauschsignale vorliegen. Rauschsignale liegen vor, wenn
die Pegel von Signalen auf dem Weg unter einen
vorbestimmten Schwellenwert fallen. An diesem Punkt
mißt die herkömmliche Anordnung die Pegel aller
Signale, die auf dem Übertragungsweg vorliegen, in dem
Fenster von 30 Millisekunden. Die Anordnung bestimmt
dann einen mittleren Rauschwert für das Fenster. Wenn
die herkömmliche Meßanordnung eine Anzahl solcher
Messungen abgeschlossen hat, gibt sie dann als den
Rauschpegel des Übertragungswegs den Mittelwert mit dem
niedrigsten Wert aus.
Die Verfasser haben festgestellt, daß eine
solche Messung nicht genau ist, da Sprachsignale
während eines Fensters von 30 Millisekunden vorliegen
könnten und deshalb den resultierenden Mittelwert
beeinflussen würden. Die Verfasser haben außerdem
festgestellt, daß das Minimum solcher Mittelwerte
höchstwahrscheinlich den tatsächlichen Rauschpegel
eines Übertragungswegs unterschätzt.
US-A-4552996 betrifft die Messung des Pegels
von Rauschen auf einem Fernsprechkanal, wenn der Kanal
in Betrieb befindlich ist. Genauer gesagt überwacht die
Vorrichtung einen Fernsprechkanal während
aufeinanderfolgender Zeitintervalle und weist den Pegel
von Rauschen auf dem Kanal einem bestimmten Bereich von
Rauschpegeln zu. Das heißt, die Vorrichtung wählt
diejenigen Rauschpegel, die in dem spezifizierten
Bereich liegen. Die Vorrichtung führt sogenannte
Aufzeichnungen solcher Rauschpegel und wählt als
Rauschpegel für den Kanal einen diskreten Wert des
Rauschpegels, bei dem sich die Mehrzahl der gewählten
Werte konzentriert.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine
Vorrichtung nach Anspruch 1 bereitgestellt.
Dementsprechend werden ein Fortschritt in der
Technik erzielt und die obigen Probleme gelöst, indem
eine Einrichtung bereitgestellt wird, die eine nicht
eingreifende Messung von Sprach- und Rauschsignalen
erhält, die auf einer in Betrieb befindlichen
Verbindung vorliegen, indem bestimmt wird, ob
Abtastwerte von Signalen, die aus der Verbindung
empfangen werden, Sprache oder Rauschen entsprechen,
und dann die Sprach- und Rauschpegel der Verbindung als
Funktion dieser Abtastwerte bestimmt werden. Auf diese
Weise wird eine dynamische Rauschmessung erhalten,
indem der Median einer Anzahl von Messungen der
mittleren Leistungspegel von Rauschsignalen bestimmt
wird, wobei die Messungen über jeweilige Zeitspannen
akkumuliert werden, wenn bekannt ist, daß Rauschsignale
auf der Verbindung vorliegen. Eine Sprachpegelmessung
wird auf ähnliche Weise erhalten.
Genauer gesagt wird ein mittlerer
Leistungspegel für aufeinanderfolgende Gruppen von
Rauschsignalen, die auf der Verbindung vorliegen, in
einer vorbestimmten Zeitspanne bestimmt. Wenn eine
vorbestimmte Anzahl solcher mittlerer Leistungspegel
bestimmt wurde, dann wird der Median dieser mittleren
Leistungspegel als die Rauschmessung an ein
Ausgabeterminal ausgegeben. Dementsprechend wird eine
Messung des tatsächlichen Mittelwerts, und nicht eines
Minimums, für Rauschsignale erhalten.
Kurze Beschreibung der Zeichnung
Es zeigen:
Fig. 1, wie die Signalpegelmeßgeräte mit einer
in Betrieb befindlichen Netzverbindung verbunden werden
können, um den Pegel von Rausch- und/oder
Sprachsignalen zu messen, die sich durch die Verbindung
hindurch ausbreiten, und
Fig. 2-4 ein Flußdiagramm des Programms, das
die Erfindung in dem digitalen Signalprozessor von Fig.
1 implementiert.
