Die Erfindung betrifft einen Zirkel für den Gebrauch an großflächigen
Tafeln aus magnetischem Material, der an einem seiner beiden Schenkel einen Fuß
trägt, mit dem er auf die Tafel gesetzt wird, wobei der Fuß mindestens
einen Magneten trägt, der den Fuß mit seiner magnetischen Kraft an der
Tafel hält.
Ein Zirkel mit einem derartigen Fuß wurde im Jahr 1998 von der
Firma Pythago Color GmbH entwickelt und auf den Markt gebracht. Dieser Zirkel ist
in der DE 20 2004 006 009 U1
beschrieben. Der Fuß dieses Zirkels war dreiarmig, jeder Arm des Fußes
trug einen Magneten. Die Haftung des Fußes an Tafeln war gut, ein Nachteil
war die Geräuschbildung beim Aufsetzen des Fußes auf die Tafel, ein laut
hörbares Klicken, ein anderer Nachteil eine mechanische Beschädigung der
Tafeloberfläche bei oftmaliger Benutzung dieses Zirkels.
Die Erfindung vermeidet die Nachteile des Standes der Technik. Es
ist die Aufgabe der Erfindung, einen leise auf Tafeln aufsetzbaren Zirkel zu schaffen,
der auch bei oftmaligem Gebrauch die Tafeloberfläche nicht beschädigt,
dem Fuß aber trotzdem einen sicheren Halt an der Tafel gibt.
Die Erfindung besteht darin, dass der Magnet in eine Kunststoffmasse
eingebettet ist, die die Oberfäche des Magneten frei lässt, aber über
den Rand des Magneten geringfügig übersteht, so dass die Ebene der Oberfläche
des Magneten gegenüber der Ebene der Oberfläche der Kunststoffmasse geringfügig
zurücksteht.
Dieser Überstand über die Oberfläche des Magneten verhindert
die Geräuschbildung beim Aufsetzen des Magneten auf die Tafel, schont aber
auch gleichzeitig die Tafeloberfläche vor mechanischen Beschädigungen.
Zweckmäßig ist es, dass der Überstand 1 mm oder etwas
mehr oder etwas weniger beträgt. Durch diesen geringen Abstand wird die Kraft
des Magneten nur wenig geschwächt, die Geräuschbildung aber erheblich
gemindert.
Bei diesem Zirkel ist es bekannt, dass der Fuß dreiarmig ist
und jeder seiner Arme an seinem Ende einen Magneten trägt. In diesem Fall wird
jeder der Magnete an den drei Armen ebenso in eine Kunststoffmasse eingebettet,
die die Oberfäche des Magneten frei lässt, aber über den Rand des
Magneten geringfügig übersteht, so dass die Ebene der Oberfläche
des Magneten gegenüber der Ebene der Oberfläche der Kunststoffmasse geringfügig
zurücksteht.
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung
schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigen:
1 eine Ansicht des Zirkels,
2 einen Arm des Fußes mit dem Magneten,
Der Zirkel trägt an seinem einen Schenkel 1 ein Stück
Tafelkreide 2, an seinem anderen Schenkel 3 einen dreiarmigen
Fuß 4. Jeder Arm 5 trägt einen Halter 6 für
einen Magneten 7. Dieser Magnet 7 ist in einem weichen elastischen
Material eingebettet, das über den Rand des Magneten um etwa 1 mm übersteht,
das die Oberfäche des Magneten frei lässt, aber über den Rand des
Magneten geringfügig übersteht, so dass die Ebene 8 der Oberfläche
des Magneten gegenüber der Ebene 9 der Oberfläche der Kunststoffmasse
geringfügig zurücksteht.