Hintergrund der Erfindung
Gebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft einen Anschlusselement-Steckverbinder, einen
Lüfterrahmen sowie ein Verfahren zum Verbinden eines Anschlusselements bzw.
einer Anschlusselementleiste mit einem Steckverbinderkörper und betrifft insbesondere
einen Anschlusselement-Steckverbinder sowie einen Lüfterrahmen, die jeweils
in erwärmtem Betriebszustand ausgetauscht werden können, sowie ein Verfahren
zum Verbinden eines Anschlusselements bzw. einer Anschlusselementleiste mit einem
Steckverbinderkörper, der im erwärmten Betriebszustand ausgetauscht werden
kann.
Verwandter Stand der Technik
Einhergehend mit der ständigen Verbesserung hinsichtlich Funktionalität
und Betriebsgeschwindigkeit von elektronischen Systemen wird auch immer mehr Wärme
von den elektronischen Systemen bzw. Geräten erzeugt. Damit elektronische Systeme
normal funktionieren können, wird gemäß dem Stand der Technik ein
Lüfter als Lösung verwendet, der als Einrichtung zum Abführen von
Wärme dient und eine Luftströmung bereitstellt, die eine Wärmeabführung
erzwingt, so dass das elektronische System bzw. Gerät auf einer normalen Temperatur
gehalten werden kann.
Wie in der 1 gezeigt, ist ein herkömmlicher
Lüfter 11 mit einem System bzw. Gerät 14 (beispielsweise
einer Hauptplatine oder Leiterplatine) über einen Satz von Drähten
12 verbunden, um elektrische Energie und ein Treibersignal zum Betrieb
zu empfangen. Der Satz von Drähten 12 ist mit dem System
14 durch eine Klebeverbindung verbunden oder der Satz von Drähten
12 ist mit einem Anschlusselement-Steckverbinder 13 mit röhrenförmigen
Anschlusselementen verbunden und der Anschlusselement-Steckverbinder 13
ist mit dem System 14 verbunden. Wenn der Lüfter 11 jedoch
nicht ordnungsgemäß funktioniert, kann der Lüfter 11 bei
Verwendung der vorgenannten Verbindungsart nicht ausgetauscht werden, während
das elektronische System auch weiterhin betrieben wird. Um das vorgenannte Problem
zu lösen, kann ein herkömmlicher Lüfter 2, der in der
2 gezeigt ist und nicht in einem erwärmten Betriebszustand
ausgetauscht werden kann, direkt auf der Systemseite ausgetauscht werden. Der Lüfter
2 umfasst einen Anschlusselement-Steckverbinder 20, der auf einen
Lüfterrahmen 21 des Lüfters 2 montiert ist. Der Anschlusselement-Steckverbinder
20 umfasst einen Steckverbinderkörper 201 sowie eine Mehrzahl
von Anschlusselementen 202, die aus Anschlusselementlöchern
203 des Steckverbinderkörpers 201 vorstehen. Wenn die Anschlusselemente
202 radial auf dem Lüfter 2 bewegt bzw. von diesem weg bewegt
werden, kann der Lüfter 2 mit der Systemseite verbunden werden. Weil
die Anschlusselemente 202 in radialer Richtung abragen, muss jedes der
Anschlusselemente 202 über eine vorbestimmte Elastizität verfügen,
damit die Anschlusselemente 202 radial verschoben werden können, so
dass die Dicke und das Material von jedem der Anschlusselemente 202 gewissen
Beschränkungen unterliegt. Diese Beschränkungen führen nicht nur
zu größeren Schwierigkeiten beim Einführen der Anschlusselemente
202 in die Anschlusselementlöcher 203, sondern erhöht
auch die Wahrscheinlichkeit dafür, dass die Anschlusselemente 202
abbrechen, was den Ausschuss bei der Montage erhöht.
