Technisches Gebiet
Die vorliegende Patentanmeldung betrifft ein Verfahren zur Datenkommunikation
in Kabelfernsehnetzwerken nach Anspruch 1.
Die vorliegende Patentanmeldung betrifft ferner ein Modem zur Datenkommunikation
in Kabelfernsehnetzwerken nach Anspruch 6 und ein Kabelfernsehnetzwerk nach Anspruch
10.
Hintergrund der Erfindung
Es gibt eine steigende Nachfrage nach kostenwirksamen Lösungen
insbesondere für Internetverbindungen in MATV (Master Antenna Television –
Gemeinschaftsantennen-) und SMATV (Satellite Master Antenna Television –
Satelliten-Gemeinschaftsantennen-) Anlagen. Eine herkömmliche Lösung für
einen Internetzugang ist, ein Modem in der gewöhnlichen Telefonleitung zu verwenden.
Andere Lösungen, die die Telefonleitung verwenden, wie ISDN oder ADSL, werden
oft sowohl im privaten als auch im geschäftlichen Gebrauch genutzt, wenn eine
höhere Datenübertragungsgeschwindigkeit nötig ist. Alle diese Telefonleitungslösungen
werden hauptsächlich für Punkt-zu-Punkt-Verbindungen verwendet. Diese
Art der Kommunikationsleitung mit mehreren anderen Nutzern zu teilen benötigt
noch immer Zugangsnetzwerke in den Gebäuden. Eine Alternative ist, ein separates
Netzwerk zur Datenkommunikation zu bauen, was die Standardlösung für Büro-
oder Heimnetzwerke ist. In vielen Gebieten mag dieses teuer sein verglichen dazu,
bestehende Kabel, wie das koaxiale Fernsehnetzwerk, alternativ zu nutzen.
Menschen, die an CATV (Kabelfernsehen) Netzwerke angeschlossen sind,
können Zugang zum Internet über ein CATV Modem bekommen. Diese Lösung
ist hauptsächlich in größeren Netzwerken verfügbar wegen der
teuren CATV Kopfstationausrüstung, die zur Datenkommunikation in CATV Netzwerken
nötig ist, auch bezeichnet als DOCSISTM (Data Over Cable Service
Interface Specification), welches die von CableLabs® zertifizierte
(CableLabs® CertifiedTM), Standardtechnologie für
CATV Netzwerke ist. DOCSISTM definiert Schnittstellenanforderungen für
Kabelmodems, die an Hochgeschwindigkeits-Datenverteilungen über Kabelfernsehsystemnetzwerke
beteiligt sind.
Ein herkömmliches Problem in Koaxialkabelnetzwerken ist die Rauschdichte,
insbesondere im Band unter den Fernsehkanälen, das normalerweise bei 5–65
MHz liegt. Dieses Band ist Upstream-Daten (Daten vom Benutzer zur CATV Kopfstation)
zugeordnet. Obwohl das Koaxialkabel abgeschirmt ist, wird das Rauschen hauptsächlich
durch umgebende Störungen aus verschiedenen Quellen, wie Kurzwellentransmission,
Motoren etc., verursacht. Auch CATV Modems tragen mit Rauschen von ihren aktiven
Anteilen zum Netzwerk bei. Vom Rausch- und Störungsstandpunkt aus ist das Sammeln
von Signalen in der Kopfstation schwieriger als das Verteilen von Signalen von der
Kopfstation. Das liegt daran, dass die ganze Verkabelung im Netzwerk zu einem Punkt
zusammengeführt wird. Wenn ein Datenkommunikationssystem in CATV Netzwerken
installiert wird, ist es daher oft nötig, die Netzwerkkomponenten, wie Verteilverstärker
und eventuell andere passive Komponenten, wie Weichen, Abgriffe, Fernsehausgänge,
etc., zu verbessern.
