HINTERGRUND DER ERFINDUNG
1. Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Benachrichtigungseinrichtung,
eine Endgeräteinrichtung, ein Kommunikationssystem und ein Kommunikationsverfahren.
2. Beschreibung der fachbezogenen Technik
Dienste für das Broadcasting oder das Multicasting von Multimediainhalten
an mehrfache Mobilstationen (Multimedia-Broadcast-Multicast-Service, im Weiteren
als 'MBMS' zitiert) wurden herkömmlich ausgeführt (siehe 3GPP TSG-RAN,
"TS25.346 V6.0.0 Introduction of Multimedia Broadcast Multicast Service (MBMS) in
Radio Access Network (RAN)", März 2004), siehe auch die Referenz D1 "Universal
Mobile Telecommunications System(UMTS); Introduction of Multi-Broadcast/Multicast
Service (MBMS) in the Radio Access Network (RAN); ...; ETSI TS 125 346" Juni 2004.
Eine Mobilstation empfängt zuerst einen Instruktionskanal zur
Übertragung von Instruktionsdaten, befehlend einen Steuerkanal zur Übertragung
von Steuerdaten zu empfangen, was zum Empfang eines Datenkanals zur Übertragung
von Multimediainhalten notwendig ist. Die Mobilstation bestätigt den Empfang
der Instruktionsdaten auf den Instruktionskanal, wenn es am MBMS interessiert ist
und empfängt dann den notwendigen Steuerkanal. Die Mobilstation empfängt
dann den Datenkanal, dabei die Steuerdaten verwendend, die sie vom Steuerkanal empfangen
hat. Die gleichen Steuerdaten werden wiederholt auf den Steuerkanal übertragen.
Jedoch ist die Mobilstation beim herkömmlichen Verfahren nicht
in der Lage zu unterscheiden, ob die auf dem Steuerkanal übertragenen Steuerdaten
die ersten oder die wiederholt übertragenen Daten sind. Daher könnte die
Mobilstation die Steuerdaten mehrmals empfangen. Eine Endgeräteinrichtung wie
die Mobilstation ist auf diese Weise nicht fähig, nur die notwendigen Übertragungsdaten,
wie die Steuerdaten, geeignet zu empfangen. Als ein Ergebnis, hat dies zu einer
schnelleren Entladung einer Batterie in der Endgeräteinrichtung und zu einem
Anwachsen in der Steuerlast der Endgeräteinrichtung auf Grund des Empfangs
nutzloser Übertragungsdaten geführt.
ZUSAMMENFASSSUNG DER ERFINDUNG
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Endgeräteinrichtung
zur Verfügung zu stellen, die in der Lage ist notwendige Übertragungsdaten
geeignet zu empfangen.
Eine Benachrichtigungseinrichtung gemäß einer Ausführung
der vorliegenden Erfindung hat die Eigenschaften des Anspruchs 1 und enthält
eine Übertragungsdatenbestimmungseinheit, die konfiguriert ist, um zu bestimmen,
ob zu einer Endgeräteinrichtung zu übertragende Übertragungsdaten
erste oder wiederholte Übertragungsdaten sind, einen Instruktionsdatengenerator,
der konfiguriert ist, um Identifikationsinstruktionsdaten zu generieren, die anzeigen,
dass die Übertragungsdaten die ersten oder die wiederholten Übertragungsdaten
sind, basierend auf einem Übertragungsdatenbestimmungsergebnis aus der Übertragungsdatenbestimmungseinheit,
und einen Instruktionsdatensender, der konfiguriert ist, um die Identifikationsinstruktionsdaten
an die Endgeräteinrichtung zu senden. Das 'Übertragungsdatenbestimmungsergebnis'
bezieht sich auf ein Ergebnis einer Bestimmung, ob die Übertragungsdaten die
ersten oder die wiederholten Übertragungsdaten sind, während der Generierung
der Identifikationsinstruktionsdaten.
Die Benachrichtigungseinrichtung ist in der Lage, zu bestimmen, ob
die Übertragungsdaten erste Übertragungsdaten sind, die zum ersten Mal
übertragen werden sollen, oder wiederholte Übertragungsdaten, die schon
einmal übertragen wurden und weiter wiederholt übertragen werden, und
dann Identifikationsdaten zu generieren, die anzeigen, dass die Übertragungsdaten
erste oder wiederholte Übertragungsdaten sind. Die Benachrichtigungseinrichtung
kann die Identifikationsinstruktionsdaten an die Endgeräteinrichtung senden,
um so die Endgeräteinrichtung zu benachrichtigen, dass die Übertragungsdaten
erste oder wiederholte Übertragungsdaten sind. Entsprechend kann die Benachrichtigungseinrichtung
die Endgeräteinrichtung in die Lage versetzen, nur die notwendigen Übertragungsdaten
geeignet zu empfangen.
Eine Endgeräteinrichtung gemäß einer Ausführung
der vorliegenden hat die Eigenschaften des Anspruchs 2 und enthält einen Instruktionsdatenempfänger,
der konfiguriert ist, um Identifikationsinstruktionsdaten zu empfangen, die anzeigen,
dass Übertragungsdaten erste oder wiederholte Übertragungsdaten sind,
eine Instruktionsdatenbestimmungseinheit, die konfiguriert ist, um zu bestimmen,
ob Übertragungsdaten erste oder wiederholte Übertragungsdaten sind, basierend
auf den Identifikationsinstruktionsdaten, eine Empfangsbestimmungseinheit, die konfiguriert
ist, um zu bestimmen, ob die Übertragungsdaten zu empfangen sind oder nicht,
basierend auf einem Instruktionsdatenbestimmungsergebnis von der Instruktionsdatenbestimmungseinheit,
und einen Übertragungsdatenempfänger, der konfiguriert ist, um Übertragungsdaten
basierend auf einem Empfangsbestimmungsergebnis aus der Empfangsbestimmungseinheit
zu empfangen. Das 'Instruktionsdatenbestimmungsergebnis' bezieht sich auf ein Ergebnis
der Bestimmung, ob die Übertragungsdaten erste oder wiederholte Übertragungsdaten
sind, basierend auf den Identifikationsinstruktionsdaten. Das 'Empfangsbestimmungsergebnis'
bezieht sich auf ein Ergebnis der Bestimmung, ob Übertragungsdaten zu empfangen
sind oder nicht.