Zusammenfassung der Erfindung
Im Hinblick auf das vorstehend Ausgeführte soll gemäß
der Erfindung ein Lüfter, ein Anschlusselement-Steckverbinder sowie ein Verfahren
zur Herstellung eines Anschlusselement-Steckverbinders bereitgestellt werden, so
dass die Wahrscheinlichkeit eines Abbrechens der Anschlusselemente reduziert ist,
die Stabilität der Verbindung des Anschlusselements größer ist und
der Ausschuss bei Herstellung und Montage erheblich verringert werden kann.
Um die vorgenannte Aufgabe zu lösen, offenbart die Erfindung
einen Lüfter, der zumindest ein Lüfterrad, ein Gehäuse und zumindest
einen Anschlusselement-Steckverbinder umfasst. Das Lüfterrad ist in dem Gehäuse
angeordnet. Der Anschlusselement-Steckverbinder umfasst einen Steckverbinderkörper
und zumindest ein schneidmesserartiges Anschlusselement. Der Steckverbinderkörper
ist auf einer Umfangsfläche des Gehäuses vorgesehen und weist zumindest
einen Anschlusselementschlitz auf. Das schneidmesserartige Anschlusselement ist
in dem entsprechenden Anschlusselementschlitz angeordnet.
Um die vorgenannte Aufgabe zu lösen, offenbart die Erfindung
auch einen Lüfter, der mindestens ein Lüfterrad, ein Gehäuse und
mindestens einen klemmenartigen Anschlusselement-Steckverbinder aufweist. Das Lüfterrad
ist in dem Gehäuse angeordnet. Der klemmenartige Anschlusselement-Steckverbinder
umfasst einen Steckverbinderkörper und zumindest einen Kontaktstift. Der Steckverbinderkörper
ist auf einer Umfangsfläche des Gehäuses vorgesehen und weist zumindest
einen Anschlusselementschlitz auf. Der Kontaktstift ist in dem entsprechenden ersten
Anschlusselementschlitz angeordnet. Ein Kontaktelement des Kontaktstifts erstreckt
sich in nicht-radialer Richtung von dem Lüfter.
Um die vorgenannte Aufgabe zu lösen, offenbart die Erfindung
auch einen schneidmesserartigen Anschlusselement-Steckverbinder,
der einen Steckverbinderkörper und mindestens ein schneidmesserartiges Anschlusselement
umfasst. Der Steckverbinderkörper weist mindestens einen Anschlusselementschlitz
auf. Das schneidmesserartige Anschlusselement ist in dem entsprechenden Anschlusselementschlitz
angeordnet.
Außerdem offenbart die Erfindung ein Verfahren zum Ausbilden
bzw. Herstellen eines schneidmesserartigen Anschlusselement-Steckverbinders. Das
Verfahren umfasst die folgenden Schritte: mindestens ein schneidmesserartiges Anschlusselement
und ein Steckverbinderkörper mit einem Anschlusselementschlitz werden bereitgestellt;
das schneidmesserartige Anschlusselement wird jeweils in dem entsprechenden Anschlusselement
angeordnet; und ein Befestigungsabschnitt des schneidmesserartigen Anschlusselements
wird in den Steckverbinderkörper eingelassen.
Um die vorgenannte Aufgabe zu lösen, offenbart die Erfindung
auch ein Verfahren zum Ausbilden bzw. Herstellen eines schneidmesserartigen Anschlusselement-Steckverbinders.
Das Verfahren umfasst die folgenden Schritte: mindestens ein schneidmesserartiges
Anschlusselement wird bereitgestellt; das mindestens eine schneidmesserartige Anschlusselement
wird in einer Form angeordnet; und in der Form wird ein Steckverbinderkörper
ausgebildet, wobei das mindestens eine schneidmesserartige Anschlusselement jeweils
in den Steckverbinderkörper eingelassen wird.
