TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine lichtempfindliche
Harzzusammensetzung, und spezieller auf eine lichtempfindliche Harzzusammensetzung,
die für eine Platte für wässrigen Flexodruck geeignet ist, und eine
Harzplatte für den Flexodruck unter Verwendung der lichtempfindlichen Harzzusammensetzung.
TECHNISCHER HINTERGRUND
Herkömmlicherweise sind thermoplastische Elastomere mit einer
geeigneten Stoßelastizität oder lichtempfindliche Harzzusammensetzungen,
die photopolymerisierbare ungesättigte Monomere und Photopolymerisationsinitiatoren
umfassen, als lichtempfindliche Harzzusammensetzungen zur Bildung lichtempfindlicher
Harzschichten von lichtempfindlichen Harzplatten für den Flexodruck verwendet
worden. Als die voranstehend genannten thermoplastischen Elastomere sind beispielsweise
Styrolharze, wie Styrol/Isopren/Styrol und Styrol/Butadien/Styrol, verwendet worden.
Jedoch sind diese thermoplastischen Elastomere hydrophob, so dass sie nicht mit
Wasser oder wässrigen Lösungsmitteln extrahiert werden können. Dementsprechend
sind organische Lösungsmittel der Chlorreihe, wie Chloroform, Trichlorethan,
Trichlorethylen und Tetrachlorethylen, ausschließlich verwendet worden. Derartige
organische Lösungsmittel der Chlorreihe weisen keine Entflammbarkeit auf, sind
leicht zu handhaben und hochgradig stabil. Jedoch sind sie dem menschlichen Körper
gegenüber in hohem Maße toxisch, was nicht nur ein Problem hinsichtlich
der Gesundheitspflege aufwirft, sondern auch unter dem Gesichtspunkt der Arbeitsumgebung
ungünstig ist.
Zur Lösung eines derartigen Problems der herkömmlichen lichtempfindlichen
Harzzusammensetzungen sind wasserlösliche lichtempfindliche Harzzusammensetzungen
vorgeschlagen worden, die Polyvinylalkohol oder wasserlösliches Nylon als eine
Harzkomponente enthalten. Jedoch besitzen diese eine geringe Stoßelastizität,
so dass sie als Materialien für Druckplatten zum Bedrucken dicker Druckmaterialien,
wie gewellter Kartons, ungeeignet sind. Darüber hinaus weisen sie den Nachteil
auf, dass eine Wasserdruckfarbe nicht verwendet werden kann. Daraufhin haben die
benannten Erfinder eine lichtempfindliche Harzzusammensetzung, die ein Harz, das
durch Umsetzen eines Carboxylgruppenenthaltenden Polymers mit einer Säurezahl
von 30 mg KOH/g oder darüber und einer Glasübergangstemperatur von 30°C
oder darüber, einer Verbindung mit zwei Isocyanatgruppen in einem Molekül
und einer Verbindung mit zwei Hydroxylgruppen in einem Molekül als unentbehrliche
Komponenten erhalten worden ist, ein photopolymerisierbares ungesättigtes Monomer
und einen Photopolymerisationsinitiator enthält als eine Photopolymerisationsinitiator-enthaltende,
lichtempfindliche Harzzusammensetzung mit Wasserentwicklungseigenschaften und ausgezeichneter
Stoßelastizität in der JP-A-8-36263 (der Begriff "JP-A", wie er hierin
verwendet wird, bedeutet eine "ungeprüfte veröffentlichte japanische Patentveröffentlichung")
vorgeschlagen. Die voranstehend genannte lichtempfindliche Harzzusammensetzung besitzt
Wasserentwicklungseigenschaften und ist ausgezeichnet hinsichtlich Stoßelastizität.
Jedoch besitzt sie die Probleme, dass ein gehärteter Bereich, der einen Linienmuster-Bereich
eines Druckmaterials bildet, schlecht hinsichtlich der Wasserfestigkeit ist, die
Druckfarbenbeständigkeit gering ist und darüber hinaus, dass die Haltbarkeit
der Druckmaschine ebenso schlecht ist.
Jedoch besitzt die in der JP-A-8-36263 beschriebene lichtempfindliche
Harzzusammensetzung ausgezeichnete Charakteristika der Wasserentwicklungseigenschaften
und der hohen Stoßelastizität, die keine herkömmlichen lichtempfindlichen
Harze aufweisen. Dementsprechend haben die benannten Erfinder, basierend auf der
Idee, dass eine ausgezeichnete lichtempfindliche Harzzusammensetzung durch Modifizieren
der voranstehend aufgeführten, in der JP-A-8-36263 beschriebenen, lichtempfindlichen
Harzzusammensetzung erhalten werden wird, intensive Studien betrieben. Als ein Ergebnis
haben die benannten Erfinder entdeckt, dass ein Harz, das durch Umsetzen eines Carboxylgruppen-enthaltenden
Polymers, das eine Säurezahl von 30 mg KOH/g oder darüber und eine Glasübergangstemperatur
von 30°C oder darüber besitzt, einer Verbindung mit zwei Isocyanatgruppen
in einem Molekül, einer Verbindung mit zwei Hydroxylgruppen in einem Molekül
und einem photopolymerisierbaren, ungesättigten Monomer mit einer Hydroxylgruppe
in einem Molekül erhalten worden ist, als die Harzkomponente der lichtempfindlichen
Harzzusammensetzung wirksam ist. Somit haben sie die vorliegende Erfindung vollendet.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine lichtempfindliche
Harzzusammensetzung mit ausgezeichneten Wasserentwicklungseigenschaften und hoher
Empfindlichkeit zur Verfügung zu stellen.
Des Weiteren liegt eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung
in der Bereitstellung einer Harzplatte für den Flexodruck, die eine ausgezeichnete
Stoßelastizität besitzt und ausgezeichnet hinsichtlich Wasserbeständigkeit,
Druckfarbenbeständigkeit und Haltbarkeit der Druckmaschine des Linienmuster-Bereichs
ist.
Offenbarung der Erfindung
Die vorliegende Erfindung, die die voranstehenden Aufgaben erfüllt,
ist nachstehend als Gesichtspunkte (1) bis (10) beschrieben.
- (1) Eine lichtempfindliche Harzzusammensetzung, umfassend ein Urethanharz, das
durch Umsetzen (A) eines Carboxylgruppen-enthaltenden Polymers mit einer Säurezahl
von 30 mg KOH/g oder mehr und einer Glasübergangstemperatur von 30°C oder
mehr, (B) einer Verbindung mit zwei Isocyanatgruppen in einem Molekül, (C)
einer Verbindung mit zwei Hydroxylgruppen in einem Molekül und (D) eines photopolymerisierbaren
ungesättigten Monomers mit einer Hydroxylgruppe in einem Molekül erhalten
worden ist, sowie einen Polymerisationsinitiator.
- (2) Eine lichtempfindliche Harzzusammensetzung, umfassend ein Urethanharz, das
durch Umsetzen (A) eines Carboxylgruppen-enthaltenden Polymers mit einer Säurezahl
von 30 mg KOH/g oder mehr und einer Glasübergangstemperatur von 30°C oder
mehr, (B) einer Verbindung mit zwei Isocyanatgruppen in einem Molekül, (C)
einer Verbindung mit zwei Hydroxylgruppen in einem Molekül und (D) eines photopolymerisierbaren
ungesättigten Monomers mit einer Hydroxylgruppe in einem Molekül erhalten
worden ist, ein photopolymerisierbares ungesättigtes Monomer sowie einen Photopolymerisationsinitiator.
- (2) Eine lichtempfindliche Harzzusammensetzung, umfassend ein Urethanharz, umfassend
als Sturktureinheiten (A) ein Carboxylgruppen-enthaltendes Polymer mit einer Säurezahl
von 30 mg KOH/g oder mehr und einer Glasübergangstemperatur von 30°C oder
mehr, (B) eine Verbindung mit zwei Isocyanatgruppen in einem Molekül, (C) eine
Verbindung mit zwei Hydroxylgruppen in einem Molekül und (D) ein photopolymerisierbares
ungesättigtes Monomer mit einer Hydroxylgruppe in einem Molekül und einen
Photopolymerisationsinitiator.
- (3) Die lichtempfindliche Harzzusammensetzung nach einem der voranstehend genannten
Gesichtspunkte (1) bis (2), wobei das Urethanharz ein Harz ist, das durch Umsetzen
von Komponente (B), Komponente (C), Komponente (D) und Komponente (A) in dieser
Reihenfolge erhalten worden ist.
- (4) Die lichtempfindliche Harzzusammensetzung nach einem der voranstehend genannten
Gesichtspunkte (1) bis (3), wobei Komponente (A) ein Acrylpolymer ist.
- (5) Die lichtempfindliche Harzzusammensetzung nach einem der voranstehend genannten
Gesichtspunkte (1) bis (3), wobei die Komponente (B) Hexamethylendiisocyanat ist.
- (6) Die lichtempfindliche Harzzusammensetzung nach einem der voranstehend genannten
Gesichtspunkte (1) bis (4), wobei die Komponente (C) ein Polyetherdiol ist.
- (7) Die lichtempfindliche Harzzusammensetzung nach einem der voranstehend genannten
Gesichtspunkte (1) bis (3), wobei Komponente (D) ein Monomer der Hydroxylgruppen-enthaltenden
ungesättigten Acrylsäureester-Reihe ist.
- (8) Die lichtempfindliche Harzzusammensetzung nach dem voranstehend genannten
Gesichtspunkt (7), wobei das Monomer der Hydroxylgruppen-enthaltenden ungesättigten
Acrylsäureester-Reihe 2-Hydroxyethylacrylat ist.
- (9) Eine Harzplatte für den Flexodruck unter Verwendung der lichtempfindlichen
Harzzusammensetzung nach einem der voranstehend genannten Gesichtspunkte (1) bis
(8).
- (10) Eine Harzplatte für den Flexodruck, der die lichtempfindliche Harzzusammensetzung
nach einem der voranstehend genannten Gesichtspunkte (1) bis (8) verwendet, und
eine lichtempfindliche Harzschicht mit einer Stoßelastizität von 30% oder
mehr gemäß dem JIS K6301-11 besitzt.
BESTE ART UND WEISE ZUR DURCHFÜHRUNG DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung wird nachstehend im Detail beschrieben.
