Dokumentenidentifikation |
DE602005001109T2 10.01.2008 |
EP-Veröffentlichungsnummer |
0001695639 |
Titel |
Mehrkomponentenspritzgegossener Sportschuh aus zwei unterschiedlichen Elementen |
Anmelder |
Lange International S.A., Fribourg, CH |
Erfinder |
Marmonier, Gilles, 38960 St-Etienne de Crossey, FR; Girolimetto, Giovanni, 31038 Paese (TV), IT |
Vertreter |
Samson & Partner, Patentanwälte, 80538 München |
DE-Aktenzeichen |
602005001109 |
Vertragsstaaten |
DE, FR, IT |
Sprache des Dokument |
FR |
EP-Anmeldetag |
23.02.2005 |
EP-Aktenzeichen |
054250931 |
EP-Offenlegungsdatum |
30.08.2006 |
EP date of grant |
09.05.2007 |
Veröffentlichungstag im Patentblatt |
10.01.2008 |
IPC-Hauptklasse |
A43B 5/04(2006.01)A, F, I, 20060801, B, H, EP
|
IPC-Nebenklasse |
B29D 31/515(2006.01)A, L, I, 20060801, B, H, EP
B29D 31/518(2006.01)A, L, I, 20060801, B, H, EP
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Beschreibung[de] |
Die Erfindung bezieht sich auf einen ganzen Sportschuh oder auf einen
Teil eines Sportschuhs, wie eine Schale oder eine Manschette, mit wenigstens zwei
unterschiedlichen oder unterscheidbaren Elementen, die wenigstens teilweise übereinanderliegen
und an einigen Punkten oder über ein kleine Fläche mit miteinander verbunden
sind, so dass eine gegenseitige relative Beweglichkeit aufrechterhalten bleibt.
Sie betrifft auch ein Verfahren zum Herstellen eines solchen Teils eines Sportschuhs.
Ein erstes bekanntes Verfahren zum Herstellen eines Sportschuhs besteht
darin, verschiedene Kunststoffelemente getrennt durch Spritzvorgänge herzustellen
und sie dann mechanisch miteinander zu verbinden. So kann z. B. der in
2 gezeigte Schuh nach diesem Verfahren durch Zusammenfügen
eines Schafts 13a und einer Manschette 13b mit der Schale
11 hergestellt werden. Der Vorteil dieser Lösung besteht darin, dass
sich diese verschiedenen unabhängigen Elemente in Bezug aufeinander verschieben
können, um bestimmte technische Funktionen zu erfüllen. So hat z. B. der
Schischuh nach 2 eine Schale 11 mit zwei seitlichen
Öffnungen 12, welche einen einer Zunge ähnlichen Vorderteil
14 des Schuhs bilden. Diese Bauart erlaubt eine Vergrösserung der
Schalenöffnung 16, um das Anziehen und Ausziehen des Schuhs durch
Drehen dieser Zunge 14 um eine an der Schalenspitze liegende Querachse
15 zu erleichtern. Auf dieser Schale überlagern sich die beiden Elemente
13aund 13b, deren erste Funktion darin besteht, die seitlichen
Öffnungen 12 der Schale abzudecken, um die Dichtheit des Schuhs sicherzustellen.
Der Schaft 13a ist in Höhe der Sohle mechanisch mit der Schale durch
Einsetzen verbunden und hat eine Öffnung 20 oberhalb des Spanns, welche
so das Drehen de Zunge 14 der Schale 11 nach vorn erlaubt. Die
nicht dargestellten Schliess-und Spannelemente sind beiderseits dieser Öffnung
20 befestigt, damit diese gut geschlossen und der Schaft gespannt werden
kann. Dieses Schliessen bewirkt das Schliessen und Spannen der Schale
11 und verringert die Öffnungen 12 bzw. 20 der Schale
11 und des Schafts 13a. Beim Ausführen dieser zweiten Schliess-
und Spannfunktion gleiten die einander gegenüberliegenden überlagerten
Oberflächen des Schafts 13a und der Schale 11 relativ zueinander,
was dank der vorstehend beschriebenen mechanischen Verbindung dieser Elemente
11 und 13a möglich ist. Auf ähnliche Weise ist die Manschette
13b oben an der Schale 11 an Punkten 18 und
19 befestigt und hat eine relative Beweglichkeit in bezug auf die Schale,
um ähnliche Funktionen zu erfüllen, die das öffnen der Zunge
14 und das Schliessen und Spannen der Schale 11 durch ein nicht
dargestelltes Schuhband zu erlauben. Der Nachteil eines solchen Schuhs rührt
von seinem langwierigen und kostspieligen Herstellungsverfahren her, welches ein
spezifisches Spritzwerkzeug für jedes Schuhelement, eine Lagerung der verschiedenen
getrennt gefertigten Elemente und dann das mechanische Zusammenfügen dieser
Elemente erfordert.