Wie vorstehend ausgeführt, ist das Anschlusselement in vorbezeichneter
Weise als schneidmesserartiges Anschlusselement oder als klemmenartiges Anschlusselement
ausgelegt, um die elektrische Kontaktierungsfläche des Anschlusselements zu
vergrößern, um die Stärke bzw. Stabilität des Anschlusselements
zu verbessern, um einen schlechten Kontakt bei dem Anschlusselement zu verhindern
und um für eine vorbestimmte Befestigungsstärke bei dem Lüfter, dem
Anschlusselement-Steckverbinder des Lüfters und bei dem Verfahren zum Ausbilden
des Anschlusselement-Steckverbinders zu sorgen. Weil die Arbeits- bzw. Wirkfläche
des schneidmesserartigen Anschlusselements gemäß der Erfindung unterschiedlich
zu der Austauschrichtung ist, unterliegt die Dicke des schneidmesserartigen Anschlusselements
keinen Beschränkungen und ist die Stabilität des schneidmesserartigen
Anschlusselements höher und kann der Ausschuss bei Herstellung und Montage
des Anschlusselements-Steckverbinders erheblich reduziert werden. Weil das schneidmesserartige
Anschlusselement gemäß der Erfindung einen plattenartigen Aufbau aufweist,
kann das schneidmesserartige Anschlusselement in dem Steckverbinderkörper eingelassen
werden, während gerade der Steckverbinderkörper des Anschlusselement-Steckverbinders
geformt wird. Somit kann die Verbindungsstärke zwischen dem schneidmesserartigen
Anschlusselement und dem Steckverbinderkörper erheblich erhöht werden
und kann die Ausbeute bei der Herstellung sowie die Herstellungsgeschwindigkeit
erheblich verbessert werden.
Figurenübersicht
Die Erfindung wird besser anhand der nachfolgend wiedergegebenen Beschreibung
verstanden werden, die nur zum Zwecke der Erläuterung erfolgt und die vorliegende
Erfindung nicht beschränken soll. Es zeigen:
1 eine schematische Darstellung eines herkömmlichen
Lüfters, der mit einem System verbunden ist;
2 eine schematische Darstellung eines herkömmlichen
Lüfters, der im erwärmten Betriebszustand ausgetauscht werden kann, sowie
dessen Anschlusselement-Steckverbinders;
3 in einer schematischen Explosionsdarstellung einen
Lüfter gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
4 in einer schematischen Darstellung ein schneidmesserartiges
Anschlusselement gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
Erfindung;
5 ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Ausbilden
eines Anschlusselement-Steckverbinders gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung; und
6 in einem Flussdiagramm ein Verfahren zum Ausbilden
eines Anschlusselement-Steckverbinders gemäß einem weiteren bevorzugten
Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung.
Ausführliche Beschreibung der Erfindung
Die vorliegende Erfindung wird anhand der nachfolgenden ausführlichen
Beschreibung besser ersichtlich werden, die auf die beigefügten Zeichnungen
Bezug nimmt, worin dieselben Bezugszeichen sich auf gleiche oder gleich wirkende
Elemente beziehen.
Gemäß der 3 umfasst ein Lüfter
6 gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung
einen Lüfterrahmen 3, ein Lüfterrad 4 sowie eine Steuer-
bzw. Regelungseinrichtung (nicht gezeigt). Die Steuer- bzw. Regelungseinrichtung
sowie das Lüfterrad 4 sind in dem Lüfterrahmen 3 aufgenommen.
Die Steuer- bzw. Regelungseinrichtung, beispielsweise eine Treiberschaltung
für den Lüfter 6, steuert bzw. regelt die Drehbewegung des Lüfterrads
4. Bei dem Lüfter 6 kann es sich beispielsweise um einen
Lüfter handeln, der im erwärmten Betriebszustand ausgetauscht werden kann.
Das Lüfterrad 4 weist eine Nabe 8 sowie zumindest einen Lüfterflügel
7 auf, der auf einem Umfang des Nabenkörpers 8 angeordnet
ist. Der Lüfterflügel 7 kann ein Axialströmungs-Lüfterflügel,
ein Seitenströmungs-Lüfterflügel, ein ebener Lüfterflügel
oder ein gekrümmt ausgebildeter Lüfterflügel sein.
Der Lüfterrahmen 3 umfasst einen Rahmenkörper
35 sowie zumindest einen Anschlusselement-Steckverbinder 30 (Terminal
Seat), der auf einer Umfangsfläche des Rahmenkörpers 35 vorgesehen
ist und elektrisch leitend mit der Steuer- bzw. Regelungseinrichtung verbunden ist.