Hinsichtlich der in der lichtempfindlichen Harzzusammensetzung der
vorliegenden Erfindung verwendeten Komponente (A) besteht keine besondere Beschränkung,
solange es sich um ein Carboxylgruppen-enthaltendes Polymer mit einer Säurezahl
von 30 mg KOH/g oder mehr und einer Glasübergangstemperatur von 30°C oder
mehr handelt. Hinsichtlich eines Verfahrens zu ihrer Herstellung bestehen ebenfalls
keine Beschränkungen, und sie kann durch ein beliebiges bekanntes Verfahren
hergestellt werden. Beispiele davon beinhalten ein Verfahren des Copolymerisierens
eines Carboxylgruppen-enthaltenden Monomers mit einem ungesättigten Monomer.
Spezielle Beispiele der voranstehend genannten Carboxylgruppen-enthaltenden Monomere
beinhalten Acrylsäure, Methacrylsäure, Maleinsäure, Maleinsäuremonoester,
Fumarsäure, Fumarsäuremonoester, Itaconsäure, Itaconsäuremonoester
sowie Zimtsäure. Die voranstehend genannten Carboxylgruppen-enthaltenden Monomere
können entweder allein oder als eine Kombination von zwei oder mehr von diesen
verwendet werden.
Das mit den voranstehend genannten Carboxylgruppen-enthaltenden Monomeren
zu copolymerisierende ungesättigte Monomer beinhaltet Methacrylatmonomere,
aromatische Vinylmonomere und andere Vinylmonomere, die mit diesen Monomeren copolymerisierbar
sind. Die voranstehend aufgeführten ungesättigten Monomere werden in geeigneter
Weise verwendet, weil ihre Verwendung die Glasübergangstemperatur von Komponente
(A) auf 30°C oder mehr erhöht. Insbesondere die
Verwendung der Methacrylatmonomere oder der aromatischen Vinylmonomere
allein ist bevorzugt, weil eine Druckharzplatte mit hoher Transparenz sowie hoher
Stoßelastizität erhalten werden kann. Spezielle Beispiele der voranstehend
genannten Methacrylatmonomere beinhalten Alkylmethacrylate, wie Methylmethacrylat,
Ethylmethacrylat, Propylmethacrylat, Isopropylmethacrylat, Butylmethacrylat, Cyclohexylmethacrylat,
2-Ethylhexylmethacrylat, N-Octylmethacrylat, Dodecylmethacrylat und Stearylmethacrylat;
Arylmethacrylate, wie Benzylmethacrylat; Methacrylsäure-Substituentengruppen-enthaltende
Alkylester, wie Glycidylmethacrylat und Methacrylsäure-2-aminoester; Methacrylsäure-Derivate,
wie Methoxyethylmethacrylat und Ethylenoxid-Addukte der Methacrylsäure; Fluor-enthaltende
Methacrylate, wie Perfluormethylmethacrylat, Perfluorethylmethacrylat, Perfluorpropylmethacrylat,
Perfluorbutylmethacrylat, Perfluoroctylmethacrylat, 2-Perfluorethylethylmethacrylat,
2-Perfluormethyl-2-perfluorethylmethylmethacrylat, Triperfluormethylmethylmethacrylat,
2-Perfluorethyl-2-perfluorbutylethylmethacrylat, 2-Perfluorhexylethylmethacrylat,
2-Perfluordecylethylmethacrylat und 2-Perfluorhexadecylethylmethacrylat, sowie Hydroxylgruppen-enthaltende
additionspolymerisierbare Monomere, wie 2-Hydroxyethylmethacrylat, 2-Hydroxypropylmethacrylat,
3-Hydroxypropylmethacrylat, Polyethylenglykolmonomethacrylat, Polypropylenglykolmonomethacrylat
und Polycaprolacton-modifizierte Produkte von 2-Hydroxyethylmethacrylat (Handelsname:
Placcel F-Reihe, hergestellt von Daicel Chemical Industries Ltd.). Die voranstehend
aufgeführten Methacrylatmonomere können entweder allein oder als eine
Kombination von zwei oder mehr von diesen verwendet werden.
Des Weiteren bestehen hinsichtlich der aromatischen Vinylmonomere
keine besonderen Beschränkungen, und bekannte aromatische Vinylmonomere können
verwendet werden. Spezielle Beispiele dafür beinhalten Styrol, &agr;-Methylstyrol,
o-Methylstyrol, m-Methylstyrol, p-Methylstyrol, Chlorstyrol, Styrolsulfonsäure
und Natriumstyrolsulfonat. Die voranstehend genannten aromatischen Vinylmonomere
können entweder allein oder als eine Kombination von zwei oder mehr von diesen
verwendet werden.
Zusätzlich zu den voranstehend aufgeführten Methacrylatmonomeren
und aromatischen Vinylmonomeren können auch die anderen Vinylmonomere, die
mit den Carboxylgruppen-enthaltenden Monomeren copolymerisierbar sind, verwendet
werden. Speziell beinhalten die anderen Vinylmonomere Monomere der Acrylsäure-Reihe,
wie Methylacrylat, Ethylacrylat, n-Butylacrylat und 2-Ethylhexylacrylat; Hydroxylgruppen-enthaltende
additionspolymerisierbare Monomere, wie 2-Hydroxyethylacrylat, 2-Hydroxypropylacrylat,
3-Hydroxypropylacrylat, Palyethylenglykolmonoacrylat, Polypropylenglykolmonoacrylat
und Polycaprolacton-modifizierte Produkte von 2-Hydroxyethylacrylat (Handelsname:
Placcel F-Reihe, hergestellt von Daicel Chemical Industries Ltd.); Hydroxylgruppen-enthaltende
additionspolymerisierbare Monomere, wie (Meth)allylalkohol-4-hydroxymethylstyrol;
Maleinsäureanhydrid und Dialkylmaleate; Dialkylfumarate; Fluor-enthaltende
Vinylmonomere, wie Perfluorethylen, Perfluorpropylen und Vinylidenfluorid; Vinylalkyloxysilylgruppen-enthaltende
Monomere, wie Vinyltrimethoxysilan und Vinyltriethoxysilan; Maleimid-Derivate, wie
Maleimid, Methylmaleimid, Ethylmaleimid, Propylmaleimid, Butylmaleimid, Octylmaleimid,
Dodecylmaleimid, Stearylmaleimid, Phenylmaleimid und Cyclohexylmaleimid; Nitrilgruppen-enthaltende
Vinylmonomere, wie Acrylnitril und Methacrylnitril; Amidogruppen-enthaltende Vinylmonomere,
wie Acrylamid und Methacrylamid; Vinylester, wie Vinylacetat, Vinylpropionat, Vinyldivalat,
Vinylbenzoat und Vinylcinnamat; Alkene, wie Ethylen und Propylen; Diene, wie Butadien
und Isopren; sowie Vinylchlorid, Vinylidenchlorid und Acrylchloride. Die voranstehend
genannten anderen Vinylmonomere können entweder allein oder als eine Kombination
von zwei oder mehr davon verwendet werden.
Weiterhin ist es erforderlich, dass Komponente (A) eine Säurezahl
von 30 mg KOH/g oder mehr, 80 mg KOH/g oder mehr, vorzugsweise 90 mg KOH/g oder
mehr, stärker bevorzugt 100 mg KOH/g oder mehr, am stärksten bevorzugt
120 mg KOH/g oder mehr und 300 mg KOH/g oder weniger, besitzt. Um eine derartige
Säurezahl zu verleihen, können auch saure funktionelle Gruppen-enthaltende
Monomere verwendet werden, wie die voranstehend genannten Carboxylgruppen-enthaltenden
Monomere. Die voranstehend genannten sauren Monomere beinhalten beispielsweise Styrolsulfonsäure,
2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure, 2-Methacrylamido-2-methylpropansulfonsäure,
2-Sulfoethylmethacrylat, 2-Sulfoethylacrylat, Vinylsulfonsäure, Arylsulfonsäure
und Methacrylsulfonsäure. Die voranstehend genannten sauren Monomere können
entweder allein oder als eine Kombination von zwei oder mehr von diesen verwendet
werden.
Die in der vorliegenden Erfindung verwendete Komponente (A) kann durch
Polymerisieren der jeweiligen voranstehend genannten Komponenten
durch bekannte Polymerisationsverfahren, wie radikalische Polymerisation, anionische
Polymerisation und kationische Polymerisation, hergestellt werden. Insbesondere
wenn die Methacrylatmonomere oder die aromatischen Vinylmonomere als die mit den
Carboxylgruppen-enthaltenden Monomeren zu copolymerisierenden ungesättigten
Monomere verwendet werden, wird radikalische Polymerisation oder anionische Polymerisation
geeigneterweise verwendet. Hinsichtlich den bei der voranstehend genannten radikalischen
Polymerisation verwendeten radikalischen Polymerisationsinitiatoren bestehen keine
besonderen Beschränkungen, und Beispiele des radialischen Polymerisationsinitiators
beinhalten organische Peroxide, wie Isobutylperoxid, Cumylperoxyneodecanoat, Diisopropyloxydicarbonat,
Di-(n-propyl)peroxydicarbonat, Di-(2-ethoxyethyl)peroxydicarbonat, Di-(2-ethylhexyl)peroxydicarbonat,
t-Hexylperoxyneodecanoat, t-Butylperoxyneodecanoat, t-Hexylperoxypivalat, t-Butylperoxypivalat,
3,5,5-Trimethylhexanoylperoxid, Decanoylperoxid, Lauroylperoxid, Cumylperoxyoctat,
Bernsteinsäureperoxid, Acetylperoxid, t-Butylperoxy(2-ethylhexanat), m-Toluoylperoxid,
Benzoylperoxid, t-Butylperoxyisobutylat, 1,1-Bis-(t-butylperoxy)cyclohexan, t-Butylperoxymaleat,
t-Butylperoxylaurat, Cyclohexanonperoxid, t-Butylperoxyisopropylcarbonat, 2,5-Dimethyl-2,5-di(venzoylperoxyhexan),
t-Butylperoxyacetat, 2,2-Bis-(t-butylperoxy)butan, t-Butylperoxybenzoat, n-Butyl-4,4-bis-(t-butylperoxy)valerat,
Di-t-butylperoxyisophthalat, Methylethylketonperoxid, Dicumylperoxid, 2,5-Dimethyl-2,5-di(t-butylperoxy)hexan,
&agr;,&agr;'-Bis-(t-butylperoxy-m-isopropyl)benzol, t-Butylcumylperoxid, Diisobutylbenzolhydroperoxid,
Di-t-butylperoxid, p-Menthanhydroperoxid, 2,5-Dimethyl-2,5-di(t-butylperoxy)hexin-3,
1,1,3,3-Tetramethylbutylhydroperoxid, Cumolhydroperoxid und t-Butylhydroperoxid;
anorganische Peroxide, wie Wasserstoffperoxid, Kaliumpersulfat, Natriumpersulfat
und Ammoniumpersulfat; Azoverbindungen, wie 2,2'-Azobis-(4-methoxy-2,4-dimethylvaleronitril),
2,2'-Azobis-(2-cyclopropylpropionitril), 2,2'-Azobis-(2,4-dimethylvaleronitril),
2,2'-Azobisisobutylonitril, 2,2'-Azobis-(2-methylbutylonitril), 1,1'-Azobis(cyclohexan-1-carbonitril),
2-(Carbamoylazo)isobutylonitril, 2-Phenylazo-4-methoxy-2,4-dimethylvaleronitril,
2,2'-Azo-bis-(2-amidinopropan)dihydrochlorid, 2,2'-Azobis-(N,N'-dimethylenisobutylamidin),
2,2'-Azobis-[2-methyl-N-(2-hydroxyethyl)propionamid], 2,2'-Azobis(isobutylamid)dihydrat,
4,4'-Azobis-(4-cyanopentansäure) und 2,2'-Azobis-(2-cyanopropanol); Redox-Initiatoren,
wie Wasserstoffperoxid-Fe(II)-Salz, Persulfat-Natriumhydrogensulfit, Cumolhydroperoxid-Fe(II)-Salz
und Benzoylperoxid-Dimethylanilin; sowie Photosensibilisatoren, wie Diacetyl, Dibenzyl
und Acetophenon.