Die existierende Modulationstechnik, die für CATV Netzwerke verwendet
wird, heißt QAM (Quadrature Amplitude Modulation) und benötigt gute Signal-zu-Rausch-
und Signal-zu-Interferenz-Leistung, insbesondere wenn das Netzwerk mit höheren
Datenübertragungsgeschwindigkeiten betrieben wird und besonders im Band unterhalb
der Fernsehkanäle. Die QAM Signale sind in zwei separate Kanäle für
Downstream Daten (Daten von der CATV Kopfstation zum Benutzer) und Upstream Daten
(Daten vom Benutzer zur CATV Kopfstation) aufgeteilt. Der Downstream kann in jedem
Bereich in dem normalen Fernsehband angeordnet sein, beispielsweise bis zu 860 MHz
in Europa aber auch höher in anderen Ländern oder bei anderen speziellen
Anwendungen.
Die oben beschriebene Datenverteilung über Kabelfernsehsystemnetzwerke
ist bereits bekannt durch die DOCSISTM Spezifizierung, die über
CableLabs® (Cable Television Laboratories Inc., Louisville, USA)
verfügbar ist.
Ein Nachteil der bekannten Implementierungen der oben genannten herkömmlichen
DOCSISTM Spezifizierung ist, dass teure Ausrüstung für Kopfstationen
zur Datenkommunikation nach dieser Spezifizierung nötig ist, und dass die existierende
Modulationstechnik, die in CATV Netzwerken in Übereinstimmung mit der DOCSISTM
Spezifizierung verwendet wird, QAM (Quadrature Amplitude Modulation) ist, die eine
gute Signal-zu-Rausch- und Signal-zu-Interferenz-Leistung benötigt, insbesondere
wenn das Netzwerk mit höheren Datenübertragungsgeschwindigkeiten betrieben
wird und besonders im Band unterhalb der Fernsehkanäle. Daher ist es oft nötig,
Netzwerkkomponenten, wie Verteilverstärker und eventuell andere passive Komponenten,
wie Weichen, Abgriffe, Fernsehausgänge, etc., zu verbessern, um CATV Netzwerke
anzupassen, um Datenkommunikation in Übereinstimmung mit der DOCSISTM
Spezifizierung zu ermöglichen. Die Kosten, die mit einer solchen Verbesserung
verbunden sind, können erheblich sein.
Die obigen Kostenaspekte sind oftmals die Hinderungsgründe
(show stoppers) für jegliche Verbesserung, um Datenkommunikation und Datennetzwerkzugang
in kleinen und mittleren Koaxialkabelnetzwerken, wie MATV (Master Antenna Television
– Gemeinschaftsantennen-) und SMATV (Satellite Master Antenna Television
– Satelliten-Gemeinschaftsantennen-) Anlagen, bereitzustellen.
D1: WO 96/37062, offenbart ein ein bestehendes CATV System nutzendes
zweiseitiges Point-to-Multipoint Datenübertragungssystem, welches koaxiale
Kabelsegmente, Fasersegmente und Kombinationen aus diesen umfassen kann. Die im
System enthaltenen Modems, d. h. das Kopfstationsmodem und die sich an Benutzerknoten
befindenden Downstream Modems, sind angeordnet, um eine gegenseitige Datenkommunikationsverbindung
aufzubauen, die OFDM Modulation verwendet, wobei im CATV System ein Datensignal
zusammen mit einem Fernsehsignal übertragen werden kann.
Zusammenfassung der Erfindung
Eine Aufgabe der Erfindung ist, ein verbessertes Verfahren zur Datenkommunikation
in Kabelfernsehnetzwerken bereitzustellen.
Diese Aufgabe wird gelöst gemäß dem kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1.
Dank der Bereitstellung von Host- und Knoten-Modems, die Stromleitungs-Transceiver
zur Handhabung von Datenkommunikation verwenden und Modulation/Demodulation bereitstellen,
können Kabelfernsehnetzwerke, und insbesondere MATV und SMATV Anlagen, eine
bezahlbare und leicht anwendbare Lösung für die gemeinsame Nutzung von
Datenkapazität über die existierende Infrastruktur eines koaxialen Kabelfernsehnetzwerkes.
Auch die Kosten einer Netzwerkverbesserung werden dank der Unempfindlichkeit der
Modulationstechnologie von Stromleitungs-Transceivern minimiert.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist, ein verbessertes Modem zur
Datenkommunikation in Kabelfernsehnetzwerken bereitzustellen. Diese Aufgabe wird
gelöst gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 6. Außerdem
spezifiziert Anspruch 10 ein zugehöriges Kabelfernsehnetzwerk.