Die Endgeräteinrichtung ist in der Lage die Identifikationsinstruktionsdaten
zu empfangen und dann zu bestimmen, ob die Übertragungsdaten erste Übertragungsdaten
sind, die zum ersten Mal übertragen werden sollen, oder wiederholte Übertragungsdaten,
die schon einmal übertragen wurden und die weiterhin wiederholt übertragen
werden. Die Endgeräteinrichtung kann basierend auf dem Instruktionsdatenergebnis
bestimmen, ob die Übertragungsdaten zu empfangen sind oder nicht und dann die
Übertragungsdaten empfangen. Entsprechend kann die Endgeräteinrichtung
nur die notwendigen Übertragungsdaten geeignet empfangen.
Eine Kommunikationssystem gemäß einer Ausführung der
vorliegenden Erfindung hat die Eigenschaften des Anspruchs 5 und enthält eine
Benachrichtigungseinrichtung, die konfiguriert ist, um zu bestimmen, ob die an eine
Endgeräteinrichtung zu übertragenden Übertragungsdaten erste oder
wiederholte Übertragungsdaten sind, um Identifikationsinstruktionsdaten zu
generieren, die anzeigen, dass die Übertragungsdaten die ersten oder die wiederholten
Übertragungsdaten sind, basierend auf einem Übertragungsdatenbestimmungsergebnis,
und um die Identifikationsinstruktionsdaten an die Endgeräteinrichtung zu senden,
und die Endgeräteinrichtung ist konfiguriert, um die Identifikationsinstruktionsdaten
zu empfangen, um zu bestimmen, ob die Übertragungsdaten die ersten oder die
wiederholten Übertragungsdaten sind, basierend auf den Identifikationsinstruktionsdaten,
um auf der Basis eines Instruktionsdatenbestimmungsergebnisses zu bestimmen, ob
die Übertragungsdaten zu empfangen sind oder nicht und um die Übertragungsdaten
auf der Basis eines Empfangsbestimmungsergebnisses zu empfangen.
Ein Kommunikationsverfahren zum Benachrichtigen von Identifikationsinstruktionsdaten
gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung hat die Eigenschaften
des Anspruchs 6 und enthält das Bestimmen, ob die an die Endeinrichtung zu
übertragenen Übertragungsdaten erste oder wiederholte Übertragungsdaten
sind, das Generieren von Identifikationsinstruktionsdaten, die anzeigen, dass die
Übertragungsdaten die ersten oder die wiederholten Übertragungsdaten sind,
basierend auf einem Übertragungsdatenbestimmungsergebnis und das Übertragen
der Identifikationsinstruktionsdaten an die Endgeräteinrichtung.
Ein Kommunikationsverfahren zum Empfangen von Übertragungsdaten
gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung hat die Eigenschaften
des Anspruchs 7 und enthält das Empfangen von Identifikationsinstruktionsdaten,
die anzeigen, dass Übertragungsdaten erste oder wiederholte Übertragungsdaten
sind, das Bestimmen, ob die Übertragungsdaten die ersten oder die wiederholten
Übertragungsdaten sind, basierend auf den Identifikationsinstruktionsdaten,
das Bestimmen auf der Basis eines Instruktionsdatenbestimmungsergebnisses, ob die
Übertragungsdaten zu empfangen sind oder nicht, und das Empfangen der Übertragungsdaten
auf der Basis eines Empfangsbestimmungsergebnisses.
KURZBESCHREIBUNG DER ABBILDUNGEN
1 ist ein Diagramm, das ein Kommunikationssystem gemäß
einer Ausführung der vorliegenden Erfindung zeigt;
2 ist ein Blockdiagramm, das eine Benachrichtigungseinrichtung
gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung zeigt;
3 ist ein Diagramm, das eine MICH und eine MCCH gemäß
einer Ausführung der vorliegenden Erfindung zeigt;
4 ist ein Diagramm, das eine MICH gemäß einer
Ausführung der vorliegenden Erfindung zeigt;
5 ist ein Diagramm, das ein Identifikations-NI gemäß
einer Ausführung der vorliegenden Erfindung zeigt;
6 ist ein Diagramm, das eine MICH im Falle einer Verwendung
eines ersten Übertragungsindikators und eines wiederholten Übertragungsindikators
gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung zeigt;
7 ist ein Diagramm, das eine MICH im Falle der Verwendung
einem ersten Übertragungsidentifikations-NI und einem wiederholten Übertragungsidentifikations-NI
gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung zeigt;
8 ist ein Blockdiagramm, das eine Mobilstation gemäß
einer Ausführung der vorliegenden Erfindung zeigt;
9 ist ein Flussdiagramm, das eine Benachrichtigungsvorgehensweise
gemäß einem Kommunikationsverfahren der Ausführung der vorliegenden
Erfindung zeigt; und
10 ist ein Flussdiagramm, das eine Empfangsvorgehensweise
gemäß einem Kommunikationsverfahren der Ausführung der vorliegenden
Erfindung zeigt.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGEN
(Mobilkommunikationssystem)
Wie in 1 gezeigt, enthält ein Mobilkommunikationssystem
100 Mobilstationen 10, Basisstationen 20, eine Funknetzwerksteuerung
30, ein Kernnetzwerk 40, und einen Server 50 für
Inhalte. Das Mobilkommunikationssystem 100 führt Multimedia-Broadcast-Multicast-Service
(MBMS) von Broadcasting oder Multicasting von Multimediainhalten oder Ähnlichem
an mehrfache Mobilstationen 10 durch.
