Dokumentenidentifikation |
EP1511904 23.11.2006 |
EP-Veröffentlichungsnummer |
0001511904 |
Titel |
TOILETTENANLAGE UND VERFAHREN ZUM BETRIEB EINER SOLCHEN TOILETTENANLAGE |
Anmelder |
Geberit Technik AG, Jona, CH |
Erfinder |
GÜBELI, Albert, CH-8640 Rapperswil, CH; VON BALLMOOS, Mario, CH-8645 Jona, CH |
Vertreter |
derzeit kein Vertreter bestellt |
DE-Aktenzeichen |
50208450 |
Vertragsstaaten |
AT, BE, CH, CY, DE, DK, ES, FI, FR, GB, GR, IE, IT, LI, LU, MC, NL, PT, SE, TR |
Sprache des Dokument |
DE |
EP-Anmeldetag |
10.06.2002 |
EP-Aktenzeichen |
027323039 |
WO-Anmeldetag |
10.06.2002 |
PCT-Aktenzeichen |
PCT/CH02/00302 |
WO-Veröffentlichungsnummer |
2003104574 |
WO-Veröffentlichungsdatum |
18.12.2003 |
EP-Offenlegungsdatum |
09.03.2005 |
EP date of grant |
11.10.2006 |
Veröffentlichungstag im Patentblatt |
23.11.2006 |
IPC-Hauptklasse |
E03D 5/01(2006.01)A, F, I, 20051017, B, H, EP
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Beschreibung[de] |
Die Erfindung betrifft eine Toilettenanlage mit einer Toilettenschüssel
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Toilettenanlagen der genannten Art sind allgemein bekannt.
Das Spülen der Toilettenschüssel erfolgt üblicherweise mit einem
Spülkasten oder mit einem sogenannten Druckspüler direkt aus der Wasserversorgungsleitung.
Das Absaugen erfolgt mit Unterdruck, der beispielsweise von einer Pumpe erzeugt
wird. Toilettenanlagen mit einer Absaugvorrichtung und einer Vorrichtung zum Spülen
der Toilettenschüssel sind vergleichsweise aufwändig und beanspruchen
vergleichsweise viel Platz.
Durch die gattungsbildende US 3,184,761 ist eine Toilettenanlage
bekannt geworden, die einen Zylinder mit einem Kolben aufweist, mit dem gleichzeitig
aus einer Toilettenschüssel Wasser absaugbar und Spülwasser einleitbar
ist. Der Kolben wird über ein Schieberventil getrennt, was einen sehr hohen
Aufwand bedeutet.
Aus der US 924,646 ist eine Schifftoilette bekannt geworden,
die einen zu betätigenden Kolben aufweist, mit dem gleichzeitig eine Toilettenschüssel
leer gesaugt und aus dem Meer oder See Spülwasser angesaugt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Toilettenanlage
der genannten Art zu schaffen, die bei kleinem Raumbedarf einfacher hergestellt
werden kann.
Die Aufgabe ist bei einer gattungsgemässen Toilettenanlage
gemäss Anspruch 1 gelöst. Bei der erfindungsgemässen Toilettenanlage
erfolgt das Absaugen von Abwasser und das Spülen der Toilettenschüssel
im Wesentlichen gleichzeitig und mit den gleichen Mitteln. Die vorgesehene Einheit
erfüllt somit gleichzeitig zwei Funktionen. Einerseits wird mit dieser die
Toilettenschüssel gespült und andererseits wird das Abwasser abgesaugt.
Durch die Zusammenlegung beider Funktionen in einer Einheit kann wesentlich Platz
gespart werden. Zudem kann die Anzahl der Einzelteile wesentlich verkleinert werden.
Die Einrichtung weist eine Zylindereinheit auf, die einen
Druckraum mit Spülwasser sowie einen Raum zum Absaugen von Abwasser besitzt.