Dank der Bereitstellung von Stromleitungs-Transceivern zur Handhabung
von Datenkommunikation und zum Bereitstellen von Modulation/Demodulation werden
Modems für Kabelfernsehnetzwerke, und insbesondere MATV und SMATV Anlagen,
bereitgestellt, die bezahlbare und leicht anwendbare Lösungen für die
gemeinsame Nutzung von Datenkapazität über die bestehende Infrastruktur
eines koaxialen Kabelfernsehnetzwerkes ermöglichen. Auch die Kosten einer Netzwerkverbesserung
werden dank der Unempfindlichkeit der Modulationstechnologie von Stromleitungs-Transceivern
minimiert.
Bevorzugte Ausgestaltungen sind in den abhängigen Ansprüchen
aufgelistet.
Beschreibung der Zeichnungen
Im Folgenden wird die Erfindung mit Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen detaillierter beschrieben, von denen:
1 ein Blockschaltbild eines Host/Knoten-Modems gemäß
der Ausgestaltungen der Erfindung zeigt.
2 zeigt ein Blockschaltbild eines Diplexfilters zur
Umgehung von Verteilverstärkern, die nicht mit internen Diplexfiltern ausgerüstet
sind.
Weitere Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus
der folgenden detaillierten Beschreibung, betrachtet in Verbindung mit den beiliegenden
Zeichnungen, offensichtlich. Es ist jedoch so zu verstehen, dass die Zeichnungen
nur zum Zwecke der Illustration gestaltet wurden und nicht als Definition der Grenzen
der Erfindung, für die auf die beigefügten Ansprüche verwiesen werden
soll. Weiterhin ist es so zu verstehen, dass die Zeichnungen nicht notwendigerweise
maßstabsgetreu gezeichnet sind und dass, sofern nicht anders angegeben, sie
lediglich gedacht sind, um konzeptionell die hier beschriebenen Strukturen und Prozeduren
zu illustrieren.
Beschreibung von Ausführungsformen
Diese Erfindung betrifft die Datenkommunikation und den Datennetzwerkzugriff
in verschiedenen Arten koaxialer Kabelnetzwerke, insbesondere MATV (Master Antenna
Television – Gemeinschaftsantennen-) und SMATV (Satellite Master Antenna
Television – Satelliten-Gemeinschaftsantennen-) Anlagen, die herkömmliche
Zugriffsnetzwerke für die Verbreitung von Fernsehkanälen in Haushalten,
Hotels, Schulen, Büros, etc. sind.
Eine andere Technik, die bestehende Kabel nutzt, ist die Datenkommunikation
über die Stromleitungen für den Haus- oder Bürogebrauch. Dieses Verfahren
benötigt durch die verrauschte Umgebung, der die nicht abgeschirmten Stromleitungen
ausgesetzt sind, eine extrem robuste Modulationstechnik. Diese Modulation ist normalerweise
eine Form der Spread-Spektrummodulation, beispielsweise OFDM (Orthogonal Frequency
Division Multiplex). Der große Vorteil dieser Modulation ist die von der Empfangsqualität
abhängende dynamische Bandbreitenanpassung, die es möglich macht, mit
aktueller Technologie Hochgeschwindigkeitsdatensignale bis zu 200–300
Meter in Stromkabeln zu verteilen. Die Stromleitungs-Datenkommunikationslösung
ist eine relativ neue Technologie und hat raffinierte Merkmale für Medienzugriffssteuerung
und Verschlüsselungsverfahren, die ideal für mehrere Benutzer sind, die
das Zugangsnetzwerk teilen. Ein Versuch, die obige Technologie zu standardisieren,
wurde von einer Gruppe die Branche führender Gesellschaften unternommen, die
die HomePlug Powerline Alliance gründeten, um einen Industriestandard für
Hochgeschwindigkeitsvernetzung von Haushalten über Stromleitungen zu schaffen.
Dieser Standard ist heute als HomePlug-1.0-Spezifizierung verfügbar.
Gemäß der vorliegenden Erfindung können MATV- und SMATV-Anlagen
durch die Verwendung von Stromleitungs-Datenkommunikationstechnologie, die eine
Technologie mit relativ großem Volumen und niedrigen Kosten ist, eine bezahlbare
und leicht zu verwendende Lösung bekommen, um Datenkapazität über
die bestehende Infrastruktur des koaxialen Fernsehnetzwerkes zu teilen. Auch werden
die Kosten einer Netzwerkverbesserung minimiert dank der Stabilität der Modulationstechnologie,
die für Stromleitungs-Kommunikation nötig ist.