Der Server 50 für Inhalte sendet im Broadcasting- oder
Multicasting-Modus Multimediainhalte oder Ähnliches an mehrfache Mobilstationen
10 über das Kernnetzwerk 40, die Funknetzwerksteuerung
30 und die Basisstationen 20. Die Funknetzwerksteuerung
30 steuert die Funkkommunikation zwischen den Basisstationen
20 und den Mobilstationen 10. Die Basisstationen 20 senden/empfangen
Daten an/von Mobilstationen 10 unter Verwendung von Funkkanälen unter
der Steuerung der Funknetzwerksteuerung 30. Die Mobilstationen
10senden/empfangen Daten an die/von den Basisstationen 20 unter
Verwendung von Funkkanälen. Die Mobilstationen 10 senden/empfangen
Daten an die/von der Funknetzwerksteuerung 30, den/dem Server
50 für Inhalte, und eine Kommunikationseinrichtung im Kernnetzwerk
40 über die Basisstationen 20.
Eine Benachrichtigungseinrichtung 60, gezeigt in der
2, wird im Mobilkommunikationssystem 100 zur
Verfügung gestellt. Die Benachrichtigungseinrichtung 60 benachrichtigt,
dass an eine Endgeräteinrichtung, wie eine Mobilstation 10 oder Ähnliches,
zu übertragende Übertragungsdaten erste Übertragungsdaten oder wiederholte
Übertragungsdaten sind. Der Platz zur Verfügungsstellung der Benachrichtigungseinrichtung
60 ist nicht limitiert. Die Benachrichtigungseinrichtung 60 könnte
im Server 50 für Inhalte, im Kernnetzwerk 40, der Funknetzwerksteuerung
30, oder in den Basisstationen 20 zur Verfügung gestellt
werden.
Zunächst werden Funkkanäle, die für das MBMS verwendet
werden, ausgeführt im Mobilkommunikationssystem 100, beschrieben.
Funkkanäle, die für das MBMS verwendet werden, enthalten einen MBMS Verkehrskanal
(MICH), einen MBMS Steuerkanal (MCCH), und einen MBMS Rufindikatorkanal (MICH).
Der MICH ist ein Datenkanal zum Übertragen von Multicastinhalten
über MBMS. Der MCCH ist ein Steuerkanal zum Übertragen notwendiger Steuerdaten
zum Empfangen des MICH. Der MICH ist ein Instruktionskanal zum Übertragen von
Instruktionsdaten bezüglich Broadcasting oder Multicasting. Ein Benachrichtigungsindikator
(im Folgenden als 'NI' zitiert) sowie die Instruktionsdaten werden auf dem MICH
übertragen. Der NI kann anweisen, den MCCH zu empfangen. Zum Beispiel zeigt
der eingeschaltete NI an, dass ein Empfang notwendig ist, und der ausgeschaltete
NI zeigt an, dass ein Empfang unnötig ist. Der NI wird auf dem MICH dem MBMS
entsprechend abgebildet und dann übertragen.
Eine Mobilstation 10, die sich für einen MBMS interessiert,
empfängt zuerst den MICH und bestätigt dann den NI. Die Mobilstation empfängt
den MCCH wenn der NI eingeschaltet ist. Die Mobilstation 10 empfängt
dann den MCCH, den über den MCCH empfangenen Steuerdaten entsprechend. Auf
diese Weise kann die Mobilstation 10 bestimmen, ob das MBMS, das für
die Mobilstation 10 von Interesse ist, durch den Empfang des MICH und des
MCCH zur Verfügung gestellt wird, oder nicht. Entsprechend muss die Mobilstation
10 den MICH nicht nutzlos empfangen und überwachen, wenn sie nicht
wünscht Multimediainhalte zu empfangen. Daher kann das Entladen einer Batterie
in der Mobilstation 10 verhindert werden.
Wie in 3 gezeigt, werden über den
MCCH 2 zu übertragende Steuerdaten einmal pro Periode, Wiederholungsperiode
genannt, übertragen. Die über den MCCH 2 zu übertragenden
Steuerdaten werden während einer Periode, Modifikationsperiode genannt, nicht
geändert. Mit anderen Worten dieselben Steuerdaten werden wiederholt als Übertragungsdaten
mehrfach übertragen. Als ein Ergebnis kann die Mobilstation 10 die
Steuerdaten ohne Fehler empfangen.
MICH 1 wird im Detail unter Verwendung der 4
beschrieben. Die Wiederholungsperiode wird in mehrfache Empfangszeitpunkte geteilt,
zu welchen entsprechende Mobilstationen 10 das MICH 1 empfangen.
Mit anderen Worten, werden MICHs 11; 12, 1n,
1x-1, 1x an die mehrfachen Mobilstationen 10 während
einer Wiederholungsperiode übertragen. Jede Mobilstation 10 empfängt
zum Empfangszeitpunkt den übertragenen MICH, welcher jeder Mobilstation
10 zugeordnet ist. Zum Beispiel kann die Mobilstation 10 mit der
Benutzerkennung ID '1' den MICH 11 empfangen und die Mobilstation
10 mit der Benutzerkennung ID 'n' kann den MICH 1n empfangen.
Die Mobilstation 10 kann die Empfangsfunktion zu anderen Empfangszeitpunkten
als ihren eigenen ausschalten.
Ein Rahmen des MICH besteht aus 300 Bits. Die ersten 288 Bits werden
gleich aufgeteilt und zum Übertragen der NIs verwendet. Die
letzten 12 Bits werden nicht verwendet. In der 4werden
288 Bits in 18 Teile geteilt, um so NI1 bis NI18 in einem
MICH 1n zu übertragen. Die Länge eines NI ist 16 Bits. Die NI1
bis NI18 werden auf die entsprechenden MBMSs abgebildet, um zu instruieren
mit Bezug auf die entsprechenden MBMSs. Zum Beispiel könnte NI1
auf 'MBMS#1', NI2 auf 'MBMS#2' und NI6 auf 'MBMS#6' so abgebildet
werden, um zu instruieren mit Bezug auf die MBMS#1, MBMS#2 und MBMS#6 durch die
NI1, NI2 und NI6.