Beispiele der Polymerisationsverfahren beinhalten Massepolymerisation,
Lösungspolymerisation, Suspensionspolymerisation, Emulsionspolymerisation sowie
Festphasenpolymerisation. Die/das Monomer(e) als Ausgangsmaterial(ien) und der radikalische
Polymerisationsinitiator können miteinander in ein Polymerisationsgefäß
eingebracht werden oder die Polymerisation kann durchgeführt werden, während
die jeweilige Komponente dem Polymerisationsgefäß zu beliebiger Zeit zugeführt
wird. Weiterhin kann die Polymerisation durch ein Verfahren des Zuführens des
Monomers/der Monomere als Ausgangsmaterial(ien) und des radikalischen Polymerisationsinitiators
in das Polymerisationsgefäß durchgeführt werden, nachdem ein Teil
des Lösungsmittels vorher in das Polymerisationsgefäß eingebracht
worden ist.
Es ist erforderlich, dass die durch Polymerisieren der jeweiligen
voranstehend genannten Komponenten erhaltene Komponente (A) eine Glasübergangstemperatur
von 30°C oder darüber, vorzugsweise 60 bis 180°C, stärker bevorzugt
90°C oder darüber, am stärksten bevorzugt 100 bis 150°C, besitzt.
Wenn die Glasübergangstemperatur unter 30°C liegt, ist der Anteil des
Hartsegmentanteils des Harzes verringert, was zu einer schlechten Stoßelastizität
führt.
Als Komponente (A) der vorliegenden Erfindung kann auch ein Acrylblockpolymer,
das zwei oder mehr Blockstrukturen harter Segmente und weicher Segmente umfasst,
bevorzugt verwendet werden. In diesem Fall ist der voranstehend beschriebene bevorzugte
Bereich der Glasübergangstemperatur maßgeblich. Speziell ist die Verwendung
eines Blockpolymers, in dem die dem weichen Segment zurechenbare Blockstruktur eine
Tg von 30°C oder darüber besitzt, unter dem Gesichtspunkt des Erhalts
der Balance zwischen der Stoßelastizität und anderen physikalischen Eigenschaften
bevorzugt. In diesem Fall weist das harte Segment eine Tg von 30°C oder darüber,
stärker bevorzugt 60°C oder darüber, und am stärksten bevorzugt
90°C oder darüber, auf. Die Obergrenze der Tg beträgt 150°C.
Das zahlenmittlere Molekulargewicht der Komponente (A) liegt im Allgemeinen im Bereich
von 1.000 bis 150.000, vorzugsweise 2.000 bis 50.000, und stärker bevorzugt
10.000 bis 30.000. Wenn das zahlenmittlere Molekulargewicht weniger als 1.000 beträgt,
ist der Anteil wasserlöslicher und alkalilöslicher Teile des Harzes verringert,
was die Wasserentwicklungseigenschaften verschlechtert, und der Anteil der Hartsegmentteile
des Harzes ist auch verringert, was zu einer schlechten Stoßelastizität
führt. Wenn andererseits das zahlenmittlere Molekulargewicht 150.000 übersteigt,
wird der Anteil der Hartsegmentanteile des Harzes zu hoch, was zu einer schlechten
Stoßelastizität führt.
Hinsichtlich der in der vorliegenden Erfindung verwendeten Komponente
(B) besteht keine spezielle Beschränkung, solange es sich um eine Isocyanatverbindung
handelt. Spezielle Bespiele davon beinhalten aliphatische, alicyclische
und aromatische Diisocyanatverbindungen, wie Dimethylendiisocyanat, Trimethylendiisocyanat,
Tetramethylendiisocyanat, Pentamethylendiisocyanat, Hexamethylendiisocyanat, Heptamethylendiisocyanat,
2,2-Dimethylpentan-1,5-diisocyanat, Octamethylendiisocyanat, 2,5-Dimethylhexan-1,6-diisocyanat,
2,2,4-Trimethylpentan-1,5-diisocyanat, Nonamethylendiisocyanat, 2,2,4-Trimethylhexandiisocyanat,
Decamethylendiisocyanat, Isophorondiisocyanat, 1,4-Phenylendiisocyanat, 4,4-Diisocyanat-3,3-dimethylphenyl,
Diphenyldimethan-4,4'-diisocyanat, Tolylendiisocyanat, 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat
und Naphthalin-1,5-diisocyanat; sowie Oligomere und Polymere davon. Sie können
entweder allein oder als eine Kombination von zwei oder mehr von diesen verwendet
werden. Hexamethylendiisocyanat ist unter anderem bevorzugt, weil es eine Lichthärtbarkeit,
eine ausgezeichnete Flexibilität, Stoßelastizität und Druckhaltbarkeit
verleiht.
Hinsichtlich der in der vorliegenden Erfindung verwendeten Komponente
(C) besteht keine spezielle Beschränkung, soweit sie zwei Hydroxylgruppen in
einem Molekül aufweist. Es ist jedoch bevorzugt, dass sie eine hydrophile Gruppe
aufweist, weil die Wasserentwicklungseigenschaften verbessert werden. Speziell beinhalten
die als Komponente (C) verwendeten Verbindungen aliphatische Diole, wie Ethylenglykol,
Diethylenglykol, Triethylenglykol, Propylenglykol, 1,3-Propandiol, 1,3-Butandiol,
1,4-Butandiol, 1,5-Heptandiol, 1,6-Hexandiol, Trimethylenglykol, Dipropylenglykol,
Tripropylenglykol, Neopentylglykol, 2-Methyl-2,4-pentandiol, 2-Ethyl-1,3-hexandiol,
3-Methyl-1,5-pentandiol und 1,8-Octandiol; alicyclische Diole, wie Cyclohexan-1,4-diol,
1,4-Cyclohexanglykol und hydriertes Bisphenol A; aromatische Diole, wie Xylylenglykol,
1,4-Dihydroxyethylbenzol und Ethylenoxid-Addukte von Bisphenol A; Schwefelatom-enthaltende
Diole, wie Dithiodiethanol und Thiodiethylenglykol; sowie Oligomere und Polymere
davon. Spezielle Beispiele der Oligomere und Polymere beinhalten Polyetherdiole,
wie Polyethylenglykol, Polypropylenglykol, Blockpolymere von Polyethylenglykol und
Polypropylenglykol und Polybutylenglykol; Polyolefindiole, wie Poltherm, hergestellt
von Mitsubishi Chemical Corporation, hydriertes Polyisopren mit Hydroxylgruppen
an beiden Enden, hergestellt von Kuraray Co., Ltd., und Epol, hergestellt von Idemitsu
Petrochemical Co., Ltd.; Polybutadiendiole, wie OH-Gruppen-terminiertes HTBN, hergestellt
von B.F. Goodrich Co.; Polyesterdiole, wie Kuraball, hergestellt von Kuraray Co.,
Ltd.; Polycarbonatdiole; Polyurethandiole, Polyorganosiloxandiole; sowie Polyacryldiole,
wie Acrylpolymere mit Hydroxylgruppen an beiden Enden, beschrieben in der JP-A-5-262808.
Die Polyetherdiole sind unter anderem geeignet, weil sie ausgezeichnet hinsichtlich
Flexibilität und Stoßelastizität sind. Die oben genannten, als Komponente
(C) verwendeten Verbindungen können entweder allein oder als eine Kombination
von zwei oder mehr von diesen verwendet werden.
Die als Komponente (D) in der vorliegenden Erfindung zu verwendende
Verbindung ist nicht beschränkt, solange es sich um ein photopolymerisierbares
ungesättigtes Monomer mit einer Hydroxylgruppe in einem Molekül handelt.
Beispiele davon beinhalten Hydroxylgruppen-enthaltende additionspolymersierbare
Monomere, wie 2-Hydroxyethyl(meth)acrylat, 2-Hydroxypropyl(meth)acrylat, 3-Hydroxypropyl(meth)acrylat,
Methyl-2-hydroxymethylacrylat, 4-Hydroxybutyl(meth)acrylat, Polyethylenglykolmono(meth)acrylat,
Polypropylenglykolmono(meth)acrylat, Polycaprolacton-modifizierte Produkte von 2-Hydroxyethyl(meth)acrylat
(Handelsname: Placcel F-Reihe, hergestellt von Daicel Chemical Industries Ltd.)
sowie (Meth)acrylalkohol-4-hydroxymethylstyrol. Die voranstehend genannten, als
Komponente (D) verwendeten Verbindungen können entweder allein oder als eine
Kombination von zwei oder mehr aus diesen verwendet werden. 2-Hydroxyethylacrylat
ist unter anderem bevorzugt, weil es ausgezeichnet hinsichtlich Empfindlichkeit
ist.