Ausführliche Beschreibung
Fig. 1 zeigt eine herkömmliche
Fernsprechverbindung, die zwischen den
Sprechstellengeräten 51 und 52 über Vermittlungsämter
(COs) 200 und 250 und ein Amtsverbindungsnetz 300
hergestellt wird. Die Art und Weise der Herstellung
einer Fernsprechverbindung zwischen
Fernsprechstellengeräten ist wohlbekannt und wird hier nicht besprochen.
Aus der Figur ist jedoch ersichtlich, daß eine solche
Verbindung eine Fernsprechleitung 201 enthält, die das
Sprechstellengerät 51 mit dem Vermittlungsamt (CO) 200
verbindet. Im CO 200 setzt eine herkömmliche
Gabelanordnung die zweidrahtige Fernsprechleitung 201
in einen sogenannten vierdrahtigen Übertragungsweg um,
der die Wege 203 und 204 umfaßt. Die Wege 203 und 204
werden dann durch eine Fernvermittlungsanlage 305, eine
Ämterverbindung 310 und eine Fernvermittlungsanlage 315
mit dem CO 250 verbunden, in dem eine weitere
herkömmliche Gabelanordnung die Wege 203 und 204 in
eine zweidrahtige Fernsprechleitung umsetzt, die sich
zu der Sprechstelle 52 erstreckt.
Das Amtsverbindungsnetz 300 kann bekanntlich
von dem Typ sein, der Sprachsignale über sein
zugeordnetes Ämterverbindungsnetz 310 in digitaler Form
transportiert. Dementsprechend enthalten die COs 200
und 250 Analog/Digital- und Digital/Analog-Umsetzer in
der Schnittstelle, die sie dem Netz 300 vorlegen.
Zur Einstufung der Qualität der
Übertragungsverbindung zwischen den
Sprechstellengeräten S1 und S2 werden Kopien
(Abtastwerte) der digitalen Sprachsignale, die sich in
den Richtungen E und F entlang der Ämterverbindung 310
ausbreiten, über Leitungen 101 bzw. 102 der
Übertragungsmeßanordnung 100 zugeführt. Auf den
Leitungen 101 und 102 erscheinende digitale Signale
werden dann über Schnittstellenschaltungen 105 bzw. 110
jeweiligen Eingängen eines digitalen Signalprozessors
(DSP) 115 zugeführt. Der DSP 115, bei dem es sich zum
Beispiel um das von AT & T erhältliche Modell DSP32
handeln kann, analysiert die digitalen Abtastwerte, die
er aus den Richtungen E und F empfängt, um zu
bestimmen, ob sie Sprache oder Rauschen darstellen.
Genauer gesagt, wenn bestimmte digitale Abtastwerte
einen Pegel darstellen, der größer oder gleich einem
vorbestimmten Schwellenwert ist, zum Beispiel einem
Schwellenwert mit einem Pegel von -37 dBm, dann
schließt der DSP 115, daß die Abtastwerte Sprachsignale
darstellen.
Es ist wohlbekannt, daß ein Sprecher in der
Regel den Pegel seiner Sprache herabsetzt, wenn er eine
Antwort beendet. Dementsprechend kann der Pegel
"nachlaufender" Sprachsignale eines Sprechers unter dem
oben erwähnten Schwellenwert liegen. Um diese Situation
zu berücksichtigen, ist der DSP 115 so ausgelegt, daß
er, wenn er ein Sprachsignal erkennt, das größer oder
gleich dem Schwellenwert ist, dann alle nachfolgenden
Abtastwerte, die in einem vorbestimmten Fenster -
beispielsweise 200 Millisekunden - auftreten, als
Sprachsignale betrachtet, obwohl die Pegel dieser
Signale unter dem Schwellenwert liegen können (siehe
die nachfolgende Erläuterung).
Genauer gesagt ist der DSP 115 so ausgelegt,
daß er eine Anzahl von Abtastwerten, z. B. 8000, pro
Sekunde für jede der Richtungen E und F verarbeitet.
Zur Erleichterung einer solchen Verarbeitung
akkumuliert der DSP 115 die Werte einer Gruppe von
Abtastwerten, z. B. 16, während sie empfangen werden.