Die Mobilstation 10 bestätigt den NI, das in Bezug auf
den MBMS von Interesse für die Mobilstation 10, instruiert. Die Mobilstation
10 startet, um den MCCH zu empfangen, wenn der NI eingeschaltet ist. Zum
Beispiel, startet die Mobilstation 10, den MICH 1n empfangend,
den MCCH zu empfangen, da die NI1, NI2, und NI6
eingeschaltet sind, wenn sie an den MBMS#1, MBMS#2 und MBMS#6, instruiert durch
NI1, NI2, und NI6, interessiert ist. Die NIs werden
eingeschaltet, wenn zum Beispiel die Übertragung von Multimediainhalten durch
einen MBMS gestartet wird, ein Übertragungsverfahren oder Inhalte geändert
werden, die Übertragung endet, oder etwas Ähnliches. Bemerke, dass die
über den MICH 1 übertragenen Instruktionsdaten während der
Modifikationsperiode auch nicht geändert werden. Mit anderen Worten, derselbe
MICH 1 wird wiederholt mehrmals übertragen. Als ein Ergebnis kann
die Mobilstation 10 die Instruktionsdaten ohne Fehler empfangen.
Die Benachrichtigungseinrichtung 60 und die Mobilstationen
10 werden sogleich im Detail beschrieben. Wie in 2
gezeigt, enthält die Benachrichtigungseinrichtung 60 eine Übertragungsdatenbestimmungseinheit
61, einen Instruktionsdatengenerator 62 und einen Instruktionsdatensender
63.
Die Übertragungsdatenbestimmungseinheit 61, stellt fest,
ob an eine Endgeräteinrichtung zu übertragende Übertragungsdaten
erste oder wiederholte Übertragungsdaten sind. Die Übertragungsdatenbestimmungseinheit
61 legt Steuerdaten, die an die Mobilstation 10 zu übertragen
sind, als Übertragungsdaten fest, die an die Endgeräteinrichtung zu übertragen
sind. Die Übertragungsdatenbestimmungseinheit 61 erwirbt Übertragungsdaten
(Steuerdaten). Zum Beispiel, in dem Fall, in dem die Benachrichtigungseinrichtung
60 in einer Basisstation 20 oder der Funknetzwerksteuerung
30 zur Verfügung gestellt wird, erwirbt die Übertragungsdatenbestimmungseinheit
61 Übertragungsdaten, die vom Kernnetzwerk 40 oder der Funknetzwerksteuerung
30 kamen und über ein Netzwerkinterface der Funknetzwerksteuerung
30 oder der Basisstation 20 vom Netzwerkschnittstelle empfangen
wurden.
Die Übertragungsdatenbestimmungseinheit 61 bestimmt
erste Übertragungsdaten oder wiederholte Übertragungsdaten durch das Zählen
der Anzahl der Übertragungen der Übertragungsdaten. Zum Beispiel bestimmt
die Übertragungsdatenbestimmungseinheit 61, dass die Übertragungsdaten
erste Übertragungsdaten sind, wenn bis zu diesem Zeitpunkt keine Übertragungsdaten
existieren und die Anzahl der Übertragungen Null ist. Andererseits bestimmt
die Übertragungsdatenbestimmungseinheit 61, dass die Übertragungsdaten
wiederholte Übertragungsdaten sind, wenn die Anzahl der Übertragungen
der empfangenen Übertragungsdaten größer als 1 ist. Die Übertragungsdatenbestimmungseinheit
61 addiert '1' zur Anzahl der Übertragungen der Übertragungsdaten
zum Zeitpunkt der Bestimmung.
Alternativ könnte die Übertragungsdatenbestimmungseinheit
61 erste Übertragungsdaten oder wiederholte Übertragungsdaten
auf der Basis der Information aus einer Einrichtung eines höheren Levels bestimmen.
Zum Beispiel in dem Fall, in dem die Benachrichtigungseinrichtung 60 in
den Basisstationen 20 zur Verfügung gestellt wird, erwirbt die Übertragungsdatenbestimmungseinheit
61 Information, die anzeigt, dass die Übertragungsdaten erste oder
wiederholte Übertragungsdaten sind, mit den Übertragungsdaten aus dem
Server 50 für Inhalte, der Einrichtung im Kernnetzwerk 40,
oder der Funknetzwerksteuerung 30. Die Übertragungsdatenbestimmungseinheit
61 gibt ein Übertragungsdatenbestimmungsergebnis in den Instruktionsdatengenerator
62 ein.
Der Instruktionsdatengenerator 62 generiert Identifikationsinstruktionsdaten,
die basierend auf dem Übertragungsdatenbestimmungsergebnis aus der Übertragungsdatenbestimmungseinheit
61 anzeigen, dass Übertragungsdaten erste oder wiederholte Übertragungsdaten
sind. Der Instruktionsdatengenerator 62 kann die Identifikationsinstruktionsdaten
generieren, die an den MICH übertragen werden sollen, der ein Instruktionskanal
ist.
Genauer gesagt, generiert der Instruktionsdatengenerator
62 einen NI, das anzeigt, dass Übertragungsdaten erste oder wiederholte
Übertragungsdaten sind, als Identifikationsinstruktionsdaten. Hiernach wird
dieser NI als ein 'Identifikations-NI' zitiert, um es vom regulären NI zu unterscheiden.
Der Identifikations-NI wird über den MICH übertragen. Der Instruktionsdatengenerator
62 generiert das MICH durch Abbildung des generierten NI auf den MICH.
Zum Beispiel kann der Instruktionsdatengenerator 62 einen
Identifikations-NI 3 generieren, wie in 5
gezeigt. Der Identifikations-NI 3 enthält einen Indikator
3a für erste Übertragung und einen Indikator 3b für
wiederholte Übertragung. Der Indikator 3a für erste Übertragung
ist ein Bereich, der anzeigt, dass Übertragungsdaten erste Übertragungsdaten sind,
und der Indikator 3b für wiederholte Übertragung ist ein Bereich,
der anzeigt, dass Übertragungsdaten wiederholte Übertragungsdaten sind.