Ein zweites bekanntes Verfahren zum Herstellen eines Sportschuhs besteht
darin, die Technik der Zweifach-Spritzung zu verwenden, wonach eine Wand des Schuhs
durch das Spritzen einer ersten Schicht eines ersten Kunststoffmaterials hergestellt
wird und dann diese erste Schicht, die sich noch immer auf der Innenseite ihrer
Form befindet, direkt mit einer zweiten Schicht desselben Materials oder eines mit
der ersten Schicht kompatiblen Kunststoffmaterials überspritzt wird, um eine
natürliches Verschweissen der beiden Kunststoffmaterialien in Höhe ihrer
überlagerten Oberflächen zu erhalten. Diese Technik erlaubt die Fertigung
von Schuhen, deren Wand variable mechanische und ästhetische Eigenschaften
an ihren verschiedenen Punkten aufweist, und zwar wegen der Kombination der beiden
Materialien, welche verschiedene mechanische Eigenschaften, wie verschiedene Steifigkeit,
sowie unterschiedliches Aussehen haben können. Der Vorteil dieser Lösung
besteht darin, dass sich ein Schuh rasch und kostengünstig herstellen lässt.
Allerdings lassen sich mit diesem Verfahren nicht die Nachteile der vorstehenden
Lösungen vermeiden, und das Verfahren an sich erlaubt es nicht, auf einfache
Weise Schuhe herzustellen, die sich aus mehreren überlagerten Elementen zusammensetzen.
Um solche Schuhe, wie sie vorstehend unter Bezugnahme auf 2
und 3 beschrieben wurden, zu erhalten, erfordert das
Verfahren immer die getrennte Herstellung der verschiedenen Elemente und deren mechanische
Zusammenfügung.
Ein in Formen gegossener Schuh mit zwei gegeneinander schwenkbaren
Teilen ist aus dem Dokument FR-A-2082066
bekannt.
Ein ersten Ziel der Erfindung besteht darin, einen möglichst
kostengünstigen Sportschuh mit mehreren unterschiedlichen Elementen zu schaffen,
die sich wenigstens teilweise überlagern.
Ein zweites Ziel der Erfindung besteht darin, ein vereinfachtes Verfahren
zur Herstellung eines Sportschuhs mit mehreren verschiedenen, sich teilweise überlagernden
Elementen zu schaffen.
Gemäss dem Konzept der Erfindung werden die beiden verschiedenen,
sich teilweise überlagernden Elemente nach dem Verfahren des Überspritzens
des ersten Elements mit dem zweiten Element erhalten, dessen Prinzip vorstehend
erläutert worden ist, jedoch derart, dass die Verschweissung der beiden Elemente
auf wenigstens einem Teil ihrer überlagerten Oberflächen verhindert wird.
Die Erfindung wird genauer durch die Ansprüche definiert.
Diese Gegenstände, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden
in der folgenden Beschreibung von besonderen, die Erfindung nicht begrenzenden Ausführungsbeispielen
anhand der Figuren näher erläutert.
1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Schischuhs
gemäss einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
2 zeigt eine Seitenansicht eines Schischuhs gemäss
einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
3 zeigt eine auseinander gezogene Darstellung der verschiedenen
einzelnen, in 2 gezeigten Elemente.