Damit führt die Verwendung des photopolymerisierbaren ungesättigten
Monomers mit einer Hydroxylgruppe in einem Molekül zu einem Urethanharz mit
einer photopolymerisierbaren Doppelbindung, die in den strukturellen Teil eingeführt
ist, der durch die Umsetzung der Komponenten (B) und (C) gebildet worden ist. Komponente
(D) reagiert nämlich zumindest mit dem strukturellen Teil, der durch die Reaktion
von Komponenten (B) und (C) gebildet worden ist, so dass eine photopolymerisierbare
Doppelbindung in den strukturellen Teil eingeführt ist, was ein gutes Urethanharz
liefert.
Das in der vorliegenden Erfindung verwendete Urethanharz ist ein Harz
mit Struktureinheiten, die durch die jeweiligen voranstehend genannten Komponenten
(A) bis (D) erhalten worden sind. Vorzugsweise wird Komponente (D) mit einem Produkt
umgesetzt, das durch Umsetzen der Komponente (B) mit Komponente (C) erhalten worden
ist, und nachfolgend wird Komponente (A) mit dem resultierenden Produkt umgesetzt,
wodurch das Urethanharz erhalten wird. Die Verwendung dieses Urethanharzes liefert
eine lichtempfindliche Harzzusammensetzung, die ausgezeichnet hinsichtlich Tintenbeständigkeit
und Druckhaltbarkeit ist. Das Compoundierungsverhältnis von Komponente (B)
und Komponente (C) beträgt im Allgemeinen 1,1 bis 10,0, vorzugsweise 1,1 bis
5,0, und stärker bevorzugt 1,2 bis 2,5, als das Äquivalentverhältnis
der NCO-Gruppe der Komponente (B) zur Hydroxylgruppe der Komponente (C) (NCO-Gruppe/Hydroxylgruppe).
Die durch die voranstehend aufgeführte Umsetzung erhaltene Verbindung besitzt
im Allgemeinen eine Glasübergangstemperatur von 0°C oder
darunter, vorzugsweise –30°C oder darunter, stärker bevorzugt –50°C,
und ist vorzugsweise wasserlöslich oder hydrophil. Katalysatoren können
in der voranstehend genannten Umsetzung verwendet werden. Die Katalysatoren beinhalten
Di-n-butylzinndilaurat, Zinn(II)-octat, Triethylendiamin, Diethylendiamin, Triethylenamin,
Metallnaphthenate und Metalloctylate, wie Bleioctylat. Weiterhin können Lösungsmittel
verwendet werden, und Beispiele davon beinhalten Ketone, wie Aceton, Methylethylketon,
Methylisobutylketon und Cyclohexanon; aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Toluol
und Xylol; Halogenkohlenwasserstoffe, wie Chlorbenzol, Trichlorethylen und Perchlorethylen;
Ether, wie Tetrahydrofuran und Dioxan; sowie Ester, wie Cellosolvacetat, Ethylacetat
und Butylacetat.
Das Compoundierungsverhältnis von Komponente (D) zu dem [(B)+(C)]-Produkt
beträgt vorzugsweise 0,25 bis 1,95 mol Komponente D pro Mol des [(B)+(C)]-Produkts.
Des Weiteren beträgt das Verhältnis des [(B)+(C)+(D)]-Produkts zu Komponente
(A) vorzugsweise 30 bis 250 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile der Komponente (A).
Das erhaltene Urethanharz kann in die lichtempfindliche Harzzusammensetzung der
vorliegenden Erfindung in einer Menge von 40 bis 99,9 Gew.-% eingearbeitet werden.
Die lichtempfindlichen Harzzusammensetzungen können des Weiteren
Photopolymerisationsinitiatoren enthalten. Speziell beinhalten die voranstehend
genannten Photopolymerisationsinitiatoren 1-Hydroxycyclohexylphenylketon, 2,2-Dimethoxy-1,2-diphenylethan-1-on,
2-Methyl-1-[4-(methylthio)phenyl]-2-morpholinopropan-1-on, 2-Benzyl-2-dimethylamino-1-(4-morpholinophenyl)butan-1-on,
2-Hydroxy-2-methyl-1-phenylpropan-1-on, 2,4,6-Trimethylbenzoyldiphenylphosphinoxid,
1-[4-(2-Hydroxyethoxy)phenyl]-2-hydroxy-2-methyl-1-propan-1-on, 2,4-Diethylthioxanthon,
2-Chlorthioxanthon, 2,4-Dimethylthioxanthon, 3,3-Dimethyl-4-methoxybenzophenon,
Benzophenon, 1-Chlor-4-propoxythioxanthon, 1-(4-Isopropylphenyl)-2-hydroxy-2-methylpropan-1-on,
1-(4-Dodecylphenyl)-2-hydroxy-2-methylpropan-1-on, 4-Benzoyl-4'-methyldimethylsulfid,
4-Dimethylaminobenzoesäure, Methyl-4-dimethylaminobenzoat, Ethyl-4-dimethylaminobenzoat,
Butyl-4-dimethylaminobenzoat, 2-Ethylhexyl-4-dimethylaminobenzoat, 2-Isoamyl-4-dimethylaminobenzoat,
2,2-Diethoxyacetophenon, Benzyldimethylketal, Benzyl-&bgr;-methoxyethylacetal,
1-Phenyl-1,2-propandion-2-(o-ethoxycarbonyl)oxim, Methyl-o-benzoylbenzoat, Bis-(4-dimethylaminophenyl)keton,
4,4'-Bisdiethylaminobenzophenon, 4,4'-Dichlorbenzophenon, Benzyl, Benzoin, Benzoinmethylether,
Benzoinethylether, Benzoinisopropylether, Benzoin-n-butylether, Benzoinisobutylether,
p-Dimethylaminoacetophenon, p-tert.-Butyltrichloracetophenon, p-tert.-Butyldichloracetophenon,
Thioxanthon, 2-Methylthioxanthon, 2-Isopropylthioxanthon, Dibenzosuberon, &agr;,&agr;-Dichlor-4-phenoxyacetophenon
und Pennyl-4-dimethylaminobenzoat. Die voranstehend genannten Photopolymerisationsinitiatoren
können entweder allein oder als ein Gemisch aus zwei oder mehr von diesen verwendet
werden. Der voranstehend genannte Photopolymerisationsinitiator kann in einer herkömmlicherweise
zugesetzten Menge verwendet werden, im Allgemeinen wird jedoch eine Menge von etwa
0,1 bis 10 Gew.-%, bezogen auf die lichtempfindliche Harzzusammensetzung, verwendet.
Zur Verhinderung der Filmreduktion und des Quellens beim Entwickeln
ist es bevorzugt, dass die lichtempfindlichen Harzzusammensetzungen der vorliegenden
Erfindung photopolymerisierbare ungesättigte Monomere enthalten. Die voranstehend
genannten photopolymerisierbaren ungesättigten Monomere beinhalten Acrylsäure
und Salze davon; Alkyl(meth)acrylate, wie Methyl(meth)acrylat, Ethyl(meth)acrylat,
Propyl(meth)acrylat, Isopropyl(meth)acrylat, Butyl(meth)acrylat, Cyclohexyl(meth)acrylat,
2-Ethylhexyl(meth)acrylat, n-Octyl(meth)acrylat, Dodecyl(meth)acrylat und Stearyl(meth)acrylat;
Aryl(meth)acrylate, wie Benzyl(meth)acrylat; (Meth)acrylsäure-Substituentengruppen-enthaltende
Alkylester, wie Glycidyl(meth)acrylat und (Meth)acryl-2-aminoester; (Meth)acrylsäure-Derivate,
wie Methoxyethyl(meth)acrylat und Ethylenoxid-Addukte der (Meth)acrylsäure;
Fluor-enthaltende (Meth)acrylate, wie Perfluormethyl(meth)acrylat, Perfluorethyl(meth)acrylat,
Perfluorpropyl(meth)acrylat, Perfluorbutyl(meth)acrylat, Perfluoroctyl(meth)acrylat,
2-Perfluormethylmethyl(meth)acrylat, 2-Perfluormethyl-2-perfluorethylmethyl(meth)acrylat,
Triperfluormethylmethyl(meth)acrylat, 2-Trifluormethylethyl(meth)acrylat, Diperfluormethylmethyl(meth)acrylat,
2-Perfluorethylethyl(meth)acrylat, 2-Perfluorethyl-2-perfluorbutylethyl(meth)acrylat,
2-Perfluormethyl-2-perfluorethylethyl(meth)acrylat, 2-Perfluorethyl-2-perfluorbutylethyl(meth)acrylat,
2-Perfluorhexylethyl(meth)acrylat, 2-Perfluordodecylethyl(meth)acrylat und 2-Perfluorhexadecylethyl(meth)acrylat;
Silicium-enthaltende (Meth)acrylatmonomere, wie &ggr;-(Methacryloyloxypropyl)trimethoxysilan;
Maleinsäureanhydrid, Maleinsäure, Salze der Maleinsäure und Monoalkylester
und Dialkylester der Maleinsäure; Fumarsäure und Monoalkylester sowie
Dialkylester der Fumarsäure; Itaconsäure und Monoalkylester sowie Dialkylester
der Itaconsäure; Hydroxylgruppen-enthaltende additionspolymerisierbare Monomere,
wie 2-Hydroxyethyl(meth)acrylat, 2-Hydroxypropyl(meth)acrylat, 3-Hydroxypropyl(meth)acrylat,
Methyl-2-hydroxymethylacrylat, Tetramethylenglykol(meth)acrylat, Polyethylenghykolmono(meth)acrylat,
Polypropylenglykolmono(meth)acrylat, Polycaprolacton-modifizierte Produkte von 2-Hydroxyethyl(meth)acrylat
(Handelsname: Placcel F-Reihe, hergestellt von Daicel Chemical Industries Ltd.)