Auf diese Weise kann der Identifikations-NI durch das Aufteilen eines NI in zwei
Bereiche und das Zuteilen entsprechender Bereiche zum Indikator 3a für
erste Übertragung und zum Indikator 3b für wiederholte Übertragung
generiert werden. In diesem Fall könnte ein Identifikations-NI einem MBMS zugeteilt
werden.
Der Instruktionsdatengenerator 62 schaltet den Indikator
3a für erste Übertragung ein, wenn das Übertragungsdatenbestimmungsergebnis
anzeigt, dass Übertragungsdaten erste Übertragungsdaten sind. Entsprechend
kann der der Instruktionsdatengenerator 62 den Identifikations-NI
3 generieren, anzeigend, dass die Übertragungsdaten erste Übertragungsdaten
sind. Der Instruktionsdatengenerator 62 schaltet den Indikator
3b für wiederholte Übertragung ein, wenn das Übertragungsdatenbestimmungsergebnis
anzeigt, dass Übertragungsdaten wiederholte Übertragungsdaten sind. Entsprechend
kann der Instruktionsdatengenerator 62 den Identifikations-NI
3 generieren, anzeigend, dass die Übertragungsdaten wiederholte Übertragungsdaten
sind.
Alternativ könnte der Instruktionsdatengenerator 62
den NI 3 generieren, anzeigend, dass Übertragungsdaten erste Übertragungsdaten
sind, durch das Setzen eines Flag in den Indikator 3a für erste Übertragung,
oder könnte den NI 3 generieren, anzeigend, dass Übertragungsdaten
wiederholte Übertragungsdaten sind, durch Setzen eines Flag in den Indikator
3b für wiederholte Übertragung.
Der Indikator 3a für erste Übertragung und der
Indikator 3b für wiederholte Übertragung könnten gleiche
oder unterschiedliche Längen besitzen. Zum Beispiel könnte der Instruktionsdatengenerator
62 dem Indikator 3a für erste Übertragung erlauben,
12 Bits zu haben, dem Indikator 3b für wiederholte Übertragung,
4 Bits zu haben und den zur Übertragung von entsprechenden Indikatoren verwendeten
Kräften, unterschiedliche Werte zu haben. Der Instruktionsdatengenerator
62 gibt den generierten NI 3 in den Instruktionsdatensender
63 ein.
6 zeigt einen Teil des MICH zum Übertragen von
Identifikations-NIs im Falle der Verwendung des in 5
gezeigten Indentifikations-NI. In 6 wird ein Identifikations-NI
mit 16 Bits gleich in Indikatoren für erste Übertragung und Indikatoren
für wiederholte Übertragung aufgeteilt, die jeweils 8 Bits besitzen. Ein
Indikator 101a für erste Übertragung und ein Indikator
101b für wiederholte Übertragung werden dem MBMS#1 zugeordnet,
ein Indikator 102a für erste Übertragung und ein Indikator
102b für wiederholte Übertragung werden dem MBMS#2 zugeordnet,
und ein Indikator 106a für erste Übertragung und ein Indikator
106b für wiederholte Übertragung werden dem MBMS#6 zugeordnet.
Indikatoren für erste Übertragung und Indikatoren für wiederholte
Übertragung werden den übrigen MBMSs der Reihe nach zugeordnet. Dann werden
der Indikator 118a für erste Übertragung und der Indikator
118b für wiederholte Übertragung dem MBMS#18 zugeordnet.
Da die Indikatoren 101a und 106a für erste
Übertragung in 6 eingeschaltet sind, und die Indikatoren
101b und 106b für wiederholte Übertragung ausgeschaltet
sind, sind die durch den MCCH zu übertragenden Steuerdaten mit Bezug auf MBMS#1
und MBMS#6 erste Übertragungsdaten. Andererseits sind die durch den MCCH zu
übertragenden Steuerdaten mit Bezug auf MBMS#2 wiederholte Übertragungsdaten,
da der Indikator 102a für erste Übertragung ausgeschaltet ist
und der Indikator für wiederholte Übertragung eingeschaltet ist. Es sei
bemerkt, dass wie bei MBMS#18, wenn sowohl der Indikator 118a für
erste Übertragung, als auch der Indikator 118b für wiederholte
Übertragung ausgeschaltet sind, dies anzeigt, dass zurzeit keine Steuerdaten
mit Bezug auf dieses MBMS durch den MCCH übertragen werden.
Alternativ könnte der Instruktionsdatengenerator 62
den Identifikations-NI durch das Zuordnen eines NI zu einem Identifikations-NI für
erste Übertragung generieren, anzeigend, dass die Übertragungsdaten erste
Übertragungsdaten sind, und durch das Zuordnen eines zum Identifikations-NI
für erste Übertragung unterschiedlichem NI zu einem Identifikations-NI
für wiederholte Übertragung, anzeigend, dass die Übertragungsdaten
wiederholte Übertragungsdaten sind. In diesem Fall könnten zwei Identifikations-NIs
paarweise einem MBMS zugeordnet werden.
7 zeigt eines Teil eines MICH zum Übertragen von
Identifikations-NIs im Falle der Verwendung von zwei Identifikations-NIs als Paare.
In 7 werden zwei aufeinander folgende Identifikations-NIs
paarweise verwendet.
Ein Identifikations-NI1 für erste Übertragung
und ein Identifikations-NI2 für wiederholte Übertragung werden
dem MBMS#1 zugeordnet, ein NI3 für erste Übertragung und ein
Identifikations-4 für wiederholte Übertragung werden dem MBMS#2
zugeordnet, und ein Identifikations-NI11 für erste Übertragung
und ein Identifikations-NI12 für wiederholte Übertragung werden
dem MBMS#6 zugeordnet. Identifikations-NIs für erste Übertragung und Identifikations-NIs
für wiederholte Übertragung werden den übrigen MBMSs der Reihe nach
zugeordnet. Dann werden der letzte Identifikations-NI17 für erste
Übertragung und der Identifikations-NI18 für wiederholte Übertragung
dem MBMS#9 zugeordnet.