Die Zylindereinheit erzeugt mit einer einzigen Bewegung einerseits einen Unterdruck
zum Absaugen des Abwassers und andererseits einen Überdruck zum Spülen
der Toilettenschüssel. Die Einheit weist einen Kolben auf, der als Druckkolben
das Spülwasser unter Druck an die Toilettenschüssel abgibt. Der Druckkolben
ist gleichzeitig auch ein Saugkolben, der das Abwasser ansaugt.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen,
dass das Abwasser in einen Zylinderraum abgesaugt und anschliessend in eine Entsorgungsleitung
ausgestossen wird.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen,
dass die Einheit eine Feder aufweist, die in Ruhestellung vom Wasser einer Versorgungsleitung
gespannt gehalten wird. Die Energie der Feder wird bei einem Spülvorgang zur
Erzeugung von Druckwasser verwendet. Nach dem Spülvorgang wird die Feder wieder
durch Einleiten von Druckwasser aus der Wasserversorgungsleitung gespannt. Ein elektrischer
Anschluss oder ein elektrischer Antrieb ist damit nicht erforderlich.
Die Erfindung betrifft zudem ein besonders geeignetes Verfahren
zum Betrieb einer Toilettenanlage.
Weitere vorteilhafte Merkmale ergeben sich aus den abhängigen
Patentansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie der Zeichnung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- schematisch ein vertikaler Schnitt durch eine erfindungsgemässe Toilettenanlage
in der Ruhestellung,
- Figur 2
- ein Schnitt gemäss Figur 1, wobei die Toilettenschüssel gespült
und Abwasser abgesaugt wird,
- Figur 3
- ein Schnitt gemäss Figur 1, wobei der Siphon nachgefüllt wird und
- Figur 4
- ein Schnitt gemäss Figur 1, wobei Abwasser in eine Entsorgungsleitung ausgestossen
wird.
Die in Figur 1 gezeigte Toilettenanlage 1 weist eine trichterförmige
Toilettenschüssel 2 auf, die eine obere Öffnung 2a besitzt, an welcher
seitlich zwei plattenförmige Sitze 22 angeordnet sind. Die Toilettenschüssel
2 ist auf einem kastenförmigen Träger 18 befestigt und bildet vorzugsweise
mit diesem eine Einheit. Die Anlage 1 kann auf einem Fussboden 24 abgestellt oder
an einem hier nicht gezeigten Gestell montiert sein.
Am Boden mündet die Toilettenschüssel 2 in ein
vergleichsweise enges Ablaufrohr 20, das über einen Schieber 15 mit einem horizontalen
Leitungsrohr 21 verbunden ist. Der Schieber 15 bildet ein Ventil und kann über
hier nicht gezeigte Mittel in an sich bekannter Weise betätigt werden. In der
Figur 1 ist der Schieber 15 in der geschlossenen Stellung gezeigt. Der Innenraum
23 der Toilettenschüssel 2 ist somit unten verschlossen. Im unteren Bereich
der Schüssel 2 befindet sich Wasser 25, das einen Geruchsverschluss bildet.
An das horizontal verlaufende Leitungsrohr 21 ist eine
Einrichtung 3 angeschlossen, die in einem Zylindergehäuse 6 einen Kolben 4
aufweist und einen Eingang 8 besitzt, der über ein Ventil 10, insbesondere
ein Druckminderventil mit einer Wasserversorgungsleitung 9 verbunden ist. Ebenfalls
weist die Einheit 3 einen Ausgang 11 auf, der über ein Ventil 12 mit Spüldüsen
13 verbunden ist. Die Spüldüsen 13 münden wie ersichtlich in den
Innenraum 23 der Toilettenschüssel 2 und sind zum Ausspülen der Toilettenschüssel
2 mit Spülwasser schräge nach unten gerichtet. Die Spüldüsen
13 sind fest montiert, sie können jedoch auch beweglich, insbesondere ausfahrbar
ausgebildet sein. Der Eingang 8 als auch der Ausgang 11 sind mit einer ersten Kammer
A verbunden, die durch das Zylindergehäuse 6 sowie durch den Kolben 4 gebildet
ist. In der Ruhestellung gemäss Figur 1 ist das Ventil 10 geöffnet und
das Ventil 12 geschlossen. Die Wasserversorgungsleitung 9 ist somit mit der ersten
Kammer A verbunden und diese ist entsprechend mit Druckwasser 19 gefüllt. Der
Kolben 4 ist aufgrund des Druckes in der Kammer A ausgefahren und spannt eine Druckfeder
14, die am unteren Ende am Zylindergehäuse 6 und am oberen Ende an einem rohrförmigen
Ansatz 27 des Kolbens 4 abgestützt ist. Die Druckfeder 14 könnte auch
durch ein anderes geeignetes Energiespeichermittel ersetzt sein.