Der Anschlusselement-Steckverbinder 30 umfasst einen Steckverbinderkörper
31 und zumindest ein schneidmesserartiges Anschlusselement 32.
Der Steckverbinderkörper 3l ist auf der Umfangsfläche
des Rahmenkörpers 35 vorgesehen und weist zumindest einen Anschlussschlitz
311 auf. Der Steckverbinderkörper 31 kann in einem Eckbereich
des Rahmenkörpers 35, auf einer Seitenwand des Rahmenkörpers
35 oder an einer beliebigen anderen Position des Rahmenkörpers
35 vorgesehen sein. Außerdem können der Steckverbinderkörper
31 und der Rahmenkörper 35 beispielsweise durch Spritzgießen
einstückig als ein einziges Teil ausgebildet sein oder diese können zusammen
gefügt sein. Der Steckverbinderkörper 31 kann so ausgelegt sein,
dass dieser in Entsprechung zu der Form und Auslegung des Rahmenkörpers
35 unterschiedliche Formen aufweisen kann. Beispielsweise kann das Profil
des Steckverbinderkörpers 31 eben, L-förmig oder U-förmig
sein. Der Steckverbinderkörper 31 kann aus einem Kunststoffmaterial
bestehen.
Das schneidmesserartige Anschlusselement 32 ist in entsprechender
Weise in dem Anschlusselementschlitz 311 angeordnet. Bei diesem Ausführungsbeispiel
kann das schneidmesserartige Anschlusselement 32 als ebenes Gebilde, als
gekrümmtes Gebilde, als U-förmiges Gebilde, als L-förmiges Gebilde
oder als in irgendeiner anderen geeigneten Weise Gebilde gekrümmt ausgebildet
sein. Die Erstreckungsrichtung des schneidmesserartigen Anschlusselements
32 ist bevorzugt auf die Reaktionsrichtung des Anschlusselement-Steckverbinders
30 abgestimmt, so dass der Anschlusselement-Steckverbinder 30
unter geringer Verformung oder ohne Verformung des schneidmesserartigen Anschlusselements
32 ausgetauscht werden kann. Somit kann die Dicke des schneidmesserartigen
Anschlusselements 32 gemäß der Erfindung erheblich größer
sein als die eines Anschlusselements gemäß dem Stand der Technik, was
für eine höhere Stabilität sorgt. Wenn die Anschlusselemente somit
auf den Anschlusselement-Steckverbinder montiert werden, können die Anschlusselemente
nicht abbrechen, so dass der Ausschuss bei Herstellung und Montage erfindungsgemäß
erheblich reduziert werden kann.
Wenn zwei oder mehr als zwei schneidmesserartige Anschlusselemente
32 vorgesehen sind, ist die Anzahl der Anschlusselementschlitze
311 bevorzugt größer oder gleich der Anzahl der schneidmesserartigen
Anschlusselemente 32. Wie in der 3 gezeigt,
können die schneidmesserartigen Anschlusselemente 32 in den Anschlusselementschlitzen
311 angeordnet sein, und zwar ohne die Erfindung beschränken zu wollen,
bündig bzw. fluchtend zueinander abschließend, wobei die Größen,
Ebenen oder die Ausrichtung des schneidmesserartigen Anschlusselements
32 den tatsächlichen Anforderungen entsprechen oder entsprechend darauf
abgestimmt sein kann.
Gemäß der 3 weist das schneidmesserartige
Anschlusselement 32 mindestens einen Körper 321, einen Signalabschnitt
322 und einen Befestigungsabschnitt 323 auf. Der Signalabschnitt
322 ist mit der Steuer- bzw. Regelungseinrichtung verbunden. Der Befestigungsabschnitt
323 ist zur Befestigung des schneidmesserartigen Anschlusselements
32 in dem Steckverbinderkörper 31 vorgesehen. Bei diesem
Ausführungsbeispiel kann der Körper 321 oder der Signalabschnitt
322 elektrisch leitend mit der Steuer- bzw. Regelungseinrichtung verbunden
sein, beispielsweise über zumindest einen Draht, wobei es sich bei dem Befestigungsabschnitt
323 um einen zur Unterseite bzw. invers abragenden Haken handeln kann.