Ein neues Verfahren, ein Hochleistungsdatenkommunikationssystem für
MATV- und SMATV-Anlagen geeignet zu machen ist, die Technologie der Stromleitungs-Kommunikation
an die Verteilung in Koaxialkabelnetzwerken anzupassen. Das Koaxialkabel verteilt
die Datensignale über viel größere Distanzen als die Stromleitungen
wegen der geringeren Leitungsdämpfung und der insgesamt besseren Leistung.
Die stabile Modulation der Stromleitungs-Technologie wird in dem Koaxialkabel exzellente
Ergebnisse bringen, insbesondere in dem verrauschten Band unterhalb der Fernsehkanäle
und sie benötigt nicht die Hochleistung wie QAM modulierte Signale. QAM ist,
wie oben erläutert, heute die Standardmodulation für CATV Netzwerke.
Ein Unterschied zwischen QAM Modulation und der Modulation, die für
die Stromleitung verwendet wird, ist die größere Bandbreite der Stromleitungs-Modulation
im Vergleich zu QAM. Dies ist in kleineren Netzwerken, wie MATV- und SMATV-Anlagen,
akzeptabel, da das Fernsehband normalerweise nicht so stark besetzt ist, wie in
großen Netzwerken. In einem unten beschriebenen transparenten System werden
überhaupt keine Fernsehkanäle von den Datensignalen besetzt.
Die Koaxialkabelnetzwerke haben verschiedene Strukturen, die hauptsächlich
von der Größe der Netzwerke abhängen. Kleine Netzwerke benötigen
nur wenige Verteilverstärker und große Netzwerke benötigen mehr Verstärker
und auch bessere Leistung der Fernsehverteilungseinrichtung. Daher ist dieses neue
Datenkommunikationssystem in Abhängigkeit von der Netzwerkgröße in
drei Systeme unterteilt. Transparenter Down- und Upstream, frequenzumgewandelter
Downstream- und transparenter Upstream und frequenzumgewandelter Down- und Upstream.
Das Grundlegende in allen drei Alternativsystemen ist, dass der Sromleitungs-Transceiver-Chip
zur Handhabung der ganzen Datenkommunikation in dem System verwendet wird und dass
auch die Modulation von dem Chip bereitgestellt wird. Die Signale von dem Stromleitungs-Transceiver-Chip,
TX (Transmit data – gesendete Daten) und RX (Receive data – empfangene
Daten) werden bei jedem System separat behandelt um am Ende in einen 75 Ohm koaxial
Konnektor zusammengeführt zu werden, um auf das Koaxialkabelnetzwerk über
den herkömmlichen Fernsehausgang zuzugreifen. Das „Host-Modem" ist die
Kommunikationseinrichtung, die in der Kopfstation verwendet wird, die mit den Benutzern
kommuniziert. Jedes der Benutzergeräte wird „Knoten-Modem" genannt.
In allen Systemen ist es auch möglich, die Datensignale zu „überbrücken"
(wiederholen), um den Abstand eines Kollisionsbereichs zu überwinden.
In einer ersten Ausführungsform wird ein transparentes System
beschrieben, das passend für die kleinsten Koaxialkabelnetzwerke mit kürzeren
Kabelsegmenten ist, die daher keine oder nur wenige Verteilverstärker haben.
Das Stromleitungs-Modulationsverfahren wird in dem Koaxialkabel auf die gleiche
Art wie in der Stromleitung und bei den gleichen Frequenzen verwendet. Da die Stromleitungs-Kommunikation
für sowohl Down- als auch für Upstream nur Frequenzen verwendet, die Frequenzen
unterhalb der Fernsehkanäle entsprechen, werden keine Fernsehkanäle in
diesem System besetzt. Verteilverstärker in dem Netzwerk lassen ggf. Datensignale
nicht in beide Richtungen in dem Frequenzband unterhalb der Fernsehkanäle durch,
und können daher mit einem externen passiven Diplexfilter umgangen werden,
der die Datensignale in sowohl Down- als auch Upstream-Richtung transparent passieren
lässt. Eine andere Lösung ist die Verbesserung auf Verstärker mit
einem internen Diplexfilter. Andere passive Netzwerkkomponenten oder Fernsehausgänge
müssen normalerweise nicht geändert werden.
