Die Neuerung bezieht sich auf einen Trogkettenförderer zum Transport
von Schüttgut, insbesondere von Saatgut mit an einer Förderkette angeordneten
Förderlaschen.
Während des Transportes von Schüttgut in einem Trogkettenförderer
bleibt fertigungstechnisch bedingt ein Spalt zwischen der eigentlichen Förderkette
und der Wand des eigentlichen Troges. In diesem Spalt bleiben Reste des Gutes liegen.
Beim Transport von Saatgut kann das zu einer Vermischung zwischen den einzelnen
Sorten führen, die auf jeden Fall zu vermeiden ist.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Trogkettenförderer
vorzuschlagen, bei welchem eine Reinigung des eigentlichen Troges automatisch erfolgt,
so dass ein unmittelbarer Übergang von einem Saatgut zum anderen Saatgut möglich
wird.
Diese der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die Lehre des
Hauptanspruches gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Neuerung sind in den Unteransprüchen
erläutert.
Mit anderen Worten ausgedrückt wird auf der eigentlichen Förderkette
auf den einzelnen Förderlaschen Bürstenelemente aufgeschraubt. Diese Bürsten
reinigen sowohl den Rand des Troges als auch den Zwischenraum zwischen den Laschen
und der Führungsleiste, so dass sichergestellt ist, dass beim Wechsel von einem
Saatgut auf das andere Saatgut, ein Vermischen der Saatgutelemente nicht eintreten
kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird nachfolgend anhand
der Zeichnungen erläutert. Die Zeichnungen zeigen dabei in
1 einen Trogkettenförderer und in
2 in größerem Maßstab die eigentliche
Förderkette mit an den Förderlaschen angeordneten Bürstenelementen.
In 1 ist mit 1 der eigentliche
Fördertrog 5 dargestellt, in dem eine Förderkette 2
umlaufend geführt ist, wobei im unteren Bereich die Förderkette
2 das zu fördernde Schüttgut vor sich her schiebt, während
im oberen Bereich eine Umlenkung der Förderkette 2 erfolgt ist, die
zum Ausgangspunkt zurückgeführt wird.
Die Förderkette 2 besteht aus einzelnen Förderlaschen
3 und wird auf einer Führungsleiste 6 geführt, wobei
an den Förderlaschen 3 Bürstenelemente 4 angeordnet
sind, die sowohl den Randbereich wie auch den Bodenbereich des eigentlichen Trogkettenförderers
1 reinigen.
Durch diese Anordnung ist sichergestellt, dass ein Vermischen von
unterschiedlich geförderten Saatgutarten nicht auftreten kann.