Der Schischuh nach 1 hat eine Schale
1, in die ein Komfort-Innenschuh 2 eingeschoben ist. Diese Schale
1 kann durch drei Schliess- und Spannelemente 3a, 3b
und 3c verschlossen und gespannt werden, welche auf der Schale
1 in Höhe des Vorderfusses bzw. des Spanns bzw. des Unterschenkels
angeordnet sind. Die Schale 1 hat einen Vorderteil 4, der einen
breiten bogenförmigen Ausschnitt bedeckt, der sich von der Schalenoberseite
bis zu einer Verbindungsachse 5 erstreckt, die sich an der Schuhspitze
befindet und eine in Querrichtung orientierte Drehachse definiert, welche die Drehung
des Vorderteils 4 nach vorn erlaubt, um die Schuhöffnung
6 zu vergrössern und so das Anziehen und Ausziehen des Schuhs zu erleichtern.
Jedes Schliess- und Spannelement hat zwei gegenüberliegende Klappen,
die mit ihren einen Enden mit der Schale 1 verbunden sind und an ihren
anderen freien Enden Hakenelemente 7a, 7b bzw. 7c tragen,
welche es erlauben, die beiden gegenüberliegenden Klappen jedes Elements
3a, 3b und 3c miteinander zu verhaken und einander zu
nähern. Diese Elemente erfüllen somit eine erste Funktion zum Schliessen
und Spannen des Schuhs. Beim Schliessen und Spannen werden die beiden gegenüberliegenden
Klappen aufeinander zu bewegt, indem sie auf der Oberfläche der Schale
1 gleiten und dabei diese komprimieren, wobei das Gesamtvolumen der Schale
1 durch Verengen ihres vom Vorderteil 4 bedeckten Ausschnitts
verringert wird. Das keine Hakenelemente aufweisende Ende der Klappen des Elements
3a wird unter die Schale 1 umgeklappt und durch eine mechanische
Verbindung befestigt. Die Klappen des Elements 3b sind nahe der Ferse des
Schuhs durch eine Verbindungsachse 8 mit einem Seitenteil der Schale verbunden
und können sich daher um diese Achse drehen. Die Klappen des Elements
3c sind an der Schalenrückseite in einem kleinen Oberflächenbereich
9 an der Schale 1 angeschweisst. Diese Elemente 3a,
3b, 3c erfüllen eine zweite Funktion, die darin besteht,
das Anziehen und Ausziehen des Schuhs zu erleichtern, wenn sie noch nicht miteinander
verhakt sind. Dazu kann ihr freies Ende durch Drehen um ihre Verbindungspunkte oder
Verbindungsfläche mit der Schale 1 von dieser abgespreizt werden,
was so die Drehung des Schalenteils 4 erleichtert, um die Schalenöffnung
6 des Schuhs beim Anziehen und Ausziehen zu vergrössern.
Das Verfahren zur Herstellung des in 1
gezeigten Schuhs beruht beispielsweise auf den folgenden Schritten:
- – Herstellen der Schale 1 durch einen ersten Spritzvorgang mit
einem ersten Kunststoffmaterial in einem ersten Spritzwerkzeug mit einer Innenform
und einer aus einem oder mehreren Teilen gebildeten Aussenform;
- – Überspritzen der Elemente 3a und 3b auf der
im vorangehenden Schritt erhaltenen und immer noch auf der Innenform ihres Spritzwerkzeug
befindlichen Schale durch einen zweiten Spritzvorgang mit einem zweiten Kunststoffmaterial,
das mit dem ersten Material nicht kompatibel ist, um jedes Verschweissen zwischen
den beiden Materialien zu vermeiden;
- – Überspritzen des Elements 3c auf der immer noch auf der
Innenform ihres Spritzwerkzeugs befindlichen Schale mit einem dritten Material,
das mit dem ersten Material kompatibel ist, wobei zuvor die mit diesem Element
3c zu bedeckenden Oberfläche der Schale mit Ausnahme des hinteren
Oberflächenbereichs 9 isoliert wurde, und zwar durch einen Isolationsträger
oder einen Firnis oder einen Isolationsanstrich, dessen technische Funktion darin
besteht, das Verschweissen dieses dritten Materials des Elements 3c auf
der Schale 1 in diesem Bereich 9 zu verhindern.
Das Konzept der Erfindung besteht also in der Anwendung des Herstellungsprinzips
des Mehrfach-Spritzvorgangs, um dessen Vorteile der Schnelligkeit und der geringen
Kosten auszunutzen, jedoch dabei, im Gegensatz zum bekannten Stand der Technik,
die Materialien unter Vermeidung ihrer Verschweissung zu überlagern, um Schuhe
mit mehreren unterschiedlichen, sich wenigstens teilweise überlagernden Elementen
herzustellen.