Der DSP 115 bestimmt dann einen mittleren Leistungswert
für die Gruppe. Wenn der mittlere Wert gleich dem oben
erwähnten Schwellenwert von -37 dBm ist oder diesen
überschreitet, dann betrachtet der DSP 115 den
mittleren Leistungswert und nachfolgende solcher Werte,
die in dem oben erwähnten Fenster auftreten, als
Sprache darstellend.
Der DSP 115 ist so ausgelegt, daß er eine
vorbestimmte Anzahl - beispielsweise 7500 - solcher
mittlerer Leistungswerte für beide Richtungen E und F
akkumuliert. Nach dem Abschluß dieser Verarbeitung gibt
der DSP 115 über die Leitung 103 den mittleren Wert der
7500 Leistungswerte aus, die er für die Richtung E und
für die Richtung F akkumuliert hat. Die ausgegebenen
Mittelwerte stellen jeweils die Sprachpegelmessungen
für die Richtungen E und F dar.
Es ist klar, daß während der Messung
Sprachsignale, die sich entweder in der Richtung E oder
F ausbreiten, ein Echo sein könnten, das, wenn es in
die Sprachmessung aufgenommen würde die gesamte
Sprachmessung beeinflussen könnte, die der DSP 115 an
die Leitung 103 ausgibt. Als Schutz vor einer solchen
Möglichkeit ist der DSP 115 so ausgelegt, daß er
bestimmt, ob eine Gruppe von Sprachabtastwerten, die er
empfängt, ein Echo darstellt. Wenn der DSP 115
feststellt, daß dies der Fall ist, dann verwirft er die
Gruppe. Wenn der DSP 115 gleichzeitig eine Gruppe von
Sprachabtastwerten aus beiden Richtungen E und F
empfängt, bestimmt der DSP 115 insbesondere, ob eine
der Gruppen ein Echo darstellt. Wenn dies der Fall ist,
verwirft der DSP 115 wie oben erwähnt den für diese
Gruppe bestimmten mittleren Leistungspegel, so wie es
unten erläutert wird.
Wenn der DSP 115 feststellt, daß der mittlere
Leistungspegel einer Gruppe von Abtastwerten, die aus
entweder der Richtung E oder F empfangen werden, unter
-37 dBm liegt und nicht in dem oben erwähnten
Sprachfenster liegt, dann betrachtet der DSP 115 die
Gruppe zusätzlich als Rauschen. Wenn dies der Fall ist,
akkumuliert (summiert) der DSP 115 diesen mittleren
Leistungspegel mit den mittleren Leistungspegeln, die
für nachfolgende Gruppen von Abtastwerten bestimmt
werden, die aus derselben Richtung erhalten werden, in
einem Fenster von 200 Millisekunden. Wenn jedoch einer
dieser nachfolgenden mittleren Leistungspegel größer
oder gleich -37 dBm ist, dann verwirft der DSP 115 die
Akkumulation. Der DSP 115 verhält sich so, da ein
Leistungspegel von -37 dBm höchstwahrscheinlich Sprache
darstellt und deshalb die durch die Akkumulation
dargestellte Rauschmessung nachteilig beeinflussen
würde (siehe die nachfolgende Erläuterung).
Nunmehr mit Bezug auf Fig. 2 bis 4 ist ein
Flußdiagramm des Programms gezeigt, das die Prinzipien
der Erfindung in dem DSP 100 implementiert. Genauer
gesagt löscht das Programm beim Eintritt im Block 500
eine Anzahl von Flags, Zählern und Akkumulatoren (die
unten identifiziert werden) und schreitet dann zum
Block 501 voran. Im Block 501 nimmt das Programm einen
Abtastwert eines sich in der F-Richtung über den
Ämterverbindungsübertragungsweg 310 (Fig. 1)
ausbreitenden Signals an und schreitet dann zum Block
502 voran. Im Block 502 berechnet das Programm auf
herkömmliche Weise den Absolutwert des durch den
empfangenen Abtastwert dargestellten Spannungspegels.