In 1 ist ein Blockschaltbild eines Host-/Knoten-Modems
nach der vorliegenden Erfindung gezeigt. Eine PC (Personal Computer)-Schnittstelle
und eine DC (direct current – Gleichstrom) Einspeisung 1 sind mit
einem Stromleitungs-Transceiver-Chip 2 verbunden. Das TX (gesendete Daten)
Signal von dem Stromleitungs-Transceiver-Chip 2 wird von einem Verstärker
3 verstärkt und von dem Hochpassfilter 4 und dem Tiefpassfilter
5 gefiltert, die beispielsweise Signale passieren lassen,
deren Frequenzen in dem Band 4–25 MHz sind. Das TX Freigabesignal
6 steuert den Schalter 7 so, dass er weiterleitet, wenn Daten
gesendet werden, und blockt, wenn Daten empfangen werden. Dies geschieht, um zusätzliches
Rauschen im Signalweg von den verschiedenen Knoten zu verhindern, das den dynamischen
Bereich des Systems reduzieren könnte.
Das RX (empfangene Daten) Signal von dem Koaxialkabelnetzwerk
8 wird von dem Tiefpassfilter 9 und dem Hochpassfilter
10 gefiltert und von einem Verstärker 11 verstärkt und
AGC (Automatic Gain Control – automatische Amplitudenregelung) gesteuert
über Kabel 12. Der AGC Mechanismus ist in dem Stromleitungs-Transceiver-Chip
2 eingebaut, um den gleichen Eingangspegel aufrecht zu erhalten.
Schließlich werden die Impedanzen der RX und TX Signale angepasst
und die Signale werden in einen einzelnen 75 Ohm RF Konnektor 8 zusammengefasst
13.
Der Block 14 ist eine Option für die Frequenzumwandlung
des TX Signals von dem Stromleitungs-Transceiver-Chip 2 für die Kommunikation
auf separaten Kanälen.
Der Block 15 ist eine Option für die Frequenzumwandlung
des RX Signals von dem Stromleitungs-Transceiver-Chip 2 für die Kommunikation
auf separaten Kanä len.
Wenn die Downstream- und Upstream-Datensignale unterhalb des Fernsehbandes
eines Koaxialkabelnetzwerkes, das Verteilverstärker beinhaltet, übermittelt
werden, können sie eventuell, wie oben beschrieben, diese nicht passieren,
solange die Verstärker keine internen Diplexfilter haben. Daher muss ein passiver
Diplexfilter 16, wie in 2 gezeigt, mit dem
Verstärker 17 verbunden werden, um die Daten in beiden Richtungen
transparent unter dem Fernsehband passieren zu lassen. Dieser Filter 16
wird eine geringere Schwächung des Fernsehsignals verursachen, die aber leicht
durch Erhöhung der Verstärkungsfaktoren in den Verstärkern
17 kompensiert wird.
Ein CATV Kabel wird zu einem Diplexfilter 16 geführt,
der die Daten in beide Richtungen durch einen Tiefpassfilter 18 weiterleitet,
der den Datenkanal von dem im Koaxialkabel übertragenen Fernsehband trennt.
Die Fernsehkanäle werden über einen Hochpassfilter 19 gespeist,
der vom Fernsehband startet und der das Fernsehband von den Datensignalen trennt.
DC Spannung darf 20 passieren wegen einer möglichen DC Ferneinspeisung
über das Koaxialkabel zu den Verstärkern 17. Das Ausgangssignal
aus diesem Hochpassfilter 19 wird in den Verteilverstärker
17 eingespeist, um dann zurück zu einem zweiten Hochpassfilter
21 mit DC Pass 20, der der gleiche wie für den ersten Hochpassfilter
19 ist, geführt zu werden. Die Impedanzen aller Konnektoren
8 werden auf 75 Ohm angepasst.