Es ist demnach möglich, das Verschweissen der beiden überspritzten
Materialien auf zweierlei Weise zu vermeiden:
- – Beispielsweise durch Überlagerung zweier von Natur aus inkompatibler
Materialien, wie Polyurethan und Polyäthylen, wie das für die Herstellung
der erwähnten Elemente 3a oder 3b veranschaulicht wurde,
oder
- – durch Verwendung eines Isolierungsmittels, das auf einen Teil der ersten
gespritzen Schicht aufgebracht wird, und durch anschliessendes
Überspritzen mit einem zweiten Kunststoffmaterial, das in diesem Falle mit
dem ersten Material kompatibel sein kann. Dieses Isolierungsmittel kann ein Anstrich
oder ein Firnis oder eine Isolierfolie, wie z. B. ein leicht selbstklebendes Etikett
aus Pergamentpapier, sein, das am Ende des Verfahrens abgezogen wird.
Schliesslich zeichnen sich die verschiedenen Elemente dadurch aus,
dass sie eine relative gegenseitige Beweglichkeit haben und die Klappen in bezug
auf die Schale verschiebbar sind, um den Schuh gut schliessen und spannen zu können,
das Anziehen und Ausziehen des Schuhs zu erleichtern oder z. B. eine Isolierungsfunktion
zu erfüllen, und ferner dadurch, dass sie miteinander verbunden sind, damit
sie sich nicht zufällig oder unerwünscht trennen. Ihre Verbindung kann
auf zweierlei Weise erfolgen:
- – durch eine mechanische Verbindung, die durch eine spezifische Formgebung
der gespritzten ersten Schicht erhalten wird, um einen vorstehenden oder vertieften
Teil in Kombination mit einem entsprechenden komplementären vertieften bzw.
vorstehenden Teil der zweiten gespritzten Schicht zu bilden, so dass eine untrennbare
Verschachtelung der beiden Materialien erhalten wird, wie das für die beiden
erwähnten Elemente 3a und 3b veranschaulicht wurde, oder
- – durch eine Schweissverbindung, welche direkt durch das Verschweissen
zweier Teile der überlagerten Oberflächen der beiden kompatiblen Materialien
bei der Herstellung mittels des Zweifach-Spritzvorgangs erhalten wird, wie das für
die Herstellung des erwähnten Elements 3c veranschaulicht wurde.
Im Beispiel, das unter Bezugnahme auf 1
beschrieben wurde, sind nur wenige Verbindungspunkte oder Verbindungsflächen
der beiden überlagerten Elemente vorhanden, oder diese Verbindungsstellen haben
nur geringe Abmessungen, während der grösste Teil der überlagerten
Oberflächen dieser beiden Elemente voneinander getrennt ist, so dass sie sich
relativ zueinander bewegen können, was eine relative Verschiebung der beiden
Elemente erlaubt. Diese überlagerten Element bleiben vollständig unterscheidbar,
da sie vom Zusammenfügen zweier einzelnen, völlig unterschiedlicher Elemente
herrühren, was sie von einer aus dem Stand der Technik bekannten, durch einen
Zweifach-Spritzvorgang erhaltenen Wand unterscheidet, bei welcher die überlagerten
Materialien eine einzige, kontinuierliche und untrennbare Wand bilden.
2 veranschaulicht einen Sportschuh nach der Erfindung,
welcher eine Vereinigung der drei Hauptelemente 11, 13a und
13b darstellt, die in 3 getrennt gezeigt sind
und unter Bezugnahme auf den Stand der Technik früher beschrieben wurde. Gemäss
der Erfindung wurde dieser Schuh durch die folgende Schritte hergestellt:
- – Spritzen eines ersten Kunststoffmaterials zur Bildung der Schale
11 in einem Spritzwerkzeug mit einer Innenform und einer aus einem oder
mehreren Teilen bestehenden Aussenform;
- – Überspritzen mit einem zweiten inkompatiblen Kunststoffmaterial
zur Bildung der Elemente 13a und 13b auf der im ersten Schritt
erhaltenen und immer noch auf der Innenform ihres Spritzwerkzeugs befindlichen Schale
11.