und (Meth)acrylalkohol-4-hydroxymethyl-Styrol; aromatische Vinylmonomere, wie Styrol,
&agr;-Methylstyrol, o-Methylstyrol, m-Methylstyrol, p-Methylstyrol, Chlorstyrol,
Styrolsulfonsäure und Natriumstyrolsulfonat; Maleimid-Derivate,
wie Maleimid, Methylmaleimid, Ethylmaleimid, Propylmaleimid, Butylmaleimid, Octylmaleimid,
Dodecylmaleimid, Stearylmaleimid, Phenylmaleimid und Cyclohexylmaleimid; Nitrilgruppen-enthaltende
Vinylmonomere, wie Acrylnitril und Methacrylnitril; Amidogruppen-enthaltende Vinylmonomere,
wie Acrylamid, Methacrylamid, Methylenbis(meth)acrylamid, Methylenbis(meth)acrylamid,
1,6-Hexamethylenbis(meth)acrylamid, Diethylentriamintris(meth)acrylamid, N-(Hydroxymethyl)(meth)acrylamid
und N,N'-Bis-(&bgr;-hydroxyethyl)(meth)acrylamid; sowie Phenoxypolyethylenglykol(meth)acrylat,
Ethylenglykoldi(meth)acrylat, Diethylenglykoldi(meth)acrylat, Diallylitaconat, Glyceroldi(meth)acrylat,
Glyceroltri(meth)acrylat, Trimethylolpropantri(meth)acrylat, Pentaerythrittri(meth)acrylat,
Glycerolpolypropylenglykoltri(meth)acrylat, 1,3-Propylenglykoldi(meth)acrylat, 1,4-Cyclohexandioldi(meth)acrylat,
1,2,4-Butantrioltri(meth)acrylat, Glycerolpolypropylenglykoltri(meth)acrylat, 1,4-Benzoldioldi(meth)acrylat,
Pentaerythrittetra(meth)acrylat, Tetramethylenglykoldi(meth)acrylat, 1,5-Pentandioldi(meth)acrylat,
1,6-Hexandioldi(meth)acrylat, Divinyladipat, Divinylphthalat und acryliertes oder
methacryliertes Urethan. Die voranstehend genannten photopolymerisierbaren ungesättigten
Monomere können entweder allein oder als eine Kombination von zwei oder mehr
von diesen verwendet werden.
Wasserlösliche Monomere und vernetzbare Monomere sind unter anderen
bevorzugt. Beispiele der voranstehend genannten wasserlöslichen Monomere beinhalten
(Meth)acrylsäure und Salze davon, Polyethylenglykolmono(meth)acrylat, Methyl-2-hydroxymethylacrylat,
Ethyl-2-hydroxymethylacrylat, Butyl-2-hydroxymethylacrylat sowie Maleinsäure
und Salze davon. Hinsichtlich der vernetzbaren Monomere besteht keine besondere
Beschränkung, solange es sich um Monomere handelt, die jeweils zwei oder mehr
Doppelbindungen in einem Molekül aufweisen. Das voranstehend beschriebene photopolymerisierbare
ungesättigte Monomer kann in einer Menge von 0 bis 50 Gew.-%, bezogen auf die
lichtempfindliche Harzzusammensetzung, zugesetzt werden.
Des Weiteren können die lichtempfindlichen Harzzusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung auch Farbstoffe, Pigmente, Polymerisations-Inhibitoren,
Antioxidantien und Photozersetzungs-Inhibitoren, um deren Leistungsverhalten nach
Bedarf zu verbessern, enthalten.
Die erfindungsgemäße lichtempfindliche Harzzusammensetzung
kann in einem organischen Lösungsmittel durch bekannte Verfahren nach Bedarf
zusammen mit verschiedenen zusätzlichen Komponenten gelöst werden und
zu einem Film oder einer tafelförmigen Form geformt werden, wonach das Entfernen
des Lösungsmittels erfolgt. Alternativ dazu kann die Zusammensetzung durch
Verwendung von Walzenmischern gemischt werden und dann zu einem Film oder zu einer
tafelförmigen Form mit Heißpressen geformt werden, wodurch eine lichtempfindliche
Harzschicht zur Herstellung eines Flexodruckreliefs gebildet wird. Um eine Desensibilisierung
oder Adhäsion, die durch atmosphärischen Sauerstoff verursacht werden,
zu verhindern, wird die Oberfläche der lichtempfindlichen Harzschicht zur Herstellung
eines Flexodruckreliefs vorzugsweise mit einem wasserlöslichen oder alkohollöslichen
Harz, das Polyvinylalkohol, Cellulose-Derivate, Polyamide oder Polyimide umfasst,
in einer Dicke von 1 bis 50 &mgr;m unter Bildung einer Beschichtung überzogen.
Die voranstehend erhaltene lichtempfindliche Harzschicht wird auf
einen Film oder eine Folie aus einem Harz, wie Polyethylenterephthalat (nachfolgend
als PET bezeichnet), Polyethylen und Polypropylen, oder eine Platte, die aus einem
Metall, wie Eisen, Aluminium und Kupfer besteht, aufgedrückt und vorher nötigenfalls
belichtet. Dann wird die lichtempfindliche Harzschicht selektiv mit aktinischen
Strahlen durch eine Negativmaske bestrahlt, um eine Bildbelichtung durchzuführen,
und die nicht-bestrahlten Bereiche werden mit einer Entwicklungslösung ausgewaschen
und nachfolgend getrocknet, um eine Flexodruckplatte für den Flexodruck herzustellen,
die Kautschukelastizität besitzt. Die voranstehend erwähnte Bildbelichtung
wird durch Bestrahlung mit einer Lichtquelle, wie einer Extrahochdruck-Quecksilberlampe
und einer chemischen Lampe, für etwa 2 bis etwa 20 Minuten durchgeführt.
Nach dem Bestrahlen wird die Entwicklung durchgeführt. Beispiele der Entwicklungslösung
beinhalten Wasser; Hydroxide von Alkalimetallen, wie Lithium, Natrium und Kalium;
Carbonate; Bicarbonate; Phosphate; Pyrophosphate; primäre Amine, wie Benzylamin
und Butylamin; sekundäre Amine, wie Dimethylamin, Dibenzylamin und Diethanolamin;
tertiäre Amine, wie Trimethylamin, Triethylamin und Triethanolamin; cyclische
Amine, wie Morpholin, Piperazin und Pyridin; Polyamine, wie Ethylendiamin und Hexamethylendiamin;
Ammoniumhydroxide, wie Tetraethylammoniumhydroxid, Trimethylbenzylammoniumhydroxid
und Trimethylphenylbenzylammoniumhydroxid; Sulfoniumhydroxide, wie Trimethylsulfoniumhydroxid,
Diethylmethylsulfoniumhydroxid und Dimethylbenzylsulfoniumhydroxid; sowie verdünnte
wässrige Lösungen von Corrin. Die nicht-bestrahlten Bereiche werden durch
die voranstehend erwähnte Entwicklung entfernt, und nur belichtete Bereiche
bleiben zurück. Als Entwicklungsverfahren mit der Entwicklungslösung können
herkömmliche Verfahren, wie Pinselentwicklung und Sprühentwicklung, verwendet
werden.
Die Flexodruckharzplatte, die unter Verwendung der lichtempfindlichen
Harzzusammensetzung hergestellt worden ist, weist eine lichtempfindliche
Harzschicht auf, die ausgezeichnet hinsichtlich Wasserentwickelbarkeit und Stoßelastizität
ist. Die Empfindlichkeit der Harzschicht wird als "gut" eingestuft, wenn die Harzschicht
einen Wert von 9 oder darüber bezüglich der Anzahl der Härtungsstufen
einer 21-Stufentafel, hergestellt von Kodak, besitzt, wenn mit Licht mit einer Wellenlänge,
die in den Bereich von 300 bis 400 nm fällt, mit 2000 mJ/cm2 begestrahlt
wird. Die Harzschicht besitzt vorzugsweise einen Wert von 11 oder darüber,
stärker bevorzugt 13 oder darüber, und am stärksten bevorzugt 14
oder darüber. Bezüglich der Stoßelastizität (gemessen durch
eine JIS-Stoßelastizitäts-Testmaschine), die die Harzschicht der Harzplatte
für den Flexodruck vorzugsweise aufweist, wird die Stoßelastizität
der Harzschicht als "gut" eingestuft, wenn die Harzschicht eine Stoßelastizität
von 30% oder darüber besitzt. Die Harzschicht besitzt vorzugsweise eine Stoßelastizität
von 32% oder darüber, stärker bevorzugt 34% oder darüber, noch stärker
bevorzugt 40% oder darüber, und am stärksten bevorzugt 45% oder darüber.
BEISPIELE
Die vorliegende Erfindung wird mehr im Detail unter Bezugnahme auf
die folgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele, die jedoch nicht als die Erfindung
einschränkend auszulegen sind, weiter veranschaulicht. Das zahlenmittlere Molekulargewicht,
das in den Beispielen und Vergleichsbeispielen verwendet wird, wurde anhand einer
Kalibrierungskurve gemäß Standard-Polystyrol durch Gelpermeationschromatographie
(GPC) bestimmt.
HERSTELLUNGSBEISPIEL 1
In einen mit einem Rührer, einem Thermometer, einem Kühler,
einem Tropftrichter und einem Stickstoffgas-Einführungsrohr ausgestatteten
Vierhalskolben wurden 100 Gewichtsteile Methylethylketon eingebracht, und die Temperatur
davon wurde auf 75°C erhöht. Dann wurden 2,5 Gewichtsteile einer Methylethylketonlösung,
die 20 Gew.-% Azobis-2-methylbutyronitril enthielt, hineingegossen, während
Stickstoffgas eingeblasen wurde. Nachfolgend wurde ein vorher hergestelltes Monomergemisch,
das aus 5,1 Gewichtsteilen Acrylsäure, 54,8 Gewichtsteilen Methylmethacrylat
und 40,1 Gewichtsteilen Ethylacrylat bestand, tropfenweise im Verlauf von 2 Stunden
zugesetzt. Die Temperatur in dem Kolben wurde während des Zutropfens bei der
Rückflusstemperatur von Methylethylketon gehalten. Nach Abschluss des Zutropfens
wurde die Temperatur 2 Stunden lang bei derselben Temperatur gehalten. Daraufhin
wurden 5 Gewichtsteile einer Methylethylketonlösung, die 20 Gew.-% Azobis-2-methylbutyronitril
enthielt, hineingegossen, und die resultierende Lösung wurde 2 Stunden lang
gerührt. Damit wurde die Reaktion terminiert, und dann wurde die Lösung
abgekühlt, um Acrylpolymer A mit einem zahlenmittleren Molekulargewicht von
49.000, einer Säurezahl von 39 mg KOH/g und einer Glasübergangstemperatur
von 38°C zu erhalten.