Das Zylindergehäuse 6 ist an seinem unteren Ende über
einen Rohrstutzen 28 mit einer Entsorgungsleitung 7 verbunden. Der Durchgang des
Rohrstutzens 28 zur Versorgungsleitung 7 ist mit einem Schieber 16 verschliessbar,
der über einen hier nicht gezeigten Antrieb betätigt ist. Der Stutzen
28 bildet mit dem unteren Bereich des Zylindergehäuses 6 und dem Kolben 4 eine
zweite Kammer B. Diese erstreckt sich zudem in einen rohrförmigen Ansatz 27.
Der rohrförmige Ansatz 27 erweitert somit diese zweite Kammer B.
Die Einrichtung 3 umfasst zudem eine Steuervorrichtung
29, welche die beiden Ventile 10 und 11 sowie die Schieber 15 und 16 steuert. Zur
Auslösung einer Spülung ist eine Betätigungsvorrichtung 30 vorgesehen,
die beispielsweise Tasten oder einen Sensor aufweist.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise der Toilettenanlage 1
näher erläutert:
Die Ruhestellung, in welcher die Toilettenanlage 1 für
eine Benutzung bereit ist, ist in Figur 1 gezeigt. Die Toilettenschüssel 2
ist in ihrem unteren Bereich mit Wasser 25 gefüllt. Das erste Ventil 10 ist
offen und der Kolben 4 ausgefahren. Das Ventil 12 als auch der Schieber 15 sind
geschlossen. Der Schieber 16 ist hingegen geöffnet. Wird nun automatisch oder
durch eine Betätigung der Betätigungsvorrichtung 30 eine Spülung
ausgelöst, so wird das Ventil 10 geschlossen und das Ventil 12 geöffnet.
Im Wesentlichen gleichzeitig wird der Schieber 16 geschlossen und der Schieber 15
leicht verzögert geöffnet, um ein Vakuum zu erzeugen. Der Kolben 4 fährt
unter Entspannung der Feder 14 nach oben und stösst das Wasser 19 der ersten
Kammer A über die Spüldüsen 13 aus. Dadurch wird die Innenseite der
Toilettenschüssel 2 ausgespült. Der Kolben 4 ist hier somit ein Druckkolben,
der das Wasser 19 in die Toilettenschüssel 2 fördert.
Gleichzeitig mit dem Ausspülen der Toilettenschüssel
2 wird durch den Kolben 4 Abwasser 5 aus der Toilettenschüssel 2 abgesaugt
und über das Leitungsrohr 21 in die zweite Kammer B gesaugt. Der Kolben 4 ist
in dieser Funktion somit ein Saugkolben. Die Bewegung des Kolbens 4 nach oben bewirkt
somit gleichzeitig ein Ausspülen der Toilettenschüssel 2 und ein Absaugen
des Abwassers 5. Der Kolben 4 ist somit gleichzeitig ein Saug- als auch ein Druckkolben.
Ist der Kolben 4 gemäss Figur 3 vollständig eingefahren,
so ist die Feder 14 im Wesentlichen entspannt. Zum Nachfüllen der Toilettenschüssel
2 wird nun das Ventil 10 geöffnet und damit über die Spüldüsen
13 Wasser eingeleitet. Sobald wieder ein Geruchsverschluss gebildet ist, wird das
Ventil 12 geschlossen. Gleichzeitig wird der Schieber 16 geöffnet, wobei der
Schieber 15 bereits geschlossen ist. In der ersten Kammer A baut sich nun ein Druck
auf und der Kolben 4 fährt gemäss Figur 4 nach unten und das Abwasser
5 wird über den offenen Schieber 16 in die Entsorgungsleitung 7 ausgestossen.
Gleichzeitig wird die Feder 14 gespannt. Damit ist nun wieder die Ruhestellung gemäss
Figur 1 erreicht. Die Toilettenanlage 1 ist nun für eine weitere Spülung
bereit.