Da der Identifikations-NI1 für erste Übertragung
und der Identifikations-NI11 für erste Übertragung in
7 eingeschaltet sind und der Identifikations-NI2
und Identifikations-NI12 für wiederholte Übertragung ausgeschaltet
sind, sind die durch den MCCH zu übertragenden Steuerdaten mit Bezug auf MBMS#1
und MBMS#6 erste Übertragungsdaten. Andererseits sind die durch den MCCH zu
übertragenden Steuerdaten mit Bezug auf MBMS#2 wiederholte Übertragungsdaten,
da der Indikator NI3 für erste Übertragung ausgeschaltet ist
und der Indikator NI4 für wiederholte Übertragung ausgeschaltet
ist. Bemerke, dass wie bei MBMS#9, wenn sowohl der Identifikations-NI17
für erste Übertragung, als auch der Identifikations-NI18 für
wiederholte Übertragung ausgeschaltet sind, dies anzeigt, dass zurzeit keine
Steuerdaten mit Bezug auf dieses MBMS durch den MCCH übertragen werden.
Entsprechend dieser Identifikations-NIs, sind die Übertragungsdaten
als erste Übertragungsdaten oder wiederholte Übertragungsdaten feststellbar.
Im Gegensatz zum regulären NI, gezeigt in 4, sind
die NI1, NI2, und NI6, den MBMS#1, MBMS#2 und MBMS#6
entsprechend, alle eingeschaltet, dadurch keine Identifikation erlaubend, ob die
Übertragungsdaten erste oder wiederholte Übertragungsdaten sind.
Der Instruktionsdatensender 63 überträgt die Identifikationsinstruktionsdaten
an die Endgeräteinrichtungen. Der Instruktionsdatensender 63 überträgt
den Identifikations-NI 3 an die Mobilstationen 10. In dem Fall,
in dem die Benachrichtigungseinrichtung 60 in den Basisstationen
20 zur Verfügung gestellt wird, überträgt der Instruktionsdatensender
63 den Identifikations-NI 3 an die Mobilstationen 10
über den MICH. In dem Fall, in dem die Benachrichtigungseinrichtung
60 in der Funknetzwerksteuerung 30, in einer Einrichtung im Kernnetzwerk
40, oder in einem Server 50 für Inhalte zur Verfügung
gestellt wird, überträgt der Instruktionsdatensender 63 den Identifikations-NI
3 an die Mobilstationen 10 über die Basisstationen
20 durch den MICH. Der Instruktionsdatensender 63 überträgt
den Identifikations-NI 3 während einer Modifikationsperiode wiederholt.
Wie in 8 gezeigt, enthält die Mobilstation
10 einen Instruktionsdatenempfänger 11, eine Instruktionsdatenbestimmungseinheit
12, eine Empfangsbestimmungseinheit 13 und einen Übertragungsdatenempfänger
14. Der Instruktionsdatenempfänger 11 empfängt Identifikationsinstruktionsdaten,
die anzeigen, ob Übertragungsdaten erste oder wiederholte Übertragungsdaten
sind. Der Instruktionsdatenempfänger 11, empfängt den Identifikations-NI
3 über den MICH. Der Instruktionsdatenempfänger 11,
empfängt einen Identifikations-NI 3 mit Bezug auf das MBMS, das für
die Mobilstation 10 von Interesse ist. Der Instruktionsdatenempfänger
11 gibt den empfangenen Identifikations-NI 3 in die Instruktionsdatenbestimmungseinheit
12 ein.
Die Instruktionsdatenbestimmungseinheit 12 bestimmt basierend
auf Identifikationsinstruktionsdaten, ob Übertragungsdaten erste oder wiederholte
Übertragungsdaten sind. Die Instruktionsdatenbestimmungseinheit 12
bestimmt auf der Basis eines Identifikations-NI 3. Es ist vorzuziehen,
dass die Instruktionsdatenbestimmungseinheit 12 auf der Basis von mehrfachen
Teilen von Identifikations-NIs 3 bestimmt, ob Übertragungsdaten erste
oder wiederholte Übertragungsdaten sind. In diesem Fall empfängt der Instruktionsdatenempfänger
11 zweimal oder öfter den Identifikations-NI 3, das wiederholt
während einer Modifikationsperiode übertragen wird.
Genauer gesagt bestimmt die Instruktionsdatenbestimmungseinheit
12 im Falle des Bestimmens auf der Basis des Identifikations-NI
3, dass Übertragungsdaten erste Übertragungsdaten sind, wenn
der Identifikations-NI 3 anzeigt, dass die Übertragungsdaten erste
Übertragungsraten sind. Andererseits bestimmt sie, dass Übertragungsdaten
wiederholte Übertragungsdaten sind, wenn der Identifikations-NI 3
anzeigt, dass die Übertragungsdaten wiederholte Übertragungsdaten sind.
Die Instruktionsdatenbestimmungseinheit 12 bestimmt im Falle
des Bestimmens auf der Basis von mehrfachen Identifikations-NIs 3 auf folgende
Weise. Wenn beide aufeinander folgende empfangene Identifikations-NIs
3 anzeigen, dass Übertragungsdaten erste Übertragungsdaten sind,
könnte die Instruktionsdatenbestimmungseinheit 12 festlegen, dass
die Übertragungsdaten erste Übertragungsdaten sind. Wenn beide aufeinander
folgende empfangene Identifikations-NIs 3 anzeigen, dass Übertragungsdaten
wiederholte Übertragungsdaten sind, könnte die Instruktionsdatenbestimmungseinheit
12 festlegen, dass die Übertragungsdaten wiederholte Übertragungsdaten
sind.
Alternativ legt die Instruktionsdatenbestimmungseinheit
12 fest, wenn der Identifikations-NI 3 anzeigt, dass Übertragungsdaten
erste Übertragungsdaten sind, dass die Übertragungsdaten erste Übertragungsdaten
sind. Und wenn der Identifikations-NI 3 anzeigt, dass Übertragungsdaten
wiederholte Übertragungsdaten sind, könnte die Instruktionsdatenbestimmungseinheit
12 den nächsten empfangenen Identifikations-NI 3 bestätigen.