Das Programm addiert dann das Ergebnis der Berechnung
zu einer Laufsumme (Akkumulation), die als FDSUM
bezeichnet wird. Das Programm erhöht dann einen als
SUMCTR bezeichneten Zähler um einen Wert von 1. Das
Programm verwendet SUMCTR zur Bestimmung, wann es eine
Gruppe von N Abtastwerten aus beiden Richtungen E und F
erfaßt hat, so wie es unten ersichtlich wird. Bei einer
beispielhaften Ausführungsform der Erfindung kann der
Wert von N zum Beispiel 16 sein. Ähnlich erfaßt das
Programm in den Blöcken 503 und 504 einen Abtastwert
eines sich in der E-Richtung ausbreitenden Signals und
bestimmt dann den Absolutwert des Spannungspegels
dieses Abtastwerts. Das Programm addiert dann das
letztere Ergebnis zu einer Laufsumme, die als EDSUM
bezeichnet wird. Das Programm schreitet dann zum Block
505 voran.
Im Block 505 kehrt das Programm zum Block 501
zurück, wenn der in SUMCTR enthaltene Wert anzeigt, daß
es nicht N Abtastwerte (z. B. 16 Abtastwerte) für jede
der beiden entgegengesetzt gerichteten Übertragungswege
erfaßt hat. Andernfalls schreitet das Programm zum
Block 506 voran, in dem es den Inhalt von SUMCTR löscht
(auf null setzt), und schreitet dann zum Block 507
voran. Im Block 507 quadriert das Programm den durch
FDSUM/16 (EDSUM/16) dargestellten mittleren
Spannungspegel, um einen als FDVAT (EDVAL) bezeichneten
Wert zu erhalten, der proportional zu dem mittleren
Leistungspegel der aus der Richtung F(E) erfaßten
Gruppe von Abtastwerten ist. Das Programm schreitet
dann zum Block 508 voran, in dem es FDSUM und EDSUM
löscht und zwei Zähler, die jeweils als FDHANGOVER und
EDHANGOVER bezeichnet werden, um einen Wert von eins
erhöht. Das Programm schreitet dann zum Block 509
voran. (Der Zweck der letzteren Zähler wird unten
erläutert. Es soll jedoch an diesem Punkt nur gesagt
werden, daß diese Zähler eine bestimmte Zeitspanne
darstellen, die hier als eine "Hangover"-Zeit definiert
ist.)
Die Programmblöcke 509, 510 und 518 bis 520
stellen ein Programmodul dar, das bestimmt, ob der in
Block 507 bestimmte Wert von FDVAL Sprache darstellt.
Die Programmblöcke 511, 512 und 521 bis 523 führen eine
ähnliche Funktion an EDVAL durch.
Genauer gesagt vergleicht das Programm im Block
509 den Wert FDVAL mit einem Schwellenwert (TH) mit
einem vorbestimmten Wert - beispielsweise -37 dBm. Wenn
das Programm feststellt, daß der Wert von FDVAL größer
oder gleich dem Wert von TH ist, dann schreitet es zum
Block 510 voran. Andernfalls schreitet das Programm zum
Block 518 voran. Im Block 510 setzt das Programm den
Inhalt des Zählers FDHANGOVER auf null und setzt ein
Flag FDSTATE auf einen Wert von eins, um anzuzeigen,
daß der Wert von FDVAL Sprache darstellt. Das Programm
schreitet dann zum Block 511 voran.
Das Programm klassifiziert Abtastwerte von
Signalen, die innerhalb von 200 Millisekunden einer
Gruppe von Abtastwerten erfaßt werden, deren
Leistungswert, z. B. FDVAL, TH überschreitet, als
Sprachsignale. Dementsprechend verwendet das Programm
eine "Hangover"-Zeit, um Abtastwerte schwacher
Sprachsignale, die innerhalb von 200 Millisekunden
einem starken Sprachsignal folgen, aufzunehmen. Das
Programm implementiert das obige durch Erhöhen des
Hangover-Zählers FDHANGOVER um einen Wert von 1, jedes
Mal wenn das Programm den Block 508 durchläuft, in dem
gemäß der oben erwähnten Abtastrate ein Wert von eins
zwei Millisekunden darstellt. Zusätzlich löscht das
Programm in Block 510 den Zähler FDHANGOVER, um
sicherzustellen, daß die Abtastwerte der F-Richtung,
die in den nächsten 200 Millisekunden erfaßt werden,
als Sprachsignale klassifiziert werden.
Wenn das Programm am Block 518 ankommt,
vergleicht es insbesondere den durch den Inhalt des
Zählers FDHANGOVER dargestellten Wert mit einem
vorbestimmten Wert M, z. B. 100, der 200 Millisekunden
darstellt. Das Programm schreitet dann zum Block 519
voran, wenn der Vergleich anzeigt, daß der erstere Wert
kleiner als der letztere Wert ist, andernfalls
schreitet das Programm zum Block 520 voran. Im Block
519 setzt das Programm das Flag FDSTATE auf einen Wert
von eins, um anzuzeigen, daß der aktuelle Wert von
FDVAL Sprache darstellt. Im Block 520 setzt das
Programm den Wert von FDSTATE auf null, um anzuzeigen,
daß der Wert von FDVAL nicht Sprache darstellt, da
dieser Wert unter TH liegt und aus Abtastwerten
abgeleitet wurde, die nach dem Ablaufen der Hangover-
Zeit empfangen wurden. Das Programm schreitet dann zum
Block 511 voran (Fig. 3).
Wie oben erwähnt, führen die Blöcke 511, 512
und 521 bis 523 eine ähnliche Funktion in Bezug auf
EDVAL durch. Insofern wird, wenn das Programm am Block
513 ankommt, der Wert des Flags EDSTATE auf eine eins
oder null gesetzt, wodurch angezeigt wird, daß der Wert
von EDVAL Sprachsignale bzw. von Sprache verschiedene
Signale (Rauschsignale) darstellt.
Die Blöcke 513, 514 und 524 stellen ein
Programmmodul dar, das bestimmt, ob (a) Sprachsignale
nur in einer Richtung E oder F oder in beiden
Richtungen erkannt wurden, oder (b) in beiden
Richtungen E und F von Sprache verschiedene Signale
erkannt wurden. Wenn in beiden Richtungen Sprache
erkannt wird, bestimmt das Programm (Blöcke 526 und
527), ob entweder die Sprache der E- oder der F-
Richtung ein Echo darstellt. Wenn dies der Fall ist,
behält das Programm den aus den wahren
Sprachabtastwerten abgeleiteten Leistungspegel und
verwirft den aus dem Echo abgeleiteten Leistungspegel.
Das Programm verwirft den letzteren Leistungspegel, da
er eine Reflexion von wahren Sprachsignalen darstellt.
Wenn das Modul bestimmt, daß EDVAL und FDVAL beide
Sprache darstellen, dann verwirft das Modul trotzdem
diese Werte, da der Pegel von Sprachsignalen, der durch
einen dieser Werte dargestellt wird, möglicherweise
durch ein Echo "verstärkt" worden sein könnte, wodurch
der Pegel dieser Signale etwas höher als der
tatsächliche Pegel von Sprachsignalen wird.
Genauer gesagt schreitet das Programm im Block
513 zum Block 514 voran, wenn es feststellt, daß
FDSTATE auf einen Wert von eins gesetzt ist, was, wie
oben erwähnt, Sprache anzeigt. Andernfalls schreitet
das Programm zum Block 524 voran und schreitet dort zum
Block 531 voran, wenn es feststellt, daß EDSTATE auf
einen Wert von null gesetzt ist, was, wie oben erwähnt,
von Sprache verschiedene Signale (d. h. Rauschen)
anzeigt. Andernfalls schreitet das Programm zum Block
525 voran.
Im Block 514 (525) löscht das Programm zwei
Werte, EDNOISE und FDNOISE, mit denen es den
Leistungspegelwert akkumuliert, der für jede einer
Anzahl aufeinanderfolgender Gruppen von Abtastwerten
bestimmt wird, von denen festgestellt wird, daß sie
Rauschen darstellen, und die jeweils aus der Richtung E
und/oder F erhalten werden. Das Programm löscht
außerdem einen Zähler NSCTR, mit dem es die Anzahl
aufeinanderfolgender Gruppen von Abtastwerten der
Richtung E und F verfolgt, die sich als Rauschen
erweisen. Der Zweck der Werte EDNOISE und FDNOISE und
des Zählers NSCTR wird unten erläutert. Nach dem obigen
schreitet das Programm dann zum Block 515 voran.
Im Block 515 schreitet das Programm zum Block
526 voran, wenn es feststellt, daß EDSTATE ebenfalls
auf einen Wert von eins gesetzt ist. Andernfalls
schreitet das Programm zum Block 516 voran.