HERSTELLUNGSBEISPIEL 2
In einen mit einem Rührer, einem Thermometer, einem Kühler,
einem Tropftrichter und einem Stickstoffgas-Einführungsrohr ausgestatteten
Vierhalskolben wurden 100 Gewichtsteile Methylethylketon eingegeben, und die Temperatur
davon wurde auf 75°C erhöht. Daraufhin wurden 6,25 Gewichtsteile einer
Methylethylketonlösung, die 20 Gew.-% Azobis-2-methylbutyronitril enthielt,
hineingegossen, während Stickstoffgas eingeblasen wurde. Nachfolgend wurde
ein vorher hergestelltes Monomerengemisch, das aus 11,5 Gewichtsteilen Acrylsäure,
62,4 Gewichtsteilen Methylmethacrylat und 26,1 Gewichtsteilen Ethylacrylat bestand,
tropfenweise im Verlauf von 2 Stunden zugesetzt. Die Temperatur in dem Kolben wurde
während des Zutropfens bei der Rückflusstemperatur von Methylethylketon
gehalten. Nach Abschluss des Zutropfens wurde die Temperatur 2 Stunden lang bei
derselben Temperatur gehalten. Daraufhin wurden 5 Gewichtsteile einer Methylethylketonlösung,
die 20 Gew.-% Azobis-2-methylbutyronitril enthielt, hineingegossen, und die resultierende
Lösung wurde 2 Stunden lang gerührt. Damit wurde die Reaktion terminiert,
und daraufhin wurde die Lösung abgekühlt, um Acrylpolymer B mit einem
zahlenmittleren Molekulargewicht von 18.000, einer Säurezahl von 90 mg KOH/g
und einer Glasübergangstemperatur von 63°C zu erhalten.
HERSTELLUNGSBEISPIEL 3
In einen mit einem Rührer, einem Thermometer, einem Kühler,
einem Tropftrichter und einem Stickstoffgas-Einführungsrohr ausgestatteten
Vierhalskolben wurden 100 Gewichtsteile Methylethylketon eingegeben, und die Temperatur
davon wurde auf 75°C erhöht. Daraufhin wurde 1 Gewichtsteil einer Methylethylketonlösung,
die 20 Gew.-% Azobis-2-methylbutyronitril enthielt, hineingegossen, während
Stickstoffgas eingeblasen wurde. Nachfolgend wurde ein vorher hergestelltes Monomergemisch,
das aus 13,5 Gewichtsteilen Acrylsäure, 83,8 Gewichtsteilen Methylmethacrylat
und 2,7 Gewichtsteilen Ethylacrylat bestand, tropfenweise im Verlauf
von 2 Stunden zugesetzt. Die Temperatur in dem Kolben wurde während des Zutropfens
bei der Rückflusstemperatur von Methylethylketon gehalten. Nach Abschluss des
Zutropfens wurde die Temperatur 2 Stunden lang bei derselben Temperatur gehalten.
Daraufhin wurden 5 Gewichtsteile einer Methylethylketonlösung, die 20 Gew.-%
Azobis-2-methylbutyronitril enthielt, hineingegossen, und die resultierende Lösung
wurde 2 Stunden lang gerührt. Damit wurde die Reaktion terminiert, und daraufhin
wurde die Lösung abgekühlt, um Acrylpolymer C mit einem zahlenmittleren
Molekulargewicht von 25.000, einer Säurezahl von 105 mg KOH/g und einer Glasübergangstemperatur
von 100°C zu erhalten.
HERSTELLUNGSBEISPIEL 4
In einen mit einem Rührer, einem Thermometer, einem Kühler,
einem Tropftrichter und einem Stickstoffgas-Einführungsrohr ausgestatteten
Vierhalskolben wurden 100 Gewichtsteile Methylethylketon eingegeben, und die Temperatur
davon wurde auf 75°C erhöht. Daraufhin wurde 1 Gewichtsteil einer Methylethylketonlösung,
die 20 Gew.-% Azobis-2-methylbutyronitril enthielt, hineingegossen, während
Stickstoffgas eingeblasen wurde. Nachfolgend wurde ein vorher hergestelltes Monomergemisch,
das aus 11,5 Gewichtsteilen Acrylsäure, 62,4 Gewichtsteilen Methylmethacrylat
und 26,1 Gewichtsteilen Ethylacrylat bestand, tropfenweise im Verlauf von 2 Stunden
zugesetzt. Die Temperatur in dem Kolben wurde während des Zutropfens bei der
Rückflusstemperatur von Methylethylketon gehalten. Nach Abschluss des Zutropfens
wurde die Temperatur 2 Stunden lang bei derselben Temperatur gehalten. Daraufhin
wurden 5 Gewichtsteile einer Methylethylketonlösung, die 20 Gew.-% Azobis-2-methylbutyronitril
enthielt, hineingegossen, und die resultierende Lösung wurde 2 Stunden lang
gerührt. Auf diese Weise wurde die Reaktion beendet, und daraufhin wurde die
Lösung abgekühlt, um Acrylpolymer D mit einem zahlenmittleren Molekulargewicht
von 120.000, einer Säurezahl von 92 mg KOH/g und einer Glasübergangstemperatur
von 61°C zu erhalten.
HERSTELLUNGSBEISPIEL 5
In einen mit einem Rührer, einem Thermometer, einem Kühler,
einem Tropftrichter und einem Stickstoffgas-Einführungsrohr ausgestatteten
Vierhalskolben wurden 100 Gewichtsteile Methylethylketon, 88,6 Gewichtsteile Methylmethacrylat
und 19,4 Gewichtsteile Acrylsäure eingegeben, und die Temperatur davon wurde
auf 75°C erhöht. Nachfolgend wurden 50 Gew.-% einer zuvor hergestellten
Initiatorlösung, d.h., einer Lösung von 1 Gewichtsteil Pentaerythrittetrakisthioglykolat
und 0,3 Gewichtsteilen Azo-bis-2-methylbutyronitril in 6 Gewichtsteilen Methylethylketon,
hineingegossen, um die Reaktion zu initiieren. Die Temperatur in dem Kolben wurde
während der Reaktion bei der Rückflusstemperatur von Methylethylketon
gehalten. 50 Minuten und 70 Minuten nach der Initiierung der Reaktion wurden jeweils
25 Gew.-% der Initiatorlösung zugesetzt. Zu dem Zeitpunkt, an dem bestätigt
war, dass das Umwandlungsverhältnis der Monomere 70% oder mehr betrug, wurde
eine zuvor hergestellte Lösung von 62,2 Gewichtsteilen Ethylmethyacrylat und
9,4 Gewichtsteilen Acrylsäure und 66 Gewichtsteilen Methylethylketon tropfenweise
im Verlauf von 2 Stunden zugesetzt. Nach Abschluss des Zutropfens wurde die Temperatur
2 Stunden lang bei derselben Temperatur gehalten. Daraufhin wurden 0,2 Gewichtsteile
Azobis-2-methylbutyronitril dazugegeben, und das Rühren wurde 2 Stunden fortgesetzt.
Nachfolgend wurde die resultierende Lösung abgekühlt, um Acrylpolymer
E mit einem zahlenmittleren Molekulargewicht von 20.000, einer Säurezahl von
125 mg KOH/g, Glasübergangstemperatur von 30°C (für das weiche Segment)
und 95°C (für das harte Segment) und einem Verhältnis harter Komponente/weicher
Komponente von 6/4 zu erhalten.
VERGLEICHSHERSTELLUNGSBEISPIEL 1
In einen mit einem Rührer, einem Thermometer, einem Kühler,
einem Tropftrichter und einem Stickstoffgas-Einführungsrohr ausgestatteten
Vierhalskolben wurden 100 Gewichtsteile Methylethylketon eingegeben, und die Temperatur
davon wurde auf 75°C erhöht. Dann wurden 6,25 Gewichtsteile einer Methylethylketonlösung,
die 20 Gew.-% Azobis-2-methylbutyronitril enthielt, hineingegossen, während
Stickstoffgas eingeblasen wurde. Nachfolgend wurde ein vorher hergestelltes Monomerengemisch,
das aus 5,1 Gewichtsteilen Acrylsäure, 38,9 Gewichtsteilen Methylmethacrylat
und 56 Gewichtsteilen Ethylacrylat bestand, tropfenweise im Verlauf von 2 Stunden
zugesetzt. Die Temperatur in dem Kolben wurde während des Zutropfens bei der
Rückflusstemperatur von Methylethylketon gehalten. Nach Abschluss des Zutropfens
wurde die Temperatur 2 Stunden lang bei derselben Temperatur gehalten. Dann wurden
5 Gewichtsteile eines Methylethylketons, das 20 Gew.-% Azobis-2-methylbutyronitril
enthielt, hineingegossen, und die resultierende Lösung wurde 2 Stunden lang
gerührt. Somit wurde die Reaktion terminiert, und daraufhin wurde die Lösung
abgekühlt, um Acrylpolymer F mit einem zahlenmittleren Molekulargewicht von
20.000, einer Säurezahl von 39 mg KOH/g und einer Glasübergangstemperatur
von 18°C zu erhalten.
VERGLEICHSHERSTELLUNGSBEISPIEL 2
In einen mit einem Rührer, einem Thermometer, einem Kühler,
einem Tropftrichter und einem Stickstoffgas-Einführungsrohr ausgestatteten
Vierhalskolben wurden 100 Gewichtsteile Methylethylketon eingebracht, und die Temperatur
davon wurde auf 75°C erhöht. Dann wurden 6,25 Gewichtsteile einer Methylethylketonlösung,
die 20 Gew.-% Azobis-2-methylbutyronitril enthielt, hineingegossen, während
Stickstoffgas eingeblasen wurde. Nachfolgend wurde ein vorher hergestelltes Monomerengemisch,
das aus 2,6 Gewichtsteilen Acrylsäure, 71,3 Gewichtsteilen Methylmethacrylat
und 26,1 Gewichtsteilen Ethylacrylat bestand, tropfenweise im Verlauf von 2 Stunden
zugegeben. Die Temperatur in dem Kolben wurde während des Zutropfens bei der
Rückflusstemperatur von Methylethylketon gehalten. Nach Abschluss des Zutropfens
wurde die Temperatur 2 Stunden lang bei derselben Temperatur gehalten. Dann wurden
5 Gewichtsteile einer Methylethylketonlösung, die 20 Gew.-% Azobis-2-methylbutyronitril
enthielt, hineingegossen, und die resultierende Lösung wurde 2 Stunden lang
gerührt. Auf diese Weise wurde die Reaktion terminiert, und dann wurde die
Lösung abgekühlt, um Acrylpolymer G mit einem zahlenmittleren Molekulargewicht
von 18.000, einer Säurezahl von 19 mg KOH/g und einer Glasübergangstemperatur
von 63°C zu erhalten.