Wenn der Steckverbinderkörper 31 geformt wird, kann das schneidmesserartige
Anschlusselement 32 in einer Form zur Herstellung des Steckverbinderkörpers
31 angeordnet werden. Deshalb ist zumindest der Befestigungsabschnitt
323 in den Steckverbinderkörper 31 eingelassen und ist das
schneidmesserartige Anschlusselement 32 in dem Anschlusselementschlitz
311 befestigt. Alternativ kann das schneidmesserartige Anschlusselement
32 auch in den Anschlusselementschlitz 311 eingeführt bzw.
eingeschoben werden, nachdem der Steckverbinderkörper 31 geformt wurde,
und dann mit Hilfe des Befestigungsabschnitts 323 in dem Anschlusselementschlitz
311 befestigt werden.
Der Körper 321 ist dazu bestimmt, um mit einem klemmenartigen
Anschlusselement-Steckverbinder 5 leitend verbunden zu werden, um Signale
zu empfangen, die zwischen dem Lüfter 6 und dem klemmenartigen Anschlusselement-Steckverbinder
5 übermittelt werden. Bei den Signalen kann es sich beispielsweise
um ein Stromversorgungssignal, ein Treibersignal, ein Warnsignal, ein Betriebszustandssignal
oder dergleichen handeln. Der Körper 321 wird von dem klemmenartigen
Anschlusselement-Steckverbinder 5 geklemmt und ist leitend
mit diesem verbunden. Der Körper 321 kann ein ebenes Gebilde, ein
gekrümmtes Gebilde, ein U-förmiges Gebilde, ein L-förmiges Gebilde
oder ein in beliebiger anderer geeigneter Weise gekrümmt ausgebildetes Gebilde
darstellen.
Wie in den 3 und 4
gezeigt, können der Körper 321 und der Signalabschnitt
322 aus einem leitenden Material oder einem nicht leitenden Material bestehen,
beispielsweise aus einem Kunststoffmaterial. Wenn der Körper 321 oder
der Signalabschnitt 322 aus einem nicht leitenden Material bestehen, ist
zumindest eine Seitenfläche (beispielsweise die plattenartige Seitenfläche)
des Körpers 321 oder des Signalabschnitts 322 mit zumindest
einer leitenden Schicht bzw. Beschichtung 321a versehen, die mit dem Signalabschnitt
322 oder dem Körper 321, der aus dem leitenden Material besteht,
leitend verbunden ist. Die leitende Schicht bzw. Beschichtung 321a kann
teilweise in den Körper 321 oder den Signalabschnitt 322
eingelassen sein oder kann nur auf der Oberfläche bzw. Seitenfläche des
Körpers 321 oder des Signalabschnitts 322 ausgebildet sein.
Wenn der Körper 321 und der Signalabschnitt 322 aus einem
nicht leitenden Material bestehen, bildet die leitende Schicht 321a gleichzeitig
sowohl auf dem Körper 321 als auf dem Signalabschnitt 322
eine leitende Bahn, zwei leitende Bahnen oder mehr als zwei leitende Bahnen aus.
Wenn zwei oder mehr leitende Schichten bzw. Beschichtungen
321a vorgesehen sind, können die leitenden Schichten außerdem
ausschließlich auf derselben Fläche des Körpers 321 oder
des Signalabschnitts 322, auf einander gegenüberliegenden Flächen
des Körpers 321 oder des Signalabschnitts 322 oder teilweise
auf derselben Fläche und teilweise auf einander gegenüberliegenden Flächen
ausgebildet sein.