In einer zweiten Ausführungsform wird das oben beschriebene System
an Netzwerke mit längeren Koaxialkabelsegmenten angepasst, die mehrere Verteilverstärker
benötigen. In diesem Fall werden die RX und TX Signale in zwei separate Frequenzen
aufgeteilt (Split-Band). Die Downstream-Daten werden frequenzumgewandelt in einen
passenden Kanal innerhalb des Frequenzbereichs von 47–1000 MHz. Die Upstream
Daten benutzen weiterhin die ursprüngliche Frequenz in dem Band unterhalb der
Fernsehnkanäle wie im transparenten System. Die Verstärker müssen
mit einer passiven oder aktiven „Rückleitung" (Signalpass für Upstream
Daten zu der Kopfstation) und in diesem System wird kein externer Umgehungsfilter
benötigt. Andere passive Netzwerkkomponenten oder Fernsehausgänge müssen
normalerweise nicht ausgetauscht werden. Es ist auch möglich, mehrere Downstream-Kanäle
zu benutzen und den gleichen Upstream-Kanal zu teilen.
Im Host-Modem wird die Frequenz der TX Daten in Block 14
der 1 in irgendeine wählbare Frequenz im Band
1 MHz–1000 MHz umgewandelt. Die RX Daten werden transparent behandelt, d.h.
Block 15 der 1 leitet die Signale nur weiter.
Im Knoten-Modem wird die Frequenz der RX Daten in Block
15 der 1 in irgendeine wählbare Frequenz
im Band 1 MHz–1000 MHz umgewandelt. Die TX Daten werden transparent behandelt,
d.h. Block 14 der 1 leitet die Signale nur
weiter.
In einer dritten Ausführungsform ist das oben beschriebene System
angepasst, um in größeren Netzwerken mit längeren Kabelsegmenten
verwendet zu werden, die mehrere Verstärker mit aktiver Verteilung in sowohl
Downstream- als auch Upstream-Richtung benötigen. Es ist auch möglich,
für eine höhere Datenübertragungsgeschwindigkeit zu den Benutzern
durch Teilung des Netzwerkes in verschiedene Bereiche mehrere verschiedene Downstream-
und Upstream-Kanäle zu verwenden. Es ist auch möglich, mehrere Downstream-Kanäle
zu verwenden und den gleichen Upstream-Kanal zu teilen. Die Downstream-Daten werden
frequenzumgewandelt in einen passenden Kanal innerhalb des Frequenzbereichs von
47–1000 MHz. Die Upstream Daten werden frequenzumgewandelt in einen passenden
Kanal innerhalb des Frequenzbereichs von 1–1000 MHz.
In dem Host- und dem Knoten-Modem wird die Frequenz der TX Daten in
Block 14 der 1 in irgendeine wählbare
Frequenz im Band 1 MHz–1000 MHz umgewandelt. Die Frequenz der RX Daten wird in
Block 15 der 1 in irgendeine wählbare
Frequenz im Band 1 MHz–1000 MHz umgewandelt.
Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt, sondern kann im Rahmen der folgenden Ansprüche variiert werden.
Daher ist es selbstverständlich, dass, während grundlegende
neue Merkmale der Erfindung gezeigt und beschrieben und aufgezeigt wurden, wie sie
in einer bevorzugten Ausführungsform davon angewendet wurden, verschiedene
Auslassungen und Substitutionen und Veränderungen in der Form und den Details
der abgebildeten Einrichtungen und deren Arbeitsweise von Fachleuten vorgenommen
werden können. Es ist beispielsweise ausdrücklich beabsichtigt, dass alle
Kombinationen von den Elementen und/oder Verfahrensschritten, die im Wesentlichen
die gleiche Funktion auf die im Wesentlichen gleiche Weise erfüllen um die
gleichen Ergebnisse zu erhalten, im Rahmen der Erfindung enthalten sind. Zudem sollte
anerkannt werden, dass Strukturen und/oder Elemente und/oder Verfahrensschritte,
die in Verbindung mit irgendeiner offenbarten Form oder Ausgestaltung der Erfindung
gezeigt und/oder beschrieben wurden, in jede andere offenbarte oder beschriebene
oder vorgeschlagene Form oder Ausgestaltung als generell wählbaren Aufbau integriert
werden können. Es ist daher die Absicht, nur soweit eingeschränkt zu sein,
wie es durch den Rahmen der hieran angehängten Ansprüche angezeigt ist.