In diesem Fall legt die Instruktionsdatenbestimmungseinheit 12 fest, dass
die Übertragungsdaten wiederholte Übertragungsdaten sind, wenn der nächste
empfangene Identifikations-NI 3 auch anzeigt, dass die Übertragungsdaten
wiederholte Übertragungsdaten sind.
Andererseits legt die Instruktionsdatenbestimmungseinheit
12 fest, dass die Übertragungsdaten erste Übertragungsdaten sind,
wenn der nächste empfangene Identifikations-NI 3
anzeigt, dass die Übertragungsdaten erste Übertragungsdaten sind. Bemerke,
dass die Instruktionsdatenbestimmungseinheit 12, wenn der nächste
empfangene Identifikations-NI 3 anzeigt, dass die Übertragungsdaten
erste Übertragungsdaten sind, nach dem nächsten empfangenen Identifikations-NI
3 bestätigen könnte und festlegen, dass die Übertragungsdaten
erste Übertragungsdaten sind, wenn der übernächste empfangene Identifikations-NI
3 anzeigt, dass die Übertragungsdaten erste Übertragungsdaten
sind.
Darüber hinaus könnte die Instruktionsdatenbestimmungseinheit
12 mehrfache Identifikations-NIs 3 über die Kombination des
maximalen Verhältnisses oder Auswahlkombination kombinieren und festlegen,
ob der kombinierte Identifkations-NI anzeigt, dass Übertragungsdaten erste
Übertragungsdaten oder wiederholte Übertragungsraten sind. Die Instruktionsdatenbestimmungseinheit
12 gibt ein Instruktionsdatenbestimmungsergebnis in die Empfangsbestimmungseinheit
13 ein.
Die Empfangsbestimmungseinheit 13 bestimmt auf der Basis
des Instruktionsdatenbestimmungsergebnisses aus der Instruktionsdatenbestimmungseinheit
12, Übertragungsdaten zu empfangen, oder nicht. Es ist vorzuziehen,
dass die Empfangsbestimmungseinheit 13 auf der Basis eines Übertragungsdatenempfangsergebnisses
aus dem Übertragungsdatenempfänger 14 zusätzlich zum Instruktionsdatenempfangsergebnis
bestimmt, Übertragungsdaten zu empfangen, oder nicht. Die Empfangsbestimmungseinheit
13 erwirbt das Empfangsergebnis vom Übertragungsdatenempfänger
14.
Im Falle des Bestimmens auf der Basis des Instruktionsdatenbestimmungsergebnisses
legt die Empfangsbestimmungseinheit 13 fest, Übertragungsdaten zu
empfangen, die auf dem MCCH zu übertragende Steuerdaten sind, wenn zum Beispiel
das Instruktionsdatenbestimmungsergebnis ist, dass die Übertragungsdaten erste
Übertragungsdaten sind. Andererseits legt die Empfangsbestimmungseinheit
13 fest, die Übertragungsdaten nicht zu empfangen, wenn das Instruktionsdatenbestimmungsergebnis
ist, dass die Übertragungsdaten wiederholte Übertragungsdaten sind.
Sogar in dem Fall des Bestimmens auf der Basis des Instruktionsdatenbestimmungsergebnisses
und des Empfangsergebnisses, legt die Empfangsbestimmungseinheit 13 fest,
Übertragungsdaten zu empfangen, wenn das Instruktionsdatenbestimmungsergebnis
ist, dass die Übertragungsdaten erste Übertragungsdaten sind. Andererseits
bestimmt die Empfangsbestimmungseinheit 13, ob die die Übertragungsdaten
bereits erfolgreich auf der Basis des Empfangsergebnisses empfangen wurden, wenn
das Instruktionsdatenbestimmungsergebnis ist, dass die Übertragungsdaten wiederholte
Übertragungsdaten sind. Zum Beispiel bestimmt die Empfangsbestimmungseinheit
13, ob die auf dem MCCH wiederholt übertragenen Steuerdaten schon
erfolgreich empfangen wurden. Die Empfangsbestimmungseinheit 13 legt fest,
die Übertragungsdaten nicht zu empfangen, wenn der Empfang der Übertragungsdaten
erfolgreich war. Andererseits legt die Empfangsbestimmungseinheit 13 fest,
die Übertragungsdaten zu empfangen, wenn der Empfang der Übertragungsdaten
nicht erfolgreich war. Die Empfangsbestimmungseinheit 13 gibt das Empfangsbestimmungsergebnis
in den Übertragungsdatenempfänger 14 ein.
Der Übertragungsdatenempfänger 14 empfängt
Übertragungsdaten auf der Basis des Empfangsbestimmungsergebnisses aus der
Empfangsbestimmungseinheit 13. Der Übertragungsdatenempfänger
14 empfängt die über den MCCH übertragenen Steuerdaten als
Übertragungsdaten, wenn das Empfangsbestimmungsergebnis Empfangen der Übertragungsdaten
anzeigt. Andererseits empfängt der Übertragungsdatenempfänger
14 keine Steuerdaten, wenn das Empfangsbestimmungsergebnis anzeigt, die
Übertragungsdaten nicht zu empfangen. Zu diesem Zeitpunkt könnte der Übertragungsdatenempfänger
14 die Empfangsfunktion ausschalten. Zusätzlich gibt der Übertragungsdatenempfänger
14 das Übertragungsdatenempfangsergebnis in die Empfangsbestimmungseinheit
13 ein.
(Kommunikationsverfahren)
Als Nächstes wird eine Vorgehensweise eines Kommunikationsverfahrens
beschrieben, das das Mobilkommunikationssystem 100 verwendet.