Außerdem entspricht der klemmenartige Anschlusselement-Steckverbinder
5 dem Steckverbinderkörper 31 und weist zumindest einen Kontaktstift
52 und einen Steckverbinderkörper 51 auf. Der Kontaktstift
52, der in dem Steckverbinderkörper 51 aufgenommen und entsprechend
dem Körper 321 ausgelegt ist, ist leitend mit dem Körper
321 verbunden. Bei dem Kontaktstift 52 kann es sich beispielsweise
um ein elastisches Gebilde, ein gebogenes Gebilde oder ein Gebilde mit einer vorstehenden
Struktur 521 handeln, wobei sich die vorstehende Struktur 521
bevorzugt zu der Innenwand erstreckt oder sich entlang einer Richtung erstreckt,
die mit einer Erstreckungsfläche des Kontaktstifts 52 einen Winkel
einschließt. Der Körper 321 oder die leitende Schicht
321a können von dem Kontaktstift 52 und der Innenwand des
Steckverbinderkörpers 51 geklemmt werden oder können von mehreren
Kontaktstiften 52 geklemmt werden. Alternativ kann das Ausmaß der
Signalübertragung durch Anpassung der Anzahl von Kontaktstiften 52
in Entsprechung zu den leitenden Schichten 321a erhöht werden, so
dass die Anzahl von Anschlusselementen deutlich reduziert werden kann und das Volumen
des Anschlusselement-Steckverbinders reduziert werden kann.
Der klemmenartige Anschlusselement-Steckverbinder 5 kann
auf dem Gehäuse eines externen Systems bzw. Geräts, auf einer Schnittstellenkarte,
einer Hauptplatine, einer Leiterplatine oder einem beliebigen anderen externen System
bzw. Gerät vorgesehen sein. Es sei darauf hingewiesen, dass es sich bei dem
vorgenannten Ausführungsbeispiel um ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
handelt, das die Erfindung nicht beschränken soll und bei dem der Anschlusselement-Steckverbinder
30 auf dem Rahmenkörper 35 angeordnet ist und der klemmenartige
Anschlusselement-Steckverbinder 5 nicht auf dem Rahmenkörper
35 vorgesehen ist. Alternativ kann der klemmenartige Anschlusselement-Steckverbinder
5 auf dem Rahmenkörper 35 vorgesehen sein, jedoch der Anschlusselement-Steckverbinder
30 nicht auf dem Rahmenkörper 35 vorgesehen sein. Der Kontakt
bei dem mittleren Abschnitt oder dem vorderen Ende des Kontaktstifts 52
des klemmenartigen Anschlusselement-Steckverbinders 5 erstreckt sich nicht
in radialer Richtung des Lüfters 6 oder erstreckt sich in einer Richtung,
die von der Erstreckungsrichtung des schneidmesserartigen Anschlusselements
32 abweicht. Eine Kombination des schneidmesserartigen Anschlusselements
32 des Anschlusselement-Steckverbinders 30 mit dem klemmenartigen
Anschlusselement-Steckverbinder 5 ermöglicht, dass der Lüfter
6 mit einer vorbestimmten Befestigungsstärke ohne Zuhilfenahme einer
anderen Befestigungsstruktur an einem externen System bzw. Gerät befestigt
werden kann.
Außerdem können der Rahmenkörper 35 oder der
Steckverbinderkörper 31 des Lüfters 6 zusätzlich
mindestens eine Öffnung 34 zum Aufnehmen einer Anzeigeeinrichtung
(nicht gezeigt) aufweisen, bei der es sich um eine LED, eine Laserdiode (LD), eine
OLED (Organic Electroluminescent Device) oder um eine Feldemissionseinrichtung (FED)
handeln kann. Die Öffnung 34 kann an einer beliebigen Stelle des Rahmenkörpers
35 oder auf dem Steckverbinderkörper 31 vorgesehen sein.
Wie in den 3 und 5
gezeigt, umfasst das Verfahren zur Herstellung des Anschlusselement-Steckverbinders
gemäß der Erfindung die folgenden Schritte. In dem Schritt S1 wird ein
Steckverbinderkörper 31 bereitgestellt, der zumindest einen Anschlusselementschlitz
311 aufweist. In dem Schritt S2 wird mindestens ein schneidmesserartiges
Anschlusselement 32 bereitgestellt. In dem Schritt S3 wird das jeweilige
schneidmesserartige Anschlusselement 32 in dem entsprechenden Anschlusselementschlitz
311 angeordnet und wird der entsprechende Befestigungsabschnitt
323 in den Steckverbinderkörper 31 eingelassen.