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Anspruch[de] |
Toilettenanlage (1) mit einer Toilettenschüssel (2) und einer Einrichtung
(3) zum Spülen der Toilettenschüssel (2) mit Spülwasser und zum Absaugen
von Abwasser (5) aus der Toilettenschüssel (2), wobei die Einrichtung (3) als
Einheit ausgebildet ist und bei einer Spülung im Wesentlichen gleichzeitig
Spülwasser (19) unter Druck abgibt und Abwasser (5) aus der Toilettenschüssel
(2) absaugt und wobei die Einrichtung (3) einen Kolben (4) aufweist, der in einem
Zylinder (6) verschiebbar ist, der einen Druckraum (A) für Spülwasser
sowie einen Saugraum (B) zum Ansaugen von Abwasser (5) besitzt, dadurch gekennzeichnet,
dass der Kolben (4) mit einem gespannten Energiespeichermittel (14) zur Abgabe
von Spülwasser (19) von der Ruhestellung in eine eingefahrene Stellung verschiebbar
ist und das Energiespeichermittel (14) für eine weitere Spülung mit Wasser
aus einer Wasserversorgungsleitung (9) spannbar ist.
Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer
Spülung der Kolben (4) als Druckkolben das Spülwasser (19) unter Druck
über Spüldüsen (13) an die Toilettenschüssel (2) abgibt.
Toilettenanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass
die Einrichtung einen Eingang (8) aufweist, der mit der Wasserversorgungsleitung
(9) zu verbinden ist.
Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingang
(8) über ein Ventil (10), insbesondere Druckminderventil, mit der Wasserversorgungsleitung
(9) zu verbinden ist.
Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die Einrichtung (3) einen Ausgang (11) aufweist, der mit wenigstens einer
in der Toilettenschüssel (2) angeordneten Spüldüse (13) verbunden
ist.
Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Energiespeichermittel
(14) eine Feder ist.
Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben
(4) in der Ruhestellung mit Wasser (19) aus der Wasserversorgungsleitung (9) gegen
die Wirkung einer gespannten Feder (14) gehalten ist.
Verfahren zum Betrieb einer Toilettenanlage gemäss Anspruch 1,
wobei im Wesentlichen gleichzeitig die Toilettenschüssel (2) gespült und
Abwasser (5) abgesaugt wird und für eine weitere Spülung der Kolben (4)
mit Wasser (19) aus der Wasserversorgungsleitung (9) gegen die Wirkung des Energiespeichermittels
(14) in die Ruhestellung verschoben wird.
Verfahren gemäss Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass
in einer zweiten Phase mit Spülwasser ein Geruchsverschluss gebildet wird.
Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass
in einer dritten Phase angesaugtes Abwasser (5) in eine Entsorgungsleitung (7) ausgestossen
wird.
Verfahren gemäss einem der Ansprüche 8 bis 10, wobei von einer
Ruhestellung der Einrichtung (3) ausgegangen wird und diese einen Kolben (4) und
eine erste sowie eine zweite Kammer (A, B), einen mit der Wasserversorgungsleitung
(9) verbundenen Eingang (8), einen Ausgang (11) zu wenigstens einer Spüldüse
(13), eine Absaugleitung (20) an einem unteren Ende der Toilettenschüssel (2)
und die zweite Kammer (B) einen Ausgang (18) zu einer Entsorgungsleitung (7) aufweist,
wobei der Eingang (8) ein erstes Ventil (10), der Ausgang (11) zur Spüldüse
(13) ein zweites Ventil (12), die Absaugleitung (28) einen ersten Schieber (15)
und der Ausgang (20) einen zweiten Schieber (16) aufweist, gekennzeichnet durch
folgende Schritte:
a) im Wesentlichen gleichzeitig:
a1) Schliessen des ersten Ventils (10)
a2) Öffnen des zweiten Ventils (12)
a3) Öffnen des ersten Schiebers (15)
b) Spülen der Toilettenschüssel (2) und gleichzeitig Absaugen
von Abwasser (5),
c) Schliessen des ersten Schiebers (15) und Nachfüllen der Toilettenschüssel
(2),
d) im Wesentlichen gleichzeitig:
d1) Öffnen des ersten Ventils (10),
d2) Schliessen des zweiten Ventils (12),
d3) Öffnen des zweiten Schiebers (16) und Ausstossen des Abwassers
(5) in die Entsorgungsleitung (7) sowie Verschieben des Kolbens (4) in die Ruhestellung.