9 zeigt eine Benachrichtigungsvorgehensweise. Die Benachrichtigungseinrichtung
60 bestimmt, ob Übertragungsdaten, wie Steuerdaten, die an eine Mobilstation
10 übertragen werden sollen, erste Übertragungsdaten oder wiederholte
Übertragungsdaten sind (S101). Die Benachrichtigungseinrichtung 60
generiert auf der Basis des Übertragungsdatenbestimmungsergebnisses einen Identifikations-NI,
anzeigend, dass die Übertragungsdaten erste oder wiederholte Übertragungsdaten
sind (S102). Die Benachrichtigungseinrichtung 60 sendet dann den generierten
Identifikations-NI an die Mobilstation 10 (S103).
10 zeigt eine Empfangsvorgehensweise. Die Mobilstation
10 empfängt den Identifikations-NI von der Benachrichtigungseinrichtung
60 (S201). Die Mobilstation 10 bestimmt auf der Basis des empfangenen
Identifikations-NI, ob Übertragungsdaten erste oder wiederholte Übertragungsdaten
sind (S202). Die Mobilstation 10 legt auf der Basis des Instruktionsdatenbestimmungsergebnisses
und des Empfangsergebnisses fest, die Übertragungsdaten zu
empfangen oder nicht zu empfangen. Die Mobilstation 10 empfängt die
Übertragungsdaten auf der Basis des Empfangsbestimmungsergebnisses (S204).
Einem derartigen Mobilkommunikationssystem 100, einer Benachrichtigungseinrichtung
60, einer Mobilstation 10 und dem Kommunikationsverfahren entsprechend,
kann die Benachrichtigungseinrichtung 60 bestimmen, ob Übertragungsdaten,
wie Steuerdaten, erste Übertragungsdaten sind, die zum ersten Mal zu übertragen
sind, oder wiederholte Übertragungsdaten sind, die schon einmal übertragen
wurden und weiterhin wiederholt übertragen werden, und dann einen Identifikations-NI
generieren, das anzeigt, dass die Übertragungsdaten erste oder wiederholte
Übertragungsdaten sind. Die Benachrichtigungseinrichtung 60 kann dann
die Mobilstation 10 durch das Übertragen dieses Identifikations-NI
an die Mobilstation 10 davon in Kenntnis setzen, dass die Übertragungsdaten
erste oder wiederholte Übertragungsdaten sind. Entsprechend kann die Benachrichtigungseinrichtung
60 die Mobilstation 10 in die Lage versetzen, nur die notwendigen
Übertragungsdaten geeignet zu empfangen.
Darüber hinaus könnte die Benachrichtigungseinrichtung
60 einen Identifikations-NI generieren, das auf dem MICH zu übertragen
ist, um einen NI mit Bezug auf Broadcasting oder Multicasting zu übertragen.
Entsprechend kann die Benachrichtigungseinrichtung 60 einen Identifikations-NI
an die Mobilstation 10 über einen existierenden MICH übertragen.
Zusätzlich kann die Mobilstation 10 den Identifikations-NI
empfangen und festlegen, dass die Übertragungsdaten erste oder wiederholte
Übertragungsdaten sind. Die Mobilstation kann auf der Basis des Instruktionsdatenbestimmungsergebnisses
bestimmen, die Übertragungsdaten zu empfangen oder nicht zu empfangen, und
die Übertragungsdaten wie die Steuerdaten empfangen. Entsprechend kann die
Mobilstation 10 nur die notwendigen Übertragungsdaten geeignet empfangen.
Darüber hinaus kann die Mobilstation 10 auf der Basis
des Instruktionsdatenbestimmungsergebnisses und des Übertragungsdatenempfangsergebnisses
vom Übertragungsdatenempfänger 14 festlegen, die Übertragungsdaten
zu empfangen oder nicht zu empfangen. Deshalb kann die Mobilstation 10
noch besser nur die notwendigen Übertragungsdaten bei der Berücksichtigung
des Empfangsergebnisses der letzten Übertragungsdaten zusätzlich zum Instruktionsdatenbestimmungsergebnis
empfangen.
Darüber hinaus kann die Mobilstation 10 auf der Basis
mehrerer Teile des Identifikations-NI bestimmen, ob die Übertragungsdaten erste
oder wiederholte Übertragungsdaten sind. Deshalb kann die Mobilstation
10 eine fehlerhafte Bestimmung verhindern und genauer festlegen, dass Übertragungsdaten
erste oder wiederholte Übertragungsdaten sind. Entsprechend kann die Mobilstation
10 die notwendigen Übertragungsdaten noch besser empfangen.
Auf diese Weise könnte, entsprechend dem Mobilkommunikationssystem
100, während des Broadcasting oder Multicasting, Information darüber,
ob Übertragungsdaten erste oder wiederholte Übertragungsdaten sind, der
Mobilstation 10 unter Verwendung des Identifikations-NI zur Verfügung
gestellt werden. Deshalb kann die Mobilstation 10 nur die notwendigen Übertragungsdaten
erfolgreich empfangen. Als ein Ergebnis, kann die Mobilstation 10 die Zeit
zum Empfangen nutzloser Übertragungsdaten verkürzen, und dadurch das Entladen
einer Batterie in der Mobilstation 10 reduzieren. Darüber hinaus kann
die Mobilstation 10 auch ein Anwachsen der Steuerlast auf Grund des Empfangs
nutzloser Übertragungsdaten verhindern.
Obwohl die Erfindungen oben mit Bezug auf bestimmte Ausführungen
beschrieben wurden, sind die Erfindungen nicht auf die oben beschriebenen Ausführungen
beschränkt. Modifikationen und Variationen der oben beschriebenen Ausführungen
werden den Fachleuten im Lichte der obigen Erklärung klar werden. An die Endgeräteinrichtung
zu übertragende Übertragungsdaten sind nicht begrenzt. Zum Beispiel Multimediainhalte,
die zur Endgeräteinrichtung im Broadcast- und Multicastmodus übertragen
werden sollen, könnten als die Übertragungsdaten verwendet werden. Zusätzlich
ist die Endgeräteinrichtung nicht auf die Mobilstation 10 beschränkt.
Ein PC oder etwas Ähnliches können als die Endgeräteinrichtung verwendet
werden.