Wie in den 3 und 6
gezeigt, kann der Anschlusselement-Steckverbinder gemäß der Erfindung
auch durch die nachfolgenden Schritte ausgebildet werden. In dem Schritt S11 wird
zumindest ein schneidmesserartiges Anschlusselement 32 bereitgestellt.
In dem Schritt S12 wird das jeweilige schneidmesserartige Anschlusselement
32 an einer geeigneten Position in einer Form angeordnet. In dem Schritt
S13 wird der Steckverbinderkörper 31 in der Form mit Hilfe eines Spritzgussverfahrens
oder durch Druckformung ausgebildet. Dabei kann das jeweilige schneidmesserartige
Anschlusselement 32 auch in dem Anschlusselementschlitz 311 des
Steckverbinderkörpers 31 befestigt werden.
Wenn der Anschlusselement-Steckverbinder 30 des Lüfters
6 gemäß der Erfindung zu dem klemmenartigen Anschlusselement-Steckverbinder
5 modifiziert wird, kann der klemmenartige Anschlusselement-Steckverbinder
alternativ ohne weiteres mit Hilfe dieses Verfahrens hergestellt werden, indem das
schneidmesserartige Anschlusselement 32 durch den Kontaktstift
52 ersetzt wird. Wenn der Steckverbinderkörper 31 oder
51 gerade ausgebildet wird, können der Steckverbinderkörper
31 oder 51 und der Rahmenkörper 35 einstückig
miteinander ausgebildet werden oder kann der Steckverbinderkörper
31 oder 51 ausgebildet und dann mit dem Rahmenkörper
35 zusammengefügt werden. Der Steckverbinderkörper kann aus einem
Kunststoffmaterial bestehen.
Zusammenfassend ist das Anschlusselement in der vorstehend bezeichneten
Weise als schneidmesserartiges Anschlusselement oder klemmenartiges Anschlusselement
ausgelegt, um die Kontaktierungsfläche des Anschlusselements zu vergrößern,
um die Stabilität des Anschlusselements zu verbessern, um einen schlechten
Kontakt an dem Anschlusselement zu verhindern und um für eine vorbestimmte
Befestigungsstärke in Entsprechung zu dem Lüfter, dem Anschlusselement-Steckverbinder
des Lüfters und dem Verfahren zur Herstellung des Anschlusselement-Steckverbinders
zu sorgen. Weil die Funktions- bzw. Wirkfläche des erfindungsgemäßen
schneidmesserartigen Anschlusselements von der Austauschrichtung abweicht, unterliegt
die Dicke des schneidmesserartigen Anschlusselements keinen Beschränkungen
und ist die Stabilität des schneidmesserartigen Anschlusselements größer
und kann der Ausschuss bei Herstellung und Montage des Anschlusselement-Steckverbinders
erheblich reduziert werden. Weil das erfindungsgemäße schneidmesserartige
Anschlusselement außerdem ein plattenartiges Gebilde darstellt, kann das jeweilige
schneidmesserartige Anschlusselement in den Steckverbinderkörper eingelassen
werden, während der Steckverbinderkörper des Anschlusselement-Steckverbinders
gerade geformt wird. Somit kann die Verbindungsstärke zwischen dem schneidmesserartigen
Anschlusselement und dem Steckverbinderkörper erheblich erhöht werden
und können die Ausbeute bei der Herstellung und die Herstellungsgeschwindigkeit
erheblich erhöht werden.
Wenngleich die Erfindung anhand von speziellen Ausführungsbeispielen
beschrieben worden ist, soll diese Beschreibung die Erfindung in keinster Weise
beschränken. Zahlreiche Modifikationen zu den offenbarten Ausführungsbeispielen
sowie alternative Ausführungsformen werden dem Fachmann auf diesem Gebiet ersichtlich
werden. Deshalb sollen die beigefügten Ansprüche sämtliche Modifikationen
mit umfassen, die unter den wahren Schutzbereich der Erfindung fallen.