VERGLEICHSHERSTELLUNGSBEISPIEL 3
In einen mit einem Rührer, einem Thermometer, einem Kühler,
einem Tropftrichter und einem Stickstoffgas-Einführungsrohr ausgestatteten
Vierhalskolben wurden 100 Gewichtsteile Methylethylketon eingebracht, und die Temperatur
davon wurde auf 75°C erhöht. Dann wurden 60 Gewichtsteile einer Methylethylketonlösung,
die 20 Gew.-% Azobis-2-methylbutyronitril enthielt, hineingegossen, während
Stickstoffgas eingeblasen wurde. Nachfolgend wurde ein vorher hergestelltes Monomerengemisch,
das aus 11,5 Gewichtsteilen Acrylsäure, 62,4 Gewichtsteilen Methylmethacrylat
und 26,1 Gewichtsteilen Ethylacrylat bestand, tropfenweise im Verlauf von 2 Stunden
zugesetzt. Die Temperatur in dem Kolben wurde während des Zutropfens bei der
Rückflusstemperatur von Methylethylketon gehalten. Nach Abschluss des Zutropfens
wurde die Temperatur 2 Stunden lang bei derselben Temperatur gehalten. Daraufhin
wurden 5 Gewichtsteile einer Methylethylketonlösung, die 20 Gew.-% Azobis-2-methylbutyronitril
enthielt, hineingegossen, und die resultierende Lösung wurde 2 Stunden lang
gerührt. Auf diese Weise wurde die Reaktion terminiert, und dann wurde die
Lösung abgekühlt, um Acrylpolymer H mit einem zahlenmittleren Molekulargewicht
von 800, einer Säurezahl von 90 mg KOH/g und einer Glasübergangstemperatur
von 17°C zu erhalten.
SYNTHESEBEISPIEL 1
In einen mit einem Rührer, einem Luftzuführungsrohr, einem
Thermometer und einem Rückflusskühler ausgestatteten Vierhalskolben wurden
120 Gewichtsteile Methylethylketon, 100 Gewichtsteile Pluronic L61 (Handelsname,
hergestellt von Asahi Denka Kogyo K.K.) (Ethylenoxid-Propylenoxid-Copolymer) sowie
20 Gewichtsteile Nippollan 980 (Handelsname, hergestellt von Nippon Polyurethane
Co., Ltd.) (Polycarbonatdiol) eingebracht, die Temperatur davon wurde auf 60°C
erhöht, und nachfolgend wurde das Gemisch zu seiner Auflösung gerührt.
Dann wurde die resultierende Lösung auf 40°C abgekühlt, und es wurden
14,1 Gewichtsteile Hexamethylendiisocyanat und 0,05 Gewichtsteile Di-n-butylzinndilaurat
zugesetzt, während Luft hineingeblasen wurde. Nach 30-minütigem Rühren
wurde die Temperatur auf 75°C erhöht, und die Lösung wurde zur Durchführung
der Reaktion 2,5 Stunden lang gerührt. Nachfolgend wurden 7,1 Gewichtsteile
2-Hydroxyethylacrylat und 0,05 Gewichtsteile Methylhydrochinon zugesetzt, und nachfolgend
wurde 2 Stunden lang zur Durchführung der Reaktion gerührt. Dann wurde
die resultierende Lösung auf 40°C abgekühlt, um Polymer A zu erhalten.
SYNTHESEBEISPIEL 2
In einen mit einem Rührer, einem Luftzuführungsrohr, einem
Thermometer und einem Rückflusskühler ausgestatteten Vierhalskolben wurden
100 Gewichtsteile Methylethylketon, 60 Gewichtsteile Pluronic L61 (Handelsname,
hergestellt von Asahi Denka Kogyo K.K.) (Ethylenoxid-Propylenoxid-Copolymer), 15
Gewichtsteile Nippollan 980 (Handelsname, hergestellt von Nippon Polyurethane Co.,
Ltd.) (Polycarbonatdiol) sowie 25 Gewichtsteile P-2010 (Handelsname, hergestellt
von Kuraray Ca., Ltd.) (Polyesterpolyol) eingegeben und durch 30-minütiges
Rühren bei 40°C vermischt. Dann wurden 13,4 Gewichtsteile Hexamethylendiisocyanat
und 0,05 Gewichtsteile Di-n-butylzinndilaurat zugesetzt, während Luft eingeblasen
wurde. Nach 30-minütigem Rühren wurde die Temperatur auf 75°C erhöht,
und die Lösung wurde zur Durchführung der Reaktion 2,5 Stunden lang gerührt.
Nachfolgend wurden 3,6 Gewichtsteile Hexamethylendiisocyanat, 7,1 Gewichtsteile
2-Hydroxyethylacrylat und 0,05 Gewichtsteile Methylhydrochinon zugesetzt und zur
Durchführung der Reaktion 2 Stunden lang gerührt. Daraufhin wurde die
resultierende Lösung auf 40°C abgekühlt, um Polymer B zu erhalten.
SYNTHESEBEISPIEL 3
Polymer C wurde in derselben Art und Weise wie in Synthesebeispiel
1 mit der Ausnahme erhalten, dass 21 Gewichtsteile Methylenbis-(4-phenylisocyanat)
anstelle von 14,1 Gewichtsteilen Hexamethylendiisocyanat verwendet wurden.
VERGLEICHSSYNTHESEBEISPIEL 1
Polymer D wurde in derselben Art und Weise wie in Synthesebeispiel
1 mit der Ausnahme erhalten, dass die Reaktion durch 2,5-stündiges Rühren
unter Verwendung von 10,1 Gewichtsteilen Hexamethylendiisocyanat und nachfolgendes
Abkühlen auf 40°C ohne Zugabe von 2-Hydroxyethylacrylat durchgeführt
wurde.
VERGLEICHSSYNTHESEBEISPIEL 2
In einen mit einem Rührer, einem Lufteinführungsrohr, einem
Thermometer und einem Rückflusskühler ausgestatteten Vierhalskolben wurden
50 Gewichtsteile Methylethylketon, 14,2 Gewichtsteile Hexamethylendiisocyanat, 15,6
Gewichtsteile 2-Hydroxyethylacrylat, 0,02 Gewichtsteile Di-n-butylzinndilaurat und
0,03 Gewichtsteile Methylhydrochinon eingegeben. Nach 30-minütigem Rühren
wurde die Temperatur auf 75°C erhöht, und die resultierende Lösung
wurde 2,5 Stunden lang gerührt, um die Reaktion durchzuführen. Dann wurde
die Lösung auf 40°C abgekühlt, um Polymer E zu erhalten.
BEISPIEL 1
In einen mit einem Rührer, einem Lufteinführungsrohr, einem
Thermometer und einem Rückflusskühler ausgestatteten Vierhalskoben wurden
85,7 Gewichtsteile Polymer A, das im Synthesebeispiel 1 erhalten worden war, und
200 Gewichtsteile Acrylpolymer A, das im Herstellungsbeispiel 1 erhalten worden
war, eingegeben und durch 30-minütiges Rühren bei 40°C vermischt,
während Luft eingeblasen wurde. Daraufhin wurde die Temperatur auf 75°C
erhöht, und die resultierende Lösung wurde 3 Stunden lang gerührt,
um die Reaktion durchzuführen. Nach der Reaktion wurden 20 Gewichtsteile IRR213
(Handelsname, hergestellt von Daicel UCB Co., Ltd.) (Urethanacrylat), 2 Gewichtsteile
2-Dimethoxy-1,2-diphenylethan-1-on und 0,05 Gewichtsteile Methylhydrochinon dazugegeben
und durch Rühren gemischt, um eine lichtempfindliche Harzlösung zu erhalten.
Diese Lösung wurde mittels eines Doppelschneckenextruders zu einer Dicke von
1,6 mm extrudiert, wobei das Lösungsmittel unter vermindertem Druck entfernt
wurde, und die extrudierte Folie wurde mit einem PET-Film laminiert, der mit einer
Klebstoffschicht und einem mit Polyvinylalkohol beschichteten PET-Film versehen
war, wodurch eine lichtempfindliche Harzplatte erhalten wurde.
Die voranstehend erwähnte lichtempfindliche Harzplatte wurde
mit aktinischer Strahlung unter Verwendung einer chemischen FL-40BL-Lampe (hergestellt
von Toshiba Corp.) bestrahlt, um das lichtempfindliche Harz bis zu einer Tiefe von
0,6 mm von der Seite des mit der Klebstoffschicht versehenen PET-Films zu härten.
Nachfolgend wurde der PET-Film auf der gegenüberliegenden Seite abgetrennt,
und ein Negativfilm unter Vakuum auf das lichtempfindliche Harz aufgeklebt. Dann
wurde die lichtempfindliche Harzplatte 10 Minuten lang zur Durchführung der
Belichtung bestrahlt. Nach der Belichtung wurde die lichtempfindliche Harzplatte
bei 30°C unter Verwendung einer wässrigen Lösung von 2,38 Gew.-%
Tetramethylammoniumhydroxid entwickelt, 15 Minuten lang bei 60°C getrocknet
und weiterhin 5 Minuten lang unter Verwendung einer chemischen Lampe nachbelichtet,
wodurch eine Harzplatte zum Flexodruck erhalten wurde. Die Bearbeitungscharakteristika
vor dem Drucken und die physikalischen Eigenschaften nach dem Härten wurden
untersucht. Unter Verwendung der resultierenden Platte als die Harzplatte zum Flexodruck
wurde das Drucken auf hartem Papier (verwendete wässrige Druckfarbe: DF-040
(rot), DF-260 (schwarz) und DF-140 (ultramarin), erhältlich von der SAKRATA
CORPORATION) durchgeführt, und die Tintenbeständigkeit und die Druckhaltbarkeit
wurden untersucht.