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Anspruch[en] |
Toilet system (1) with a toilet bowl (2) and a unit (3) for flushing
the toilet bowl (2) with flush water and for sucking waste water (5) out of the
toilet bowl (2), which unit (3) constitutes an integral unit, and during flushing,
flush water (19) is dispensed under pressure and waste water (5) sucked out of the
toilet bowl (2) simultaneously, and the unit (3) has a piston (4) which can be displaced
in a cylinder (6) incorporating a pressure chamber (A) for flush water and a suction
chamber (B) for sucking out waste water (5), characterised in that the piston
(4) can be displaced by means of a tensed energy-storing means (14), in order to
dispense flush water (19), from the non-operating position into a retracted position
and the energy-storing means (14) can be tensed for another flush by means of water
from a water supply pipe (9).
System as claimed in claim 1, characterised in that during a
flush, the piston (4) acts as a pressure piston and dispenses the flush water (19)
to the toilet bowl (2) under pressure via flush nozzles (13).
Toilet system as claimed in claim 1 or 2, characterised in that
the unit has an inlet (8) which is connected to the water supply pipe (9).
System as claimed in claim 3, characterised in that the inlet
(8) is connected via a valve (10), in particular a pressure-reducing valve, to the
water supply pipe (9).
System as claimed in one of claims 1 to 4, characterised in that
the unit (3) has an outlet (11) which is connected to at least one flush nozzle
(13) disposed in the toilet bowl (2).
System as claimed in claim 1, characterised in that the energy-storing
means (14) is a spring.
System as claimed in claim 1, characterised in that the piston
(4) is held in the non-operating position by means of water (19) from the water
supply pipe (9) against the action of a tensed spring (14).
Method of operating a toilet system as claimed in claim 1, whereby the
toilet bowl (2) is flushed and waste water (5) is sucked out essentially simultaneously,
and the piston (4) is pushed into the non-operating position against the action
of the energy-storing means (14) by means of water (19) from the water supply pipe
(9) in readiness for another flush.
Method as claimed in claim 8, characterised in that during a
second phase, a stink trap is formed by flush water.
Method as claimed in claim 8 or 9, characterised in that during
a third phase, waste water (5) is ejected into a disposal pipe (7).
Method as claimed in one of claims 8 to 10, characterised in that
the unit (3) starts in a non-operating position and it has a piston (4) and a first
as well as a second chamber (A, B), an inlet (8) connected to the water supply pipe
(9), an outlet (11) connected to at lest one flush nozzle (13), a suction pipe (20)
connected to a bottom end of the toilet bowl (2), and the second chamber (B) has
an outlet (18) to a disposal pipe (7), and the outlet (8) has a first valve (10),
the outlet (11) to the flush nozzle (13) has a second valve (12), the suction pipe
(28) has a first slide (15) and the outlet (20) has a second slide (16),
characterised by the following steps:
a) essentially at the same time:
a1) the first valve (10) is closed
a2) the second valve (12) is opened
a3) the first slide (15) is opened
b) the toilet bowl (2) is flushed and waste water (5) is sucked out
simultaneously,
c) the first slide (15) is closed and the toilet bowl (2) topped up,
d) essentially at the same time:
d1) the first valve (10) is opened,
d2) the second valve (12) is closed,
d3) the second slide (16) is opened and the waste water (5) is ejected
into the disposal pipe (7) and the piston (4) pushed into the non-operating position.