Das Konzept der Erfindung lässt sich natürlich auf einen
ganzen Sportschuh oder einen Teil desselben, Schale, Manschette, Gurt oder Schnallenanordnung,
anwenden, und die verschiedenen vorstehend beschriebenen Varianten können kombiniert
werden.
Schliesslich bringt die erfindungsgemässe Lösung folgende
Vorteile mit sich:
- – Das Herstellungsverfahren hat die Vorteile des Mehrfach-Spritzvorgangs
und ist einfach und wirtschaftlich: die verschiedenen Elemente werden in derselben
Innenform des Spritzwerkzeugs überlagert, so dass die Notwendigkeit mehrerer
vollkommen verschiedener Spritzwerkzeuge entfällt. Als Ergebnis erhält
man direkt den fertigen Schuh, so dass weder eine Lagerhaltung noch die Zusammenfügung
mehrerer Elemente erforderlich ist;
- – das Ergebnis ist ein Schuh, der aus mehreren verschiedenen überlagerten
Elementen zusammengesetzt ist, deren Kombination zahlreiche interessante Vorteile
bietet, z. B. für ein erleichtertes Anziehen und Ausziehen des Schuhs, das
gute Schliessen und Spannen sowie die Dichtheit des Sportschuhs.
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Anspruch[de] |
Verfahren zur Herstellung eines Teils eines Sportschuhs mit folgenden
Schritten:
– Spritzen eines ersten Kunststoffmaterials in eine Form zur Bildung eines
ersten Elements (1, 11):
– Überspritzen des noch immer auf einem Teil dieser Form angeordneten
ersten Elements mit einem zweiten Kunststoffmaterial zur Bildung eines zweiten unterschiedlichen
Elements (3a, 3b, 3c; 13a, 13b), das
wenigstens teilweise dem ersten Element überlagert wird und von welchem wenigstens
ein Teil seine Oberfläche mit der gegenüberliegenden Oberfläche des
ersten Elements nicht durch eine Schweissverbindung verbunden ist, wobei diese beiden
nicht durch Verschweissen verbundenen gegenüberliegenden Oberflächen relativ
zueinander beweglich sind.
Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Schritt
darin besteht, dass das Überspritzen mit einem zweiten Material
erfolgt, welches mit dem ersten Material inkompatibel ist, um zu verhindern, dass
die Schweissverbindung zwischen den beiden Materialien entsteht.
Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass es die folgenden
Schritte umfasst:
– Bildung eines ersten vorstehenden oder vertieften Verbindungsteils auf
dem ersten Element (1. 11);
– Bildung eines entsprechenden vertieften oder vorstehenden Verbindungsteils
auf dem zweiten Element (3a, 3b, 3c; 13a,
13b), um eine mechanische Verbindung zwischen den beiden Elementen zu erhalten.
Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Zwischenschritt
umfasst, der darin besteht, dass auf einem Teil der Oberfläche des ersten Elements
(1, 11), bevor es mit einem zweiten Material überspritzt
wird, ein Isolationsmittel angeordnet wird, um das Verschmelzen beider Materialien
auf diesem Teil der Oberfläche zu verhindern.
Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Material
ein mit dem ersten Material kompatibles Material ist und dass die Isolation nicht
die gesamte Oberfläche des ersten Elements einnimmt, so dass die Oberfläche
des ersten Element direkt mit einem Teil der Oberfläche des zweiten Elements
überspritzt wird, um eine Schweissverbindung der beiden Materialien zu erhalten.
Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass das erste gebildete Element eine Schale ist und das zweite Element aus einer
oder mehreren zum Festhaken dienenden Klappen oder einem Schaft oder einer Manschette
besteht.
Teil eines Sportschuhs mit wenigstens zwei verschiedenen überlagerten
Elementen, bei denen ein erster Teil ihrer gegenüberliegenden Oberfläche
relativ zueinander verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Elemente
auf einem zweiten Teil ihrer gegenüberliegenden Oberfläche durch eine
Schweissverbindung miteinander verbunden sind, welche durch Überspritzen des
ersten Elements mit dem zweiten Element erhalten wurde.
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Patent Zeichnungen (PDF)
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