Die Ergebnisse der Beurteilung sind in Tabelle 1 gezeigt.
BEISPIEL 2
Eine Harzplatte für den Flexodruck wurde unter Verwendung einer
lichtempfindlichen Harzplatte hergestellt, die in derselben Art und Weise wie in
Beispiel 1 mit der Ausnahme hergestellt worden war, dass 171,4 Gewichtsteile des
in Synthesebeispiel 1 erhaltenen Polymers A und 211,4 Gewichtsteile des in Herstellungsbeispiel
2 erhaltenen Acrylpolymers B verwendet wurden. Die Ergebnisse der Beurteilung dafür
sind in Tabelle 1 gezeigt.
BEISPIEL 3
Eine Harzplatte für den Flexodruck wurde unter Verwendung einer
lichtempfindlichen Harzplatte hergestellt, die in derselben Art und Weise wie in
Beispiel 1 mit der Ausnahme erhalten worden war, dass 257,1 Gewichtsteile des in
Synthesebeispiel 1 erhaltenen Polymers A und 206,2 Gewichtsteile des in Herstellungsbeispiel
3 erhaltenen Acrylpolymers C verwendet wurden. Die Ergebnisse der Beurteilung dafür
sind in Tabelle 1 gezeigt.
BEISPIEL 4
Eine Harzplatte für den Flexodruck wurde unter Verwendung einer
lichtempfindlichen Harzplatte hergestellt, die in derselben Art und Weise wie in
Beispiel 1 mit der Ausnahme erhalten worden war, dass 210,7 Gewichtsteile des in
Synthesebeispiel 2 erhaltenen Polymers B und 206,2 Gewichtsteile des in Herstellungsbeispiel
3 erhaltenen Acrylpolymers C verwendet wurden. Die Ergebnisse der Beurteilung dafür
sind in Tabelle 1 gezeigt.
BEISPIEL 5
Eine Harzplatte für den Flexodruck wurde unter Verwendung einer
lichtempfindlichen Harzplatte hergestellt, die in derselben Art und Weise wie in
Beispiel 1 mit der Ausnahme erhalten worden war, dass 264 Gewichtsteile des in Synthesebeispiel
3 erhaltenen Polymers C und 206,2 Gewichtsteile des in Herstellungsbeispiel 3 erhaltenen
Acrylpolymers C verwendet wurden. Die Ergebnisse der Beurteilung dafür sind
in Tabelle 1 gezeigt.
BEISPIEL 6
Eine Harzplatte für den Flexodruck wurde unter Verwendung einer
lichtempfindlichen Harzplatte, hergestellt, die in derselben Art und Weise wie in
Beispiel 1 mit der Ausnahme erhalten worden war, dass 171,4 Gewichtsteile des in
Synthesebeispiel 1 erhaltenen Polymers A und 206,2 Gewichtsteile des in Herstellungsbeispiel
4 erhaltenen Acrylpolymers D verwendet wurden. Die Ergebnisse der Beurteilung dafür
sind in Tabelle 1 gezeigt.
BEISPIEL 7
Eine Harzplatte für den Flexodruck wurde unter Verwendung einer
lichtempfindlichen Harzplatte hergestellt, die in derselben Art und weise wie in
Beispiel 1 mit der Ausnahme erhalten worden war, dass 257,1 Gewichtsteile des in
Synthesebeispiel 1 erhaltenen Polymers A und 193,4 Gewichtsteile des in Herstellungsbeispiel
5 erhaltenen Acrylpolymers E verwendet wurden. Die Ergebnisse der Beurteilung dafür
sind in Tabelle 1 gezeigt.
VERGLEICHSBEISPIEL 1
Eine Harzplatte für den Flexodruck wurde unter Verwendung einer
lichtempfindlichen Harzplatte hergestellt, die in derselben Art und Weise wie in
Beispiel 1 mit der Ausnahme hergestellt worden war, dass 211,4 Gewichtsteile des
in Vergleichsherstellungsbeispiel 1 erhaltenen Acrylpolymers F anstelle des Acrylpolymers
A verwendet wurden. Die Ergebnisse der Beurteilung dafür sind in Tabelle 1
gezeigt.
VERGLEICHSBEISPIEL 2
Eine Harzplatte für den Flexodruck wurde unter Verwendung einer
lichtempfindlichen Harzplatte hergestellt, die in derselben Art und Weise wie in
Beispiel 1 mit der Ausnahme erhalten worden war, dass 211,4 Gewichtsteile des in
Vergleichsherstellungsbeispiel 2 erhaltenen Acrylpolymers G anstelle des Acrylpolymers
A verwendet wurden. Die Ergebnisse der Beurteilung dafür sind in Tabelle 1
gezeigt.
VERGLEICHSBEISPIEL 3
Eine Harzplatte für den Flexodruck wurde unter Verwendung einer
lichtempfindlichen Harzplatte hergestellt, die in derselben Art
und Weise wie in Beispiel 1 mit der Ausnahme erhalten worden war, dass 259,7 Gewichtsteile
des in Vergleichsherstellungsbeispiel 3 erhaltenen Acrylpolymers H anstelle des
Acrylpolymers A verwendet wurden. Die Ergebnisse der Beurteilung dafür sind
in Tabelle 1 gezeigt.
VERGLEICHSBEISPIEL 4
Eine Harzplatte für den Flexodruck wurde unter Verwendung einer
lichtempfindlichen Harzplatte hergestellt, die in derselben Art und Weise wie in
Beispiel 1 mit der Ausnahme erhalten worden war, dass 250,1 Gewichtsteile des in
Vergleichssynthesebeispiel 1 erhaltenen Polymers D und 206,2 Gewichtsteile des in
Herstellungsbeispiel 3 erhaltenen Acrylpolymers C verwendet wurden. Die Ergebnisse
der Beurteilung dafür sind in Tabelle 1 gezeigt.
VERGLEICHSBEISPIEL 5
Eine Harzplatte für den Flexodruck wurde unter Verwendung einer
lichtempfindlichen Harzplatte hergestellt, die in derselben Art und Weise wie in
Beispiel 1 mit der Ausnahme hergestellt worden war, dass 79,9 Gewichtsteile des
in Vergleichssynthesebeispiel 2 erhaltenen Polymers E und 206,2 Gewichtsteile des
in Herstellungsbeispiel 3 erhaltenen Acrylpolymers C verwendet wurden und die Menge
an IRR213 (Handelsname, hergestellt von Daicel UCB co., Ltd.) (Urethanacrylat),
die nach der Reaktion zugesetzt worden war, auf 50 Gewichtsteile geändert wurde.
Die Ergebnisse der Beurteilung dafür sind in Tabelle 1 gezeigt.
VERGLEICHSBEISPIEL 6
Zu der in Vergleichsbeispiel 4 erhaltenen lichtempfindlichen Harzlösung
wurden weiterhin 7,1 Gewichtsteile 2-Hydroxyethylacrylat gegeben. Unter Verwendung
der resultierenden Lösung wurde eine Harzplatte für den Flexodruck in
der derselben Art und Weise wie in Beispiel 1 hergestellt. Die Ergebnisse der Beurteilung
sind in Tabelle 1 gezeigt. In der hergestellten Harzplatte für den Flexodruck
wurde 2-Hydroxyethylacrylat nicht umgesetzt, so dass das Leistungsverhalten davon
unzureichend war.
In der Tabelle wird die Empfindlichkeit durch die Nummer der Härtungsstufe
einer 21-Stufen-Tafel, hergestellt von Kodak Co., gezeigt. Die
Stoßelastizität wird mittels einer JIS-Stoßelastizitäts-Testmaschine
(hergestellt von Kabushiki Kaisya Kawashima Seisakusyo) gemäß dem JIS
K 6301-11 gemessen. Die Druckfarbenbeständigkeit wird durch die Zahl der Drucke
dargestellt, bei der ein schlechtes Drucken durch Expansion auftritt, wobei "A"
500.000 oder mehr Drucke anzeigt, "B" 100.000 Drucke bis weniger als 500.000 Drucke
anzeigt, "C" 50.000 bis weniger als 100.000 Drucke anzeigt und "D" weniger als 50.000
Drucke anzeigt. Die Presshaltbarkeit wird durch die Anzahl der Drucke dargestellt,
bei der ein schlechtes Drucken durch Abnutzung oder Abschaben auftritt, wobei "A"
500.000 oder mehr Drucke anzeigt, "B" 200.000 bis weniger als 500.000 Drucke anzeigt,
"C" 50.000 bis weniger als 200.000 Drucke anzeigt und "D" weniger als 50.000 Drucke
anzeigt. Bei der Gesamtbeurteilung wird "A" als besonders hochgradig geeignet beurteilt,
"B" als geeignet, "C" als verwendbar, jedoch praktisch mit einem Problem, und "D"
als nicht verwendbar.
Wie aus der voranstehend gezeigten Tabelle 1 ersichtlich ist, besitzen
die erfindungsgemäßen lichtempfindlichen Harzzusammensetzungen eine hohe
Empfindlichkeit und Stoßelastizität und sind ausgezeichnet hinsichtlich
Druckfarbenbeständigkeit und Presshaltbarkeit. Insbesondere die Verwendung
von Hexamethylendiisocyanat als die Verbindung mit zwei Isocyanatgruppen in einem
Molekül führt zu einer hohen Stoßelastizität, wie sie in den
Beispielen 1 bis 4, 6 und 7 gezeigt wird. Des Weiteren erhöht die Verwendung
des Polyetherdiols als die Verbindung mit zwei Hydroxylgruppen in einem Molekül
die Flexibilität und Stoßelastizität. Darüber hinaus kann geschlussfolgert
werden, dass die Verwendung von 2-Hydroxyethylacrylat als das photopolymerisierbare
ungesättigte Monomere die Empfindlichkeit verbessert.
Gewerbliches Anwendungsgebiet
Die erfindungsgemäßen lichtempfindlichen Harzzusammensetzungen
können leicht mit Wasser oder einer verdünnten alkalischen wässrigen
Lösung entwickelt werden, und darüber hinaus sind sie hoch hinsichtlich
Empfindlichkeit und Stoßelastizität. Die daraus hergestellten Druckplattenmaterialien
sind ausgezeichnet hinsichtlich Druckfarbenbeständigkeit und Presshaltbarkeit
und sind ausgezeichnet als ein Druckmaterial für dicke Druckplattenmaterialien,
wie Wellpappen.