Im Block 516 (528) bestimmt das Programm, ob es
eine vorbestimmte Anzahl - beispielsweise 7500 -
Gruppen von Sprachabtastwerten der F-Richtung (E-
Richtung) verarbeitet hat. Um dies zu bestimmen, führt
das Programm einen Zähler FDCTR (EDCTR), den es nach
der Verarbeitung einer Gruppe von Sprachabtastwerten
der F-Richtung (E-Richtung) erhöht. Wenn das Programm
feststellt, daß der Wert von FDCTR (EDCTR) größer oder
gleich einem Wert von 7500 ist (in der Figur als P
bezeichnet), dann schreitet es zum Block 519 (530)
voran. Andernfalls schreitet das Programm zum Block 517
(529) voran. Im Block 519 (530) setzt das Programm ein
als FDDONE (EDDONE) bezeichnetes Flag, um anzuzeigen,
daß es 7500 Gruppen von Sprachabtastwerten der F-
Richtung (E-Richtung) bearbeitet hat. Das Programm
schreitet dann zum Block 536 voran. Im Block 517 (529)
addiert das Programm den Wert von FDVAL (EDVAL) (d. h.
den Leistungspegel, den das Programm aus der aktuellen
Gruppe von aus der Richtung F (E) gewonnenen
Abtastwerten abgeleitet hat) zu einer Akkumulation
FDSPEECH (EDSPEECH) solcher Leistungspegel. Das
Programm erhöht dann den Zähler FDCTR (EDCTR) um einen
Wert von eins und kehrt dann zum Block 501 zurück, um
den obigen Prozeß zu wiederholen.
Im Block 526 prüft das Programm, ob FDVAL
mindestens 10 dB größer als EDVAL ist. Wenn dies der
Fall ist, schließt das Programm, daß FDVAL Sprache
darstellt, und daß EDVAL möglicherweise ein Echo
darstellt. Insofern schreitet das Programm zum Block
516 voran, um FDVAL zu verarbeiten. Dabei verwirft das
Programm EDVAL. Wenn dies nicht der Fall ist, dann
schreitet das Programm zum Block 527 voran. Im Block
527 prüft das Programm, ob EDVAL mindestens 10 dB
größer als FDVAL ist. Wenn das Programm feststellt, daß
dies der Fall ist, schreitet es zum Block 528 voran, um
EDVAL zu verarbeiten und FDVAL zu verwerfen.
Andernfalls schließt das Programm, daß sowohl EDVAL als
auch FDVAL Sprache darstellen und verwirft deshalb
diese Werte und kehrt zum Block 501 zurück.
Im Block 531 bestimmt das Programm, ob der Wert
eines Zeigers APTR, mit dem ein erstes und zweites
Array indiziert werden, kleiner als ein vorbestimmter
Wert i ist, zum Beispiel kleiner als ein Wert von 20.
Das erste Array (FD. A) wird zur Speicherung des
Mittelwerts von 100 FDVALs verwendet, die aus 100
aufeinanderfolgenden Gruppen von Rauschabtastwerten der
F-Richtung abgeleitet werden. Ähnlich dient das zweite
Array (ED. A) zur Speicherung des Mittelwerts von 100
EDVALs, die aus 100 aufeinanderfolgenden Gruppen von
Rauschabtastwerten der E-Richtung abgeleitet werden.
Das Programm verwendet den oben erwähnten NSCTR-Zähler
zur Verfolgung 100 aufeinanderfolgender FDVALs und
EDVALs, die Rauschleistungspegel darstellen, wobei ein
NSCTR-Wert von 100 ungefähr 200 Millisekunden
darstellt. Auf diese Weise speichert das Programm den
mittleren Leistungspegel aufeinanderfolgender
Abtastwerte, die in einem Fenster von 200 Millisekunden
aus beiden Übertragungswegen E und F erhalten werden,
in jeweiligen Speicherstellen der Arrays ED. A und FD. A.
Wenn das Programm insbesondere feststellt, daß
der Wert von APTR kleiner als 20 ist, dann schreitet es
zum Block 532 voran. Da es alle Speicherstellen, die
die Arrays ED. A und FD. A bilden, gefüllt hat, schreitet
es andernfalls zum Block 535 voran. Im Block 532 (a)
addiert das Programm die Werte von FDVAL und EDVAL (die
Rauschen darstellen) zu den Akkumulatoren FDNOISE bzw.
EDNOISE und (b) erhöht das Programm den Zähler NSCTR um
einen Wert von eins. Das Programm schreitet dann zum
Block 533 voran, in dem es prüft, ob der Wert von NSCTR
gleich 100 ist. Wenn dies der Fall ist, schreitet das
Programm zum Block 534 voran. Andernfalls kehrt es zum
Block 501 zurück. Im Block 534 setzt das Programm den
Zähler NSCTR auf null. Danach bestimmt das Programm den
in den Akkumulatoren FDNOISE und EDNOISE enthaltenen
Mittelwert und speichert die Ergebnisse in ihren
jeweiligen Arrays FD. A und ED. A an einer
Speicherstelle, die durch den aktuellen Wert des
Zeigers APTR bestimmt wird. Danach (a) löscht das
Programm die Akkumulatoren FDNOISE und EDNOISE, (b)
erhöht den Zeiger APTR um einen Wert von eins und (c)
kehrt dann zum Block 501 zurück.
Im Block 535 setzt das Programm ein Flag
NSDONE, um anzuzeigen, daß es ausreichend Daten
akkumuliert hat, um eine genaue Rauschpegelmessung für
die Übertragungswege E und F zu berechnen. In den
Blöcken 536 bis 538 bestimmt das Programm, ob es die
erforderlichen Daten zur Erzeugung von Sprach- und
Rauschmessungen für beide Übertragungswege E und F
akkumuliert hat und schreitet zum Block 539 voran, wenn
es feststellt, daß dies der Fall ist. Andernfalls kehrt
das Programm über einen der NEIN-Zweige der Blöcke 536
bis 538 zu dem Block 501 zurück.
Das Programm kommt am Block 539 an, weil es in
jedem Akkumulator FDSPEECH und EDSPEECH die mittleren
Leistungswerte von 7500 Gruppen jeweiliger
Sprachabtastwerte akkumuliert und zwanzig mittlere
Leistungswerte gespeichert hat, die mit
Rauschabtastwerten in jedem der Arrays FD. A und ED. A
zusammenhängen. Wie oben erwähnt, stellt jeder der
letzteren Leistungswerte die mittlere Leistung dar, die
in einem Fenster von 200 Millisekunden von
Rauschsignalabtastwerten enthalten ist. Genauer gesagt
bestimmt das Programm im Block 539 den mittleren
Leistungspegel für die oben erwähnten 7500 (d. h. P)
Gruppen, die aus dem Weg der F-Richtung erhalten
wurden. Das Programm bestimmt dies durch Dividieren des
Inhalts des Akkumulators FDSPEECH durch 7500. Das
Programm setzt dann den resultierenden Wert in dBm um
und gibt dieses Ergebnis auf die Leitung 103 (Fig. 1)
als Sprachmessung für die F-Richtung aus. Das Programm
schreitet dann zum Block 540 voran, in dem es ähnlich
eine Sprachmessung für die E-Richtung erzeugt und
dieses Ergebnis auf die Leitung 103 ausgibt. Das
Programm schreitet dann zum Block 541 voran, in dem es
auf herkömmliche Weise den Median der zwanzig, in dem
Array FD. A gespeicherten Werte bestimmt. Das Programm
setzt diesen Medianwert in dBrn um und gibt dieses
Ergebnis als Rauschmessung für die F-Richtung auf die
Leitung 103 aus. Das Programm schreitet dann zum Block
542 voran, in dem es auf ähnliche Weise die
Rauschmessung für die E-Richtung bestimmt und dann
dieses Ergebnis auf die Leitung 103 ausgibt. Das
Programm endet dann über den Block 543.
Das obige ist lediglich ein Beispiel der
Erfindung. Fachleute werden in der Lage sein,
zahlreiche Anordnungen zu konzipieren, die zwar hier
nicht ausführlich gezeigt oder beschrieben wurden, aber
dennoch in den Schutzumfang der durch die angefügten
Ansprüche definierten Erfindung fallen.