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Anspruch[fr] |
Système de toilettes (1) pourvu d'une cuvette des toilettes (2)
et d'un dispositif (3) pour rincer la cuvette des toilettes (2) avec de l'eau de
rinçage, et pour évacuer l'eau usée (5) de la cuvette des toilettes
(2), le dispositif (3) étant formé en tant qu'unité et libérant
l'eau de rinçage (19) sous pression et aspirant en même temps l'eau usée
(5) de la cuvette des toilettes (2) lors d'un rinçage, le dispositif (3) présentant
un piston (4), lequel est déplaçable dans un cylindre (6), lequel possède
une chambre de pression (A) pour l'eau de rinçage ainsi qu'une chambre d'aspiration
(B) pour aspirer l'eau usée (5), caractérisé en ce que le
piston (4) est déplaçable, par l'intermédiaire d'un moyen de stockage
d'énergie sous contrainte (14), d'une position de repos vers une position rentrée
pour libérer l'eau de rinçage (19), et en ce que le moyen de stockage
d'énergie (14) peut être mis sous contrainte pour un rinçage ultérieur
avec de l'eau provenant d'une conduite d'alimentation en eau (9).
Système selon la revendication 1, caractérisé en ce
que, lors d'un rinçage, le piston (4) libère l'eau de rinçage
(19) sous pression, en tant que piston de pression, depuis des buses de rinçage
(13) sur la cuvette des toilettes (2).
Système de toilettes selon la revendication 1 ou 2, caractérisé
en ce que le dispositif présente une entrée (8), laquelle doit être
reliée à la conduite d'alimentation en eau (9).
Système selon la revendication 3, caractérisé en ce
que l'entrée (8) doit être reliée, par une soupape (10), en particulier
une soupape réductrice, à la conduite d'alimentation en eau (9).
Système selon l'une quelconque des revendications 1 à 4,
caractérisé en ce que le dispositif (3) présente une sortie
(11), laquelle est reliée à au moins une buse de rinçage (13) disposée
dans la cuvette des toilettes (2).
Système selon la revendication 1, caractérisé en ce
que le moyen de stockage d'énergie (14) est un ressort.
Système selon la revendication 1, caractérisé en ce
que le piston (4) est maintenu, avec de l'eau (19) provenant de la conduite
d'alimentation en eau (9), dans la position de repos, contre l'action d'un ressort
sous contrainte (14).
Procédé pour le fonctionnement d'un système de toilettes
selon la revendication 1, la cuvette des toilettes (2) étant essentiellement
rincée en même temps que l'eau usée (5) est aspirée, et le piston
(4) étant déplacé dans la position de repos, en vue d'un rinçage
ultérieur, avec l'eau (19) provenant de la conduite d'alimentation en eau (9),
contre l'action du moyen de stockage d'énergie (14).
Procédé selon la revendication 8, caractérisé
en ce que, dans une deuxième phase, un siphon est formé avec l'eau
de rinçage.
Procédé selon la revendication 8 ou 9, caractérisé
en ce que, dans une troisième phase, l'eau usée aspirée (5) est
rejetée dans une conduite d'élimination (7).
Procédé selon l'une quelconque des revendications 8 à
10, partant d'une position de repos du dispositif (3), ce dispositif présentant
un piston (4) et une première ainsi qu'une seconde chambre (A, B), une entrée
(8) reliée à la conduite d'alimentation en eau (9), une sortie (11) vers
au moins une buse de rinçage (13), une conduite d'évacuation (20) disposée
à une extrémité inférieure de la cuvette des toilettes (2) et
la seconde chambre (B) présentant une sortie (18) vers une conduite d'élimination
(7), l'entrée (8) présentant une première soupape (10), la sortie
(11) vers la buse de rinçage (13) présentant une deuxième soupape
(12), la conduite d'évacuation (28) présentant une première vanne
d'arrêt (15) et la sortie (20) présentant une deuxième vanne d'arrêt
(16), caractérisé par les étapes consistant à :
a) essentiellement simultanément :
a1) fermer la première soupape (10)
a2) ouvrir la deuxième soupape (12)
a3) ouvrir la première vanne d'arrêt (15)
b) rincer la cuvette des toilettes (2) et en même temps aspirer
l'eau usée (5),
c) fermer la première vanne d'arrêt (15) et remplir la cuvette
des toilettes (2),
d) essentiellement simultanément :
d1) ouvrir la première soupape (10),
d2) fermer la deuxième soupape (12),
d3) ouvrir la deuxième vanne d'arrêt (16) et rejeter l'eau
usée (5) dans la conduite d'élimination (7) et déplacer le piston
(4) dans la position de repos.
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Patent Zeichnungen